Es ist die erste große Präsenzveranstaltung seit Langem für Fragen aus Kirche, Politik und Gesellschaft. Doch das Interesse am Katholikentag ist bislang gering. Dabei gibt es drängende Fragen. Von Ulrich Pick.
Im US-Bundesstaat Kalifornien ist durch Schüsse in einer Kirche mindestens ein Mensch getötet worden. Die Polizei berichtet außerdem von vier Schwerverletzten. Eine Person sei festgenommen und die mutmaßliche Tatwaffe sichergestellt worden.
Hunderttausende Menschen treten jährlich aus der Kirche aus. Mit Wiedereintrittsstellen versucht die evangelische Kirche, Abtrünnige zurückzuholen. Manchmal gelingt das sogar. Von Christina von Saß.
Vor etwa zwei Monaten deckte das Missbrauchsgutachten das Ausmaß des Skandals in der katholischen Kirche auf. Nun hat sich Kardinal Marx mit Betroffenen getroffen - die ganz konkrete Forderungen formulierten. Von Tilmann Kleinjung.
Der russische Angriffskrieg zwingt die Kirche, ihre Friedensethik zu überdenken. Die katholischen Bischöfe betonten, dass Waffenlieferungen für die Ukraine "grundsätzlich legitim" seien. Die evangelische Kirche äußerte sich ähnlich.
Die Anklage umfasste 118 Tatvorwürfe: Das Landgericht Köln hat einen katholischen Priester zu zwölf Jahren Haft wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt. Zudem muss der 70-Jährige Schmerzensgeld an drei Nebenklägerinnen zahlen.
Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals soll laut Bundesregierung nicht allein der Kirche überlassen werden. Doch was dürfen Kirchen eigentlich rechtlich regeln - und was nicht? Von Kerstin Anabah.
Bei einer vorherigen Stellungnahme habe er einen Fehler gemacht, so der emeritierte Papst Benedikt XVI. Dennoch sei er an keiner Vertuschung beteiligt gewesen. Den Opfern gegenüber drückte er seine "tiefe Scham" aus.
Raus aus der Kirche? Das ist gerade gar nicht so leicht. Die Ämter kommen mit Terminen vielerorts kaum hinterher. Das Münchner Missbrauchsgutachten dürfte den Trend zum Austritt weiter verstärken. Von Philipp Wundersee.
Die Spitze der katholischen Kirche gerät nach dem Münchner Missbrauchsgutachten immer stärker in die Kritik. Bischöfe beklagen vor allem das Verhalten des emeritierten Papstes Benedikt XVI. - und fordern ein öffentliches Schuldeingeständnis.
Immer mehr Stimmen werden laut, die bei der Aufklärung von Missbrauch in der katholischen Kirche den Staat auffordern, einzugreifen. Die Politik müsse mehr tun, sagt der Missbrauchsbeauftragte der Regierung.
Gutachten zu sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche hat es schon einige gegeben - doch das Münchner Gutachten schlägt besonders hohe Wellen - und ist nun auch ein Fall für die Justiz.
Das Gutachten zum Missbrauch im Erzbistum München offenbart ein System, in dem die Verantwortlichen weiter leugnen, vertuschen und ignorieren, meint Tilmann Kleinjung. Der Ruf der katholischen Kirche ist nun gründlich beschädigt.
Nach der Veröffentlichung des Gutachtens zum Missbrauch im Erzbistum München und Freising hat Kardinal Marx die Betroffenen um Entschuldigung gebeten. Als Erzbischof fühle er sich für die Institution Kirche mitverantwortlich.
497 Opfer, 235 Täter und eine "Bilanz des Schreckens": Das Gutachten zum Missbrauch im Erzbistum München belastet hochrangige Kirchenfunktionäre schwer - darunter auch den emeritierten Papst Benedikt und Kardinal Marx.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist in einem Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising schwer belastet worden: Er habe als damaliger Münchner Erzbischof in vier Fällen nichts gegen des Missbrauchs beschuldigte Kleriker unternommen.
Es geht um sexuellen Missbrauch im Erzbistum München und Freising, auch während der Amtszeiten von Ex-Papst Benedikt und Kardinal Marx. Das Gutachten, das heute vorgestellt wird, soll auch ihre Rolle klären. Von Tilmann Kleinjung.
Am zweiten Weihnachten in der Corona-Pandemie rufen die großen Kirchen zu Zusammenhalt auf. Wegen des Streits um Schutzimpfungen gehe durch viele Familien ein Riss. Da tröste die Weihnachtsbotschaft.
Angesichts der Weltsynode der Katholischen Kirche hat Papst Franziskus zum Umdenken aufgerufen. Würde man weitermachen wie bisher, wäre das "Gift im Leben der Kirche". Von Tilmann Kleinjung.
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