Die Hälfte aller Iraker war zu Beginn der US-Invasion vor 20 Jahren noch nicht einmal sechs Jahre alt. Vor allem die jungen Menschen sind die Leidtragenden der Dauerkrise, in der sich das Land befindet. Von A. Osius.
Vor 20 Jahren begann die US-Invasion im Irak. Hunderttausende Iraker und fast 4500 US-Soldaten starben. Der Irak-Krieg hat auch in den USA bis heute Folgen: für die Amerikaner selbst - und für ihr Ansehen in der Welt. Von Julia Kastein.
Das fruchtbare Marschland des Südirak könnte sich bald in Wüste verwandeln. Denn es herrscht die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten. Die Lebensweise der Bewohner der Sümpfe wäre dann vorbei. Von R. Sina.
Die Bundesaußenministerin will mit ihrer Reise in den Irak ein Zeichen setzen, um das von Krieg und Terror geschundene Land zu stabilisieren. Die Verbrechen des IS haben die Menschen gezeichnet. Baerbock versucht Mut zu machen. Von B. Dake.
Nach dem militärischen Sieg über den "Islamischen Staat" leben noch immer gut eine Million Binnenvertriebene im Irak. Baerbock mahnte bei einem Treffen mit dem Regierungschef der kurdischen Autonomiegebiete eine Rückkehr in Würde an.
Außenministerin Baerbock ist nach Bagdad gereist. Sie verspricht dem Irak weiterhin Unterstützung für eine friedliche Zukunft. Dazu zähle auch die gemeinsame Bekämpfung der Terrororganisation IS.
Bundesaußenministerin Baerbock reist zu Gesprächen in den Irak. Nach Angaben des irakischen Außenministeriums soll es dabei um Energie und Investitionen gehen. Thema dürfte aber auch die Terrormiliz IS sein.
Bei Drohnenangriffen in Ostsyrien sind Aktivisten zufolge elf Menschen gestorben. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte richteten sich die Attacken gegen Lastwagenkonvois, die angeblich mit iranischen Waffen beladen waren.
Nach 18 Jahre Haft in Deutschland ist der Mörder des Modedesigners Moshammer in den Irak abgeschoben worden. Er kann dort als freier Mann leben, darf aber nicht mehr nach Deutschland einreisen.
Nach der US-Invasion 2003 sind massenweise Waffen im Irak geblieben. Viele davon werden mittlerweile auf dem Schwarzmarkt gehandelt - und sorgen auf Bagdads Straßen knapp 20 Jahre nach dem Krieg immer wieder für Gewalt. Von Tilo Spanhel.
Tausende wollten ohne Ticket das Endspiel des Golf-Cups sehen. Dabei kam es vor dem Fußballstadion in der südirakischen Stadt Basra zu einer Massenpanik. Dutzende Menschen wurden verletzt, mindestens einer starb.
Die Bundesregierung sucht weltweit nach Ersatz für ausbleibende russische Gasimporte. Beim Antrittsbesuch des irakischen Ministerpräsidenten bringt Bundeskanzler Scholz den Irak als Energielieferanten ins Spiel.
Erst Syrien und Irak - und inzwischen auch der Libanon: Der Exodus der orientalischen Christen hält an. In ihrer Ursprungsregion sind sie mittlerweile zu einer kleinen Minderheit geworden. Von U. Pick.
Erst explodierte eine Bombe, dann wurde geschossen: Im Nordirak sind bei einem Angriff mehrere Polizisten ums Leben gekommen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" reklamierte den Angriff für sich.
Die Türkei geht weiter hart gegen kurdische Stellungen in Syrien und im Irak vor. Seit Sonntag wurden nach eigenen Angaben bereits Hunderte Ziele angegriffen. Auch die Hochburg Kobane stand unter Artilleriebeschuss.
Nach den türkischen Luftangriffen gegen kurdische Stellungen in Syrien hat Moskau Ankara zum Verzicht auf "exzessive Gewaltanwendung" aufgefordert. Bundesinnenministerin Faeser warnte vor einer Eskalation der Lage.
Nach rund einjährigem politischen Ringen hat der Irak eine neue Regierung. Das Parlament stimmte dem Kabinett des neuen Ministerpräsidenten Sudani zu. Das Land war nach der Wahl von schweren Protesten erschüttert worden.
Die Bundeswehr kann bis Ende Oktober 2023 im Irak bleiben. Der Bundestag hat das Mandat dafür verlängert. Die Soldatinnen und Soldaten sind dort an einem internationalen Militäreinsatz gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" beteiligt.
Vor drei Jahren brachen im Irak Massenproteste gegen die Regierung aus - 600 Menschen starben. Zum Jahrestag demonstrierten nun wieder Tausende gegen die Regierung. Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gab es offenbar Dutzende Verletzte.
Wegen der jüngsten blutigen Unruhen in Bagdad schränkt die Bundeswehr ihre Operationen in der irakischen Hauptstadt vorerst ein. Die etwa 20 deutschen Soldaten seien in Sicherheit, teilte die Bundeswehr mit. Von Kai Küstner.
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