Die Vereinigten Arabischen Emirate sind Ziel eines mutmaßlichen Drohnenangriffs geworden. Mindestens drei Menschen wurden getötet. Die Huthi-Rebellen im Jemen reklamierten die Attacke für sich. Von Björn Blaschke.
Infolge des Energiemangels müssen die Menschen im Jemen findig sein: Ein Bäcker aus Sanaa fährt in die Berge und fällt dort Brennholz. Die Kriegspartei Saudi-Arabien gibt sich währenddessen einen grünen Anstrich. Von Ramin Sina.
Mit Luftangriffen auf die Huthi-Rebellen hat Saudi-Arabien in den jemenitischen Bürgerkrieg eingegriffen. Man werde "alle notwendigen" Schritte ergreifen, um den geflohenen Präsidenten Hadi zu schützen. Die USA unterstützen die Angriffe.
Trotz katastrophaler humanitärer Zustände eskalieren die Kriegsparteien im Jemen den Konflikt immer weiter. Wie ein UN-Bericht zeigt, scheuen sie nicht einmal davor zurück, dabei auch Kinder einzusetzen. Von Alexander Stenzel.
Im ölreichen Norden des Jemen liefern sich die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen schwere Gefechte mit Regierungstruppen. Dabei sind nach offiziellen Angaben mindestens 40 Huthis getötet worden.
Um die Stadt Marib im Norden des Jemen tobt eine Schlacht, die das Kräfteverhältnis im Bürgerkrieg und die Suche nach einem Ausweg erheblich beeinflussen könnte. Den Preis zahlt einmal mehr die Bevölkerung. Von Daniel Hechler.
Kurz vor den geplanten Friedensgesprächen über den Jemen-Konflikt steht die Teilnahme der Huthi-Rebellen auf der Kippe. Ein Flugzeug, das die Gesandten nach Genf zur UN bringen sollte, startete ohne sie. Angeblich sind manche Rebellen gegen die Idee zweier separater Delegationen.
Die Zaiditen leben seit mehr als tausend Jahren im Jemen. Lange herrschten sie über das Land. Aus dieser schiitischen Gruppierung haben sich nun auch die Huthis formiert. Ihr Aufstand begann schon vor mehr als zehn Jahren.
Wenn die Saudis ihre Luftangriffe im Jemen nicht beenden, droht der Konflikt zu eskalieren. "Von dem Chaos im Land profitiert vor allem Al Kaida", sagt Nahost-Experte Guido Steinberg tagesschau.de. Eine Gefahr - auch für Europa.
Im Jemen rücken die Huthi-Rebellen weiter auf Aden vor. Sie nahmen dabei eine wichtige Militärbasis und den Flughafen von Aden ein. Dies berichten jemenitische Regierungsbeamte. Präsident Hadi soll sich an einen sicheren Ort zurückgezogen haben.
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