Tausende Anhänger des schiitischen Geistlichen al-Sadr campieren weiter im Parlament. Beobachter warnen: Sollte es jetzt auch nur zu einer kleinsten Gegenoffensive kommen, sei eine Eskalation der Gewalt wahrscheinlich. Von Anna Osius.
Demonstranten haben erneut das irakische Parlament in Bagdad gestürmt. Seit den Parlamentswahlen im vergangenen Herbst tobt im Irak ein erbitterter Machtkampf, die Gesellschaft ist tief gespalten. Von Miriam Staber.
Anhänger des Schiiten-Führers al Sadr haben ein weiteres Mal das irakische Parlament gestürmt, um zu verhindern, dass eine Regierung gebildet wird. Bei Auseinandersetzungen mit der Polizei wurden viele Menschen verletzt.
Anhänger des Schiiten-Führers al-Sadr sind in das irakische Parlament in Bagdad eingedrungen. Anlass war offenbar die Nominierung eines Kandidaten des gegnerischen Lagers für das Amt des Premierministers.
Vor dem Ukraine-Krieg überraschte die CIA mit vielen Warnungen vor russischen Plänen. Dabei ist sonst Stille Kerngeschäft des US-Auslandsgeheimdienstes. Vor 75 Jahren wurde er gegründet - und nicht jeder Präsident war mit ihm zufrieden. Von T. Greim.
Vor kurzem hat der Block des schiitischen Klerikers Muktada al-Sadr im irakischen Parlament geschlossen seinen Rückzug erklärt. Eine Lösung der Krise scheint nicht in Sicht. Läuft es auf Neuwahlen hinaus? Von C. Buttkereit.
Das Wasser hat sie freigegeben: Ruinen einer bronzezeitlichen Stadt im Nordirak, die sonst vom Mosul-Stausee überflutet sind. Kurdische und deutsche Archäologen haben sie untersucht und wertvolle Entdeckungen gemacht.
Wer im Irak Kontakte nach Israel hat, muss künftig mit drakonischen Strafen rechnen. Dafür sorgt ein Gesetz, das die schiitische Mehrheit im Parlament verabschiedet hat. Auf Bagdads Straßen herrscht Jubelstimmung.
Sandstürme waren schon früher im Irak nicht selten - doch auch wegen des Klimawandels gibt es sie immer öfter und heftiger. So wie momentan. Mindestens ein Mensch starb, Hunderte mussten in Krankenhäusern behandelt werden.
Im nordirakischen Sindschar sind Kämpfe ausgebrochen. Im Norden bombardiert die türkische Armee PKK-Stellungen, von Süden rückt die irakische Armee heran. Nun sind wieder Tausende Jesiden auf der Flucht. Von Thomas Bormann.
Im Nordirak sind mehrere Raketen auf die Stadt Erbil abgefeuert worden. Verletzt oder getötet wurde offenbar niemand. Nach Angaben von Sicherheitskräften galt der Angriff dem US-Konsulat. Der Iran bekannte sich zu dem Raketenbeschuss.
Der Telekomausrüster Ericsson hat jahrelang kriminelle Praktiken seiner Mitarbeiter und Subunternehmer im Irak geduldet. Möglicherweise sind sogar Gelder beim IS gelandet, wie interne Dokumente zeigen, die WDR, NDR und SZ einsehen konnten.
Kaum ein anderes Land der Welt ist mit Minen, Granaten und Raketen so belastet wie der Irak. Aber das Räumen ist aufwändig und teuer. Das schafft neues Leid und neue Opfer, die Mühe haben, an einfachste Prothesen zu kommen. Von D. Hechler.
Türkische Kampfflugzeuge haben Ziele kurdischer Kämpfer im Irak und Nordsyrien angegriffen. Laut türkischem Verteidigungsministerium gab es mehrere Tote. Ankara begründete die Angriffe mit Selbstverteidigung.
Der Bundestag hat den Einsatz deutscher Soldaten im Irak um weitere neun Monate verlängert. Eine große Mehrheit der Abgeordneten stimmte für das neue Mandat.
Der Einsatz der Bundeswehr im Irak soll verlängert werden, nun muss der Bundestag abstimmen. Als Opposition hatten die Grünen das Mandat stets abgelehnt, jetzt wirbt Außenministerin Baerbock dafür. Von Kai Clement.
Im syrischen Al-Hassaka gehen die Gefechte zwischen der Terrormiliz IS und kurdischen Kämpfern weiter. Der IS hatte dort am Donnerstag ein Gefängnis angegriffen. Offenbar wurden bereits fast 80 Menschen getötet.
Mehr als 70 Menschen sind bei zwei Angriffen der Terrormiliz IS ums Leben gekommen. In Syrien attackierten die Islamisten ein Gefängnis. Im Nachbarland Irak wurde ein Militärstützpunkt überfallen.
Die Ampel-Koalition will den Anti-IS-Einsatz verlängern. Syrien soll dabei als Einsatzgebiet ausgeschlossen werden - wohl auch als Zugeständnis an die Grünen. Von Kai Küstner.
Seit 2015 beteiligt sich die Bundeswehr am Anti-IS-Einsatz im Irak. Bald steht die Verlängerung des Mandats an. Verteidigungsministerin Lambrecht ist im Land, um mit deutschen Soldaten und irakischen Vertretern zu sprechen.
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