Der "Deutschlandtag" der Jungen Union ist zur Aussprache über das Wahldebakel geworden. Wie es nun weitergehen soll, blieb allerdings offen, meint Kristin Schwietzer. Es fehlt an Geschlossenheit und Brückenbauern.
Der "Deutschlandtag" der Jungen Union ist vorbei. Was bleibt, sind die vielen offenen Baustellen bei der Union. Denn weder die Frage nach dem Parteivorsitz noch nach dem inhaltlichen Profil wurden geklärt. Von Eva Ellermann.
Auf dem "Deutschlandtag" der Jungen Union hat der Fraktionsvorsitzende Brinkhaus die Union aufgefordert, stärker zusammenzuhalten. Vor allem die Indiskretion seiner Parteifreunde bemängelte er. Allerdings musste auch er Kritik einstecken.
CDU-Chef Laschet kam und zeigte Reue - zur Freude der Jungen Union, die sich davon in ihrem Ärger gegen die Parteispitze ein wenig besänftigen ließ. Damit lässt die JU Laschet aber zu leicht davonkommen, meint Michael Stempfle.
Beim "Deutschlandtag" der Jungen Union übernahm CDU-Chef Laschet die Verantwortung für das Wahldebakel. Seine potenziellen Nachfolger zeigten zwar Präsenz, warfen ihren Hut aber noch nicht in den Ring. Von K. Schwietzer und C. Feld.
Das Ergebnis sei bitter: Beim "Deutschlandtag" der Jungen Union hat CDU-Chef Laschet die alleinige Verantwortung für die Wahlschlappe übernommen. Über eine Mitgliederbefragung zur Wahl eines neuen Vorsitzenden äußerte er sich skeptisch.
Das Jahrestreffen der Jungen Union steht im Zeichen der von CDU und CSU verlorenen Bundestagswahl. Als einer der ersten Redner zog nicht nur Friedrich Merz bei seinem Gastauftritt eine bittere Bilanz.
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