Nach mehr als 18 Jahren endet heute der Kampfeinsatz der USA im Irak. Doch das bedeutet nicht das Ende der US-Präsenz im Irak. Dafür sind beide Seiten immer noch viel zu sehr voneinander abhängig. Von Tilo Spanhel.
Eine massive Dürre plagt den Irak: Es hat viel zu wenig geregnet, die Reserven sind aufgebraucht - und die Nachbarländer Türkei, Syrien und Iran machen dem Irak das Wasser von Euphrat und Tigris streitig. Von A. Osius.
Kämpfer brachten Crystal Meth in den Irak - nun zerstört die Droge massenhaft das Leben junger Männer, die ihre Sorgen vergessen wollen. Experten warnen: Ein Zehntel der Bevölkerung ist bereits abhängig. Von Daniel Hechler.
Bei Überschwemmungen sind im Norden des Irak mindestens elf Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere werden noch vermisst - darunter auch ein Kind. Weitere Regenfälle könnten die Lage noch verschärfen.
Sie wollten der Armut im Irak entkommen oder ihr Kind medizinisch behandeln lassen - aber an der belarusisch-polnischen Grenze war für sie Schluss. Rückkehrer erzählen von ihren Erfahrungen. Von Udo Schmidt.
Die irakische Regierung bietet heute den ersten Rückflug für gestrandete Migranten von Minsk nach Erbil und Bagdad an. Doch nach NDR-Informationen wollen die meisten trotz ihrer schwierigen Lage bleiben. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Unter den Flüchtlingen, die an der belarusischen Grenze unter schwierigen Bedingungen festsitzen, sind viele Iraker. Der Irak will sie nun mit einem ersten Sonderflug zurück in ihr Heimatland holen. Von Udo Schmidt.
Im Flüchtlingsdrama an der Grenze zu Belarus greift nun die irakische Regierung ein. Sie will Flüchtlinge zurückholen und hat nach Informationen des NDR auch diplomatische Konsequenzen gezogen. Von A. Musawy und L. Gürtler.
Iraks Ministerpräsident al-Kadhimi ist Ziel eines Drohnenangriffs geworden. Er selbst blieb bei der Attacke unverletzt und nannte diese "feige". Wer hinter dem Anschlag steckt, ist noch unklar. Von Udo Schmidt.
Mit einer sprengstoffgefüllten Drohne haben Unbekannte die Residenz des irakischen Ministerpräsidenten al-Kadhimi in Bagdad angegriffen. Der Regierungschef wurde nicht verletzt. Er rief zu Ruhe auf.
Die Partei des schiitischen Geistlichen al-Sadr hat die Parlamentswahl im Irak gewonnen. Ob er seinen Führungsanspruch verwirklichen kann, ist offen: Gegen das Ergebnis regt sich Widerstand. Von Martin Durm.
Bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Irak zeichnet sich ein deutlicher Sieg des schiitischen Klerikers al-Sadr ab. Er erklärte sich bereits zum Sieger und kündigte der Korruption den Kampf an.
Im Irak ist ein neues Parlament gewählt worden. Doch viele Menschen sahen keinen Sinn darin, zur Wahl zu gehen. Sie sehen ein Land, das in Korruption und Gewalt versinkt. Von Thomas Bormann.
Unter einem massiven Sicherheitsaufgebot sind die Iraker zur Wahl aufgerufen. Nach Massenprotesten im Land war der Termin um mehrere Monate vorgezogen worden. Anhänger der Protestbewegung riefen zum Boykott auf.
Die 9/11-Anschläge wirkten sich auch auf die arabische Welt aus: 2003 griffen die USA unter unbewiesenen Vorwürfen den Irak an - ein Krieg, der die gesamte Region nachhaltig veränderte. Die Folgen sind bis heute spürbar. Von B. Blaschke.
Es geht um Stellvertreterkriege zwischen dem Iran und Saudi-Arabien und um den Kampf gegen den "Islamischen Staat": Eine Konferenz in Bagdad soll Konflikte in der Region entschärfen - und die sind zahlreich.
Nach dem Sieg der Taliban in Afghanistan fürchten viele Iraker ein ähnliches Szenario für ihr Land - einen Wiederaufstieg der Terrormiliz IS. Die USA wollen den Kampfeinsatz beenden, und der IS terrorisiert den Irak weiter. Von D. Hechler.
Nach mehr als 18 Jahren soll der Kampfeinsatz der US-Truppen im Irak zum Jahreswechsel enden. Was das für das Land genau bedeutet, ist noch unklar. Aus dem Irak kommen positive, aber auch mahnende Reaktionen. Von Tilo Spanhel.
Die US-Luftwaffe hat erneut Stützpunkte der mit dem Iran verbündeten Milizen im Irak und Syrien angegriffen. Ziel seien operative Waffenlager an zwei Standorten in Syrien und einem Standort im Irak gewesen.
Vor 15 Jahren begann im US-Senat die Anhörung zur Irak-Frage. Immer wieder wird behauptet, deutsche Medien und Politiker hätten 2003 für den Irakkrieg "getrommelt". Dabei war die Stimmung damals sehr kritisch gegenüber den US-Plänen. Von Patrick Gensing.
Im Westirak ist ein Militärflughafen mit Raketen angegriffen worden. Dabei soll ein Zivilist ums Leben gekommen sein. Auf dem Stützpunkt sind auch Soldaten der US-geführten Militärkoalition stationiert.
Aus dem Irak nach Jordanien und Kuwait: Die Bundeswehr hat einen Teil ihrer Soldatinnen und Soldaten aus dem Irak abgezogen. Dies erfolge auch aus Sicherheitsgründen, sagte Außenminister Maas. Von C. Feld und K. Schwietzer.
Seit Tagen beschießt die türkische Armee den Nordirak aus der Luft und mit Artilleriefeuer. Offiziell ist es eine Reaktion auf Angriffe auf Militärstützpunkte. Doch die Offensive dürfte weitere Gründe haben. Von M. Sendtker.
Die USA und der Irak haben sich auf eine weitere Reduzierung der amerikanischen Truppen verständigt. Deren Präsenz ist seit längerem ein Streitpunkt im Irak. Begründet wird die Entscheidung mit Fortschritten im Kampf gegen den IS.
Maximaler Druck statt Diplomatie: Die Trump-Regierung handele im Iran ohne erkennbare Strategie, sagt Experte Overhaus im tagesschau-Interview. Europa könne der Eskalation kaum etwas entgegensetzen.
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