Die Corona-Pandemie könnte Afrika bald besonders hart treffen: In der Krise werden Lebensmittel für Millionen Menschen unerschwinglich, bekannte Schutzmaßnahmen laufen auf dem Kontinent ins Leere. Von Norbert Hahn.
Klimawandel kennt keine Grenzen. Deshalb müsse die EU mehr für den Klimaschutz tun, argumentieren zehn Familien und verklagen die EU. Caroline Hoffmann hat den kenianischen Hirten Guyo getroffen, der einer der Kläger ist.
Vor mehr als 70 Jahren wurde der Nairobi-Damm als Freizeitoase in der Stadt gebaut: man konnte segeln und angeln, es gab sauberes Trinkwasser. Heute stinkt es dort erbärmlich - der Damm ist eine Müllkippe. Von Sabine Bohland.
Plastiktüten waren in Kenia allgegenwärtig - jetzt drohen Benutzern harte Strafen. "Das Verbot ist das Beste, was uns passieren konnte", sagt nicht nur Umweltaktivist James Wakibia. Von Caroline Hoffmann. video
In Kenia hat das Oberste Gericht die umstrittene Wiederwahl von Präsident Kenyatta endgültig bestätigt. Die Richter wiesen mehrere Einsprüche der Opposition einstimmig als "unbegründet" zurück. Damit kann Kenyatta kommende Woche als Präsident vereidigt werden.
Bei gewaltsamen Zusammenstößen am Rande der umstrittenen Neuwahl in Kenia sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und 20 verletzt worden. Wegen der Ausschreitungen wurde die Wahl in vier Bezirken auf Samstag verschoben. Oppositionsführer Odinga hatte zum Boykott aufgerufen.
Als Signal im Kampf gegen die Wilderei hat die kenianische Regierung Tausende Stoßzähne verbrannt. Dort droht die Ausrottung der Elefanten und weiterer Arten, weil Wilderer die Tiere illegal töten und Stoßzähne vor allem nach Asien verkaufen. Von Sabine Bohland. video
Die Katastrophe am Horn von Afrika verschwindet hinter neuen Nachrichten. Dabei hat sich die Hungersnot durch starke Regenfälle und den Einmarsch kenianischer Truppen in Somalia weiter verschärft. Ein Ende der Krise sei noch nicht absehbar, sagt Afrika-Korrespondent Peter Schreiber im tagesschau.de-Interview.
1,6 Milliarden Dollar seien notwendig, um die Menschen in Ostafrika vor dem Hungertod zu retten, sagt UN-Generalsekretär Ban. Aber wie muss das Geld verwendet werden, um tatsächlich zu helfen? Und hätten die Hilfsorganisationen nicht schon viel eher eingreifen müssen? tagesschau.de hat nachgefragt.
Schwarze Afrikaner in Libyen stehen dort unter Generalverdacht, als Söldner für Gaddafi zu kämpfen. Tatsächlich sind einige bei der gefürchteten Polizei im Einsatz, berichtet ARD-Korrespondent Schreiber im tagesschau.de-Interview. Doch viele Gastarbeiter würden nun zu Unrecht schikaniert.
Die Überfälle auf Schiffe kommen nicht von ungefähr: Der Staatszerfall Somalias begünstigt organisierte Kriminalität und Terrorismus. Die Piraterie ist nur ein Symptom - und mit ein paar Fregatten allein schwer zu bekämpfen.
Die Unruhen in Kenia nach der Wahl haben nach Ansicht des Afrikanistik-Professors Schicho nichts mit ethnischen Spannungen zu tun. Vielmehr sei die Mehrheit der Menschen mit der Verteilung von Geld und Macht unzufrieden, sagte Schicho im tagesschau.de-Interview.
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