Ex-US-Präsident Trump könnte sich strafbar gemacht haben, als er die Anerkennung von Bidens Wahlsieg verhindern wollte, so ein Richter. Trumps juristischer Berater muss nun E-Mails herausgeben, die Aufschluss geben sollen.
Die US-Republikaner haben zwei parteiinterne Trump-Kritiker offiziell gerügt - und sich gleichzeitig Trumps Umdeutung der Ereignisse beim Sturm aufs Kapitol angeeignet. Trumps Ex-Vize Pence geht deutlich wie nie auf Distanz. Von J. Kastein.
Der ehemalige US-Präsident wollte verhindern, dass Dokumente zur Erstürmung des Kapitols für den Untersuchungsausschuss freigegeben werden. Die Verfassungsrichter lehnten seinen Antrag mit breiter Mehrheit ab.
Es werde ein "blutiger Kampf", schrieb der Chef der rechten "Oath-Keepers"-Miliz Ende 2020. Laut Anklage soll er den Sturm aufs Kapitol geplant und Waffen beschafft haben. Das Urteil könnte historisch werden. Von Florian Mayer.
Die einen werten den Sturm auf das Kapitol als Angriff auf die Demokratie - die anderen werfen ihnen vor, das Ereignis politisch auszubeuten: Am Jahrestag finden Demokraten und Republikaner nicht zueinander. Von K. Brand.
In seiner Rede zum ersten Jahrestag der Erstürmung des US-Kapitols hat Präsident Biden seinem Vorgänger Trump die Mitschuld für die Eskalation am 6. Januar 2021 gegeben. Zudem habe Trump "ein Netz der Lügen" um die Wahl 2020 gesponnen.
Der Sturm auf das Kapitol wurde auch in den Sozialen Medien koordiniert. Kritiker werfen den Unternehmen vor, wie Brandbeschleuniger zu wirken. Auf Einsicht treffen die Vorwürfe im Silicon Valley nur bedingt. Von Marcus Schuler.
Vor einem Jahr entwarfen Trump-Anhänger fieberhaft Pläne, um den abgewählten US-Präsidenten an der Macht zu halten. Es ging um Eingriffe in einen verfassungsmäßigen Ablauf, aber auch um den Notstand. Arthur Landwehr schildert die Szenarien.
Tausende Trump-Anhänger überwinden die Barrieren zum Kapitol und stürmen das Gebäude - im Inneren dann Tränengas, Schüsse und Tote: Die Ereignisse vom 6. Januar 2021 waren beispiellos in der US-amerikanischen Geschichte. Rückblick auf einen dramatischen Tag.
Der ehemalige US-Präsident Trump hat eine Pressekonferenz zum Jahrestag der Erstürmung des US-Kapitols abgesagt. Grund seien die "Voreingenommenheit und Unehrlichkeit" des Kongressausschusses zur Aufklärung der Vorkommnisse.
Rund ein Jahr nach dem Sturm aufs Kapitol ist die juristische Aufarbeitung noch lange nicht abgeschlossen. In einem weiteren Prozess wurde ein Mann aus Florida, der Polizisten attackiert hatte, zu mehrjähriger Haft verurteilt. Von F. Hoppen.
Fast ein Jahr ist der Angriff aufs Kapitol her - nun hat das US-Parlament für eine Anklage von Mark Meadows gestimmt. Trumps Ex-Stabschef hatte sich geweigert, in einem Ausschuss über den Fall auszusagen.
Im langwierigen Streit um die Aufarbeitung des Sturms auf das Kapitol hat Ex-US-Präsident Trump eine weitere Niederlage erfahren: Ein Berufungsgericht wies seinen Antrag auf Zurückhaltung von Dokumenten erneut zurück.
Der Untersuchungsausschuss zum Sturm auf das US-Kapitol hat fünf weitere Unterstützer von Ex-US-Präsident Trump geladen. Unter ihnen ist der wegen seiner Rolle in der Russland-Affäre verurteilte Berater Stone.
Eine Fellmütze mit Büffelhörnern und ein Speer mit der US-Flagge gehören zu seinen Markenzeichen: "QAnon-Schamane" Chelsey ist nach dem Angriff auf das US-Kapitol im Januar zu 41 Monaten Gefängnis verurteilt worden.
Hunderte Verfahren und Berge an Beweismaterial erwarten die Richter nach dem Sturm auf das US-Kapitol im Januar. Es werden vermutlich die aufwendigsten Ermittlungen in der US-Geschichte werden. Von Katrin Brand.
Ex-US-Präsident Trump wollte mit einer Klage verhindern, dass Dokumente zur Erstürmung des Kapitols herausgegeben werden. Nun hat ein US-Gericht die Übergabe der Akten an einen Untersuchungsausschuss genehmigt.
Ex-US-Präsident Trump hat dagegen geklagt, dass Dokumente zum Sturm auf das Kapitol veröffentlicht werden. Derweil erwägt der Untersuchungsausschuss, Trumps Ex-Berater Bannon anzuklagen.
Der Sturm aufgebrachter Trump-Anhänger auf das Kapitol gilt als besonders dunkles Kapitel der US-Geschichte. Trump versucht, die Aufarbeitung durch einen U-Ausschuss zu blockieren. Aktuell geht es dabei vor allem um die Herausgabe von Akten.
Fast genau neun Monate liegt der gewaltsame Sturm auf das US-Kapitol zurück. Doch sowohl juristisch als auch politisch bleibt das Datum ein Streitthema. Und die Aufklärung der Ereignisse gestaltet sich kompliziert. Von Torsten Teichmann.
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