Ex-US-Präsident Trump hat dagegen geklagt, dass Dokumente zum Sturm auf das Kapitol veröffentlicht werden. Derweil erwägt der Untersuchungsausschuss, Trumps Ex-Berater Bannon anzuklagen.
Der Sturm aufgebrachter Trump-Anhänger auf das Kapitol gilt als besonders dunkles Kapitel der US-Geschichte. Trump versucht, die Aufarbeitung durch einen U-Ausschuss zu blockieren. Aktuell geht es dabei vor allem um die Herausgabe von Akten.
Fast genau neun Monate liegt der gewaltsame Sturm auf das US-Kapitol zurück. Doch sowohl juristisch als auch politisch bleibt das Datum ein Streitthema. Und die Aufklärung der Ereignisse gestaltet sich kompliziert. Von Torsten Teichmann.
Am US-Kapitol wollen heute erneut Anhänger des ehemaligen Präsidenten Trump protestieren. Unschöne Erinnerungen an den Kapitol-Sturm im Januar werden wach. Die Polizei sagt, sie sei auf alles vorbereitet.
Die erste Anhörung im U-Ausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol im Januar ist geprägt von Bildern und Erinnerungen an einen Tag der Gewalt. Doch ob die Hintergründe wirklich klar werden, bleibt fraglich. Von Katrin Brand.
Überschattet von Feindseligkeiten zwischen Republikanern und Demokraten nimmt der U-Ausschuss zur Aufarbeitung der Attacke auf das US-Kapitol seine Arbeit auf. Einem spielt das Parteiengezänk besonders in die Karten. Von Sebastian Hesse.
Der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar sorgt erneut für Streit im US-Repräsentantenhaus. Vorsitzende Pelosi lehnte zwei Republikaner für das Gremium ab. Diese drohen nun mit Boykott.
Sie drangen in das Kapitol ein, brachen Büros auf, fünf Menschen starben: Rund ein halbes Jahr nach dem Sturm auf das US-Kapitol wurde einer der Täter zu einer Haftstrafe verurteilt. Das Strafmaß könnte andere Prozesse beeinflussen.
Das Entsetzen war groß, als Trump-Anhänger das US-Kapitol erstürmten. Ein Bericht des Senats kritisiert nun, dass Behörden von dem Komplott wussten, aber nichts unternahmen. Auch das Pentagon kommt schlecht weg.
Der Sturm aufs Kapitol durch radikale Trump-Anhänger hat die USA schwer erschüttert. Die Demokraten wollten die Hintergründe mit einer Untersuchungskommission durchleuchten. Doch die Republikaner haben dies gestoppt.
Im Wahlkampf hatte Ex-Präsident Trump die rechtsextreme Gruppe für seine Zwecke eingespannt - nun sind zwei Mitglieder der Proud Boys wegen des Sturms auf das US-Kapitol Anfang Januar angeklagt worden.
Während die Sicherheitskräfte Bidens Amtseinführung vorbereiten, wird in rechten Netzwerken erneut zu Protesten und Angriffen aufgerufen. US-Journalisten zeigen, wie der Sturm aufs Kapitol im Netz geplant wurde.
Angetrieben von Lügen über einen angeblichen Wahlbetrug stürmten Trump-Anhänger das Kapitol, veröffentlichten Videos und Fotos davon. Kurz darauf hieß es, der Angriff sei von Linken ausgegangen. Belege dafür gibt es nicht. Von P. Gensing und S. Stöber.
Der künftige US-Präsident Biden hat scharfe Worte zu den Ausschreitungen im Kapitol gefunden. Seine führenden Parteifreunde Pelosi und Schumer forderten Trumps Absetzung. Derweil will der Chef der Kapitol-Polizei zurücktreten.
Die Mär vom Wahlbetrug oder einer Verschwörung geheimer Mächte: Solche Legenden sind Treibstoff für Trumps radikale Anhänger. Den Sturm auf das Kapitol wollen sie nun linken Aktivisten anhängen. Von Patrick Gensing.
Trumps Anhänger sind bereit, ihrem Idol mit jedem Mittel zu seinem vermeintlichen Recht zu verhelfen. Sie sind die Machtbasis, mit der Trump den Republikanern über die Präsidentschaft hinaus seinen Willen aufzwingen kann, meint Arthur Landwehr.
Statt eines würdigen Akts ist es einer der unwürdigsten Tage der jüngeren US-Geschichte: Trump-Anhänger stürmten das Parlament, um die Bestätigung des Wahlsiegers Biden zu verhindern. Biden sprach von einem "beispiellosen Angriff" auf die Demokratie.
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