Der Ramadan brachte dem Jemen eine stabile Waffenruhe, Hilfsorganisationen konnten mehr Menschen mit Nahrungsmitteln erreichen. Nun geht der Fastenmonat zu Ende - und das Land hofft auf eine Fortsetzung der Feuerpause. Von Anna Osius.
Im Jemen macht sich durch die neue Waffenruhe Hoffnung auf Frieden breit. Doch dieser ist äußerst brüchig - und der Krieg in der Ukraine macht die ohnehin katastrophale humanitäre Lage noch schwieriger. Von Anna Osius.
Jemens Präsident Hadi hat sich überraschend selbst entmachtet und seine Führung an einen Präsidialrat übergeben. Man hofft nun auf einen dauerhaften Waffenstillstand in dem Land, in dem seit Jahren ein Bürgerkrieg tobt. Von Anna Osius.
Seit Jahren tobt ein Bürgerkrieg im Jemen - nun hat Präsident Hadi seine Macht überraschend an einen Präsidialrat übertragen. Das Mandat des Rats soll auslaufen, wenn "vollständiger Frieden" im Land wiederhergestellt ist.
Im Jemen sollen nach Angaben der UN die Waffen für zwei Monate schweigen und eine Atempause für Hunderttausende bringen. Der geplante Beginn des Waffenstillstands fällt mit dem Anfang des Fastenmonats Ramadan zusammen.
Saudi-Arabien will während des Fastenmonats Ramadan keine Militäreinsätze im Jemen durchführen. Damit sollen die Friedensverhandlungen in Riad unterstützt werden - an denen die jemenitischen Huthi-Rebellen jedoch nicht teilnehmen.
Die saudisch geführte Kriegskoalition hat Ziele im Jemen angegriffen. Zuvor hatten Huthis ein Öllager in Saudi-Arabien angegriffen - nahe der Formel-1-Strecke von Dschidda. Das morgige Rennen findet dennoch statt.
Die humanitäre Lage im Bürgerkriegsland Jemen spitzt sich weiter zu. Die Vereinten Nationen warnen, 13 Millionen Jemeniten seien vom Hungertod bedroht. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hätten weltweit noch mehr Menschen nicht genug zu essen.
Die jemenitischen Huthi-Rebellen haben die Vereinigten Arabischen Emirate erneut mit einer Rakete angegriffen. Die Attacke richtete sich auch gegen das israelische Staatsoberhaupt, das derzeit in den Emiraten zu Besuch ist. Von Björn Blaschke.
Dutzende Menschen wurden bei einem Angriff auf ein jemenitisches Gefängnis getötet, das offenbar als Lager für Flüchtlinge diente. Huthi-Rebellen machen die im Land kämpfende Militärkoalition dafür verantwortlich - doch diese dementiert.
Mehr als 70 Menschen sind bei einem Luftangriff auf ein Gefängnis im Jemen getötet, viele verletzt worden. Der Konflikt in dem Land im Süden der Arabischen Halbinsel hatte sich in den vergangenen Tagen wieder verschärft.
Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition hat Luftangriffe auf die jemenitische Hauptstadt Sanaa geflogen. Mehrere Menschen wurden getötet. Das Bombardement wird als Vergeltungsschlag nach Attacken in Abu Dhabi gewertet.
Infolge des Energiemangels müssen die Menschen im Jemen findig sein: Ein Bäcker aus Sanaa fährt in die Berge und fällt dort Brennholz. Die Kriegspartei Saudi-Arabien gibt sich währenddessen einen grünen Anstrich. Von Ramin Sina.
Im Jemen dauert der Bürgerkrieg an, die Lage ist verheerend: Kinder verhungern, Zivilisten kämpfen ums Überleben. Nun kündigte das UN-Welternährungsprogramm an, wegen fehlender Gelder seine Hilfen kürzen zu müssen. Von A. Osius.
Mit Luftangriffen auf die Huthi-Rebellen hat Saudi-Arabien in den jemenitischen Bürgerkrieg eingegriffen. Man werde "alle notwendigen" Schritte ergreifen, um den geflohenen Präsidenten Hadi zu schützen. Die USA unterstützen die Angriffe.
Die Kinderärztin Werner hat sieben Monate im Jemen gearbeitet, um Kindern zu helfen - mitten in einer humanitären Katastrophe. Sie berichtet von Versorgungsmangel, Corona-Angst und dem Schmerz, nicht helfen zu können.
Die wirtschaftliche Lage des Libanon ist prekär. Hilfe aus Saudi-Arabien ist mehr als willkommen. Doch dürfen libanesische Politiker das Königreich zugleich kritisieren? Die Frage hat in Beirut eine Regierungskrise ausgelöst. Von U. Schmidt.
Trotz katastrophaler humanitärer Zustände eskalieren die Kriegsparteien im Jemen den Konflikt immer weiter. Wie ein UN-Bericht zeigt, scheuen sie nicht einmal davor zurück, dabei auch Kinder einzusetzen. Von Alexander Stenzel.
Bei einem Raketenangriff auf einen Luftwaffenstützpunkt im Jemen gab es laut Medienberichten Dutzende Tote. Hinter dem Angriff werden Huthi-Rebellen vermutet, die sich seit 2014 im Bürgerkrieg mit der dortigen Regierung befinden.
Im ölreichen Norden des Jemen liefern sich die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen schwere Gefechte mit Regierungstruppen. Dabei sind nach offiziellen Angaben mindestens 40 Huthis getötet worden.
Kaum noch Nothilfe, immer weniger Elektrizität und Trinkwasser: Nach UN-Einschätzung droht dem Jemen der völlige Kollaps. Auch, weil die Kämpfe unerbittlich anhalten - und vor dem kulturellen Erbe nicht haltmachen. Von J. Stryjak.
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