In einem Telefonat mit Bundeskanzler Scholz hat der ukrainische Präsident Selenskyj Deutschland um mehr Waffen und schärfere Sanktionen gegen Russland gebeten. Die USA kündigten weitere Waffenlieferungen im Wert von über einer Milliarde US-Dollar an.
Aserbaidschan und Armenien sind seit Jahrzehnten verfeindet, meist ging es bei ihrem Konflikt um das Gebiet Bergkarabach. Nun sind wieder Kämpfe ausgebrochen - diesmal im Grenzgebiet. Armenien meldet 49 tote Soldaten.
Wegen Kämpfen zwischen islamistischen Gruppen sind mittlerweile Zehntausende Menschen innerhalb Malis geflohen. Unterdessen berichtet die UN-Mission Minusma von der Tötung zahlreicher Zivilisten durch die malische Armee.
Nach dem ukrainischen Rückzug aus der Stadt Lyssytschansk hat sich der Schwerpunkt der Kämpfe ins benachbarte Donezker Gebiet verschoben. Die Stadt Slowjansk ist offenbar massiv bombardiert worden.
Russland hat aus dem besetzten Schwarzmeergebiet Cherson Getreide ins eigene Land gebracht. Währenddessen gehen die Kämpfe im Donbass weiter. In der Stadt Sjewjerodonezk gibt es ukrainischen Angaben zufolge heftige Straßengefechte.
Russlands Angriffe im Osten der Ukraine werden offenbar zunehmend heftiger. Truppen aus verschiedenen Richtungen werden laut US-Experten zusammengezogen. Präsident Selenskyj signalisierte Putin unterdessen erneut Gesprächsbereitschaft.
Es sind die heftigsten Kämpfe seit 2016: Seit Tagen beschießen sich armenische und aserbaidschanische Truppen mit schwerem Geschütz. Das Risiko einer Ausweitung des Konflikts ist groß. Von Silvia Stöber.
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