Die Polizei war laut Justizministerin Barley nicht gut genug auf die Proteste in Chemnitz vorbereitet. Im tagesschau.de-Interview kritisiert sie aber auch die Teilnehmer, die sich mit Rechtsextremen gemein machten.
Die Neonazi-Ideologen haben sich Ostdeutschland für Aufmärsche wie in Chemnitz bewusst ausgesucht, sagt der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im tagesschau.de-Interview. Die Landesregierung müsse jetzt endlich handeln.
Rechte Gewalt in Chemnitz sei ein Problem aus den 1990er-Jahren, sagt Michael Nattke im tagesschau.de-Interview. Die meisten Chemnitzer seien demokratisch gesonnen. Sie müssten sich nun aber zeigen.
Glauben Menschen neuerdings lieber an eine gefälschte Mondlandung als an Gott? Der Tübinger Professor Michael Butter widerspricht: Verschwörungstheorien gibt es schon lange - sie sind Religionen manchmal aber sehr ähnlich.
Was wird aus Deniz Yücel? Seine Regierung könne im Hinblick auf den inhaftierten Journalisten gar keine Deals machen, erklärt der türkische Außenminister Cavusoglu im ARD-Interview. Eine Entscheidung sei Sache der Justiz.
Israels Botschafter Issacharoff wirft dem Iran eine Destabilisierung des Nahen Ostens vor. Israel werde seine Sicherheitsinteressen mit harten Antworten schützen, sagt er im tagesschau.de-Interview.
Nordkoreas Führung lässt sich weder durch Sanktionen noch durch Verhandlungen vom nuklearen Pfad abbringen, sagt Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik bei tagesschau24. Die verhaltenen Reaktionen der USA deutet er als eine Art Ratlosigkeit.
Eine neue und stärkere EU - darüber diskutieren europäische Politiker seit dem begeisterten Bekenntnis zu Europa von Frankreichs Präsident Macron. Das kann aber nur gelingen, wenn man wieder alle an Bord holt, sagt Europa-Politiker Verheugen im tagesschau.de-Interview.
Die Macht der Bilder spielt auch im Fall Omrans eine große Rolle. Es gehe darum zu bestimmen, was von einem Krieg geglaubt wird, so Medienethiker Filipović im Interview. Aber aktuell gehe es auch darum, den Qualitätsjournalismus zu verunsichern.
Im französischen Parlament sitzen bald viele Politik-Neulinge. Können sie die Reformen voranbringen, die Frankreich so nötig hat? Und ist das gut für Deutschland? Expertin Claire Demesmay ist im tagesschau.de-Interview optimistisch. Das größte Problem sieht sie bei der Opposition.
Wie geht es weiter mit Europa? Das ist die zentrale Frage beim EU-Gipfel in Rom. Für EVP-Fraktionschef Weber ist die Union trotz aller Krisen ein großartiges Projekt - dringend nötig sei allerdings ein Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten, erklärt er im tagesschau.de-Interview.
Das Drama um Brasiliens suspendierte Präsidentin Rousseff steht vor dem finalen Akt: Am Nachmittag beginnt die Abstimmung über die Amtsenthebung der Mitte-Links-Politikerin. Warum sie kaum noch Chancen hat, erklärt Lateinamerika-Experte Kai Michael Kenkel im Gespräch mit tagesschau24.
Finanziell hat VW sich in den USA mit den Behörden geeinigt. Doch: Die Zukunft des Unternehmens bleibt trotzdem unsicher, meint die NDR-Redakteurin Christina von Saß im Interview mit tagesschau.de.
SPÖ und ÖVP sind verantwortlich für das starke Abschneiden der FPÖ bei der Präsidentschaftswahl, sagt Politikberater Thomas Hofer. Im Gespräch mit tagesschau.de spricht er über Fehler der etablierten Parteien und die Macht des Präsidenten.
Nach den Brüsseler Anschlägen haben Politiker einen besseren Datenaustausch in der EU gefordert, um Terror effektiver bekämpfen zu können. Dafür müssten erst juristische Hürden überwunden werden, sagt Verfassungsschutzpräsident Maaßen im Interview mit tagesschau.de. Und er warnt vor Risiken.
In die Nähe von Fukushima ziehen nur noch die Alten, berichtet ARD-Korrespondent Jürgen Hanefeld im Gespräch mit tagesschau.de. Dass die Region bald wieder zurück zur Normalität finden könnte, hält er für ausgeschlossen.
RAF-Kenner Stefan Aust hat nie an eine direkte Beteiligung Verena Beckers am Buback-Mord geglaubt. Der Prozess habe aber eine Erkenntnis gebracht: Die einstigen RAF-Terroristen brechen ihr Schweigegelübde nicht. Michael Buback, der Becker für die Todesschützin hält, sei eine "tragische Figur".
Die Schlecker-Frauen sind enttäuscht und auch in der Politik hagelt es Kritik an der geplatzten Einigung. Doch Wirtschaftswissenschaftler Kambeck hält dagegen: Schlecker-Bürgschaften würden ökonomisch keinen Sinn machen und seien ungerecht, so Kambeck im Interview mit tagesschau.de.
Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul glaubt nicht, dass in Somalia bald wieder Recht und Gesetz gelten und so die Seewege am Horn von Afrika sicherer werden. Einen Militäreinsatz an Land lehnte sie im tagesschau.de-Interview trotzdem ab.
Bahn, Bau, Telekom - nicht zum ersten Mal in diesem Jahr mündet ein Tarifkonflikt in einen Streik. Gibt es eine wachsende Neigung zum Arbeitskampf? Der Gewerkschaftsexperte Esser sagt im Interview mit tagesschau.de: Die Unzufriedenheit mit den sozialen Verhältnissen nimmt zu.
Merkels Machtbasis schrumpft - sogar die Wirtschaft wendet sich zusehends ab von der schwarz-gelben Koalition. Kein Wunder, sagt Politikberater Spreng im Interview mit tagesschau.de. "Die Politik der Regierung ist unberechenbar." Zudem fehle ein großes Projekt. Merkels größte Gefahr sei Peer Steinbrück.
Die Übertragungsrechte für die Bundesliga bringen den Klubs künftig etwa 50 Prozent mehr Geld ein als bisher. Das Geld stärke die internationale Wettbewebsfähigkeit der Bundesliga, sagt Sportvermarkter Hartmut Zastrow im tagesschau.de-Interview. Die erzielte Summe wertete er als Sensation.
Lehrer sollten nicht zu Sündenbocken für Defizite in der Bildungs- und Integrationspolitik werden, meint der Erziehungswissenschaftler Schuberarth am Weltlehrertag im Interview mit tagesschau.de. Aber er fordert auch mehr Eigenverantwortung ein: Die Beamtenmentalität passe nicht mehr in unsere Zeit.
Wer neuer Chef wird, sei für die Ausrichtung des Internationalen Währungsfonds unwichtig, sagt Wirtschaftsforscher Dreher im Interview mit tagesschau.de. Denn gegen die USA seien ohnehin keine Entscheidungen möglich. Strauss-Kahns Nachfolger werde ein Europäer - als Ergebnis eines Länder-Geschachers.
Das Bundesverfassungsgericht hat die Vorratsdatenspeicherung vorläufig stark eingeschränkt. Im tagesschau.de-Interview sieht der SPD-Innenexperte Wiefelspütz trotz der Entscheidung keinen Grundsatzstreit zwischen Parlament und Bundesverfassungsgericht.
Der amtierende IWF-Chef gibt zu: "Schockierend" und in vielerlei Hinsicht "traurig" seien die vergangenen Tage gewesen, sagte er tagesschau.de. Ex-Direktor Strauss-Kahn habe aber "exzellente" Arbeit geleistet und "hervorragende persönliche Qualitäten".
Sie wollte aus der DDR flüchten und saß dafür drei Jahre im Gefängnis. Ein normales Leben kann Tatjana Sterneberg bis heute nicht führen - zu tief sind die Narben, die die Haft hinterließ: "Ich bin nicht geheilt, ich kann nur besser damit umgehen", sagt sie tagesschau.de. Die Stasi-Opfer-Rente sei ein "längst überfälliges Zeichen".
Die beiden Nobelpreise an deutsche Wissenschaftler sind ein Beweis für die Qualität hiesiger Forschung, meint Max-Planck-Präsident Peter Gruss - die sei ohnehin viel besser als ihr Ruf: "Weltweit stehen wir auf dem dritten Platz", so Gruss im Interview mit tagesschau.de.
Mit der neuen Regierung Tsipras könnte mehr Stabilität in Griechenland einkehren, sagt der Politologe Christos Katsioulis im Gespräch mit tagesschau.de. Aber der Spielraum für das neue Kabinett sei durch die Sparauflagen aus Brüssel klar vorgezeichnet.
Knapp 240.000 unbearbeitete Asylanträge schiebt Deutschland derzeit vor sich her. Zu diesem Ergebnis kommt der Migrationsforscher Thränhardt in einem Gutachten. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, wie es dazu kommt und was andere besser machen.
Die Menschen in der Ostukraine spüren keinen Hass, sie wollen nur Frieden. ARD-Korrespondent Olaf Bock war mit seinem Team im umkämpften Gebiet. Im tagesschau.de-Interview erzählt er, was er von Gefechten mitbekommen hat und wie die Bevölkerung damit umgeht.
Zusammen mit Malala Yousafzai wird Kailash Satyarthi heute den Friedensnobelpreis entgegennehmen. Im ARD-Interview spricht der Inder über den Medienrummel, sein Verhältnis zu Malala und über den Kampf gegen die Kinderarbeit.
E.ON trennt sich von seinem Atom-, Gas- und Kohlekraftwerken. Der ARD-Energieexperte Jürgen Döschner erklärt, warum der Schritt womöglich zu spät kam, wie der Konzern in Zukunft Geld verdienen will und wer die Folgekosten für den Atomausstieg trägt.
Die öffentliche Meinung ist nicht auf der Seite Israels - das sagt aber nichts über die Legitimität der israelischen Politik aus, meint der Ex-Chef des Nationalen Sicherheitsrats, Jaakov Amidror. Im ARD-Interview spricht er über den Gaza-Krieg und Antisemitismus in Europa.
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