Bekannt wurde er als "Hitlerjunge Salomon": Sally Perel überlebte den Holocaust, indem er seine jüdische Identität geheim hielt. Nun ist er im Alter von 97 Jahren in Israel gestorben. Von Bettina Meier.
Im ukrainischen Babyn Jar haben die Nationalsozialisten mindestens 100.000 ukrainische Juden ermordet. Überlebende und ihre Nachkommen warnen heute mehr denn je vor dem Vergessen. Von S. Petersohn.
Weltbekannt wurde sie als "Hanneli" im Tagebuch ihrer besten Freundin Anne Frank. Nun gab die Anne Frank Stiftung den Tod der Holocaust-Überlebenden Hannah Pick-Goslar bekannt. Sie wurde 93 Jahre alt.
Nach der Holocaust-Aussage von Palästinenserpräsident Abbas hat Kanzler Scholz mit Israels Premier Lapid telefoniert und sich erneut klar gegen Abbas' Äußerungen gestellt. Von Kai Küstner.
Über sein Schicksal hatte der tschechische Holocaust-Überlebende Felix Kolmer sehr oft berichtet. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben. Das Internationale Auschwitz-Komitee würdigte ihn als "großen Zeitzeugen und Menschenfreund".
In Israel sind die Zeremonien zur Erinnerung an die Opfer des Holocaust fortgesetzt worden. Am Vormittag heulten landesweit die Sirenen, viele Autos standen still. Bundestagspräsidentin Bas legte einen Kranz in der Gedenkstätte Yad Vashem nieder.
Jüdische Hilfsorganisationen versuchen, Hunderte Holocaust-Überlebende aus den umkämpften Gebieten der Ukraine zu retten. Eine Überlebende sagt: Die Lage in Charkiw sei schlimmer als das, was sie im Zweiten Weltkrieg erlebt habe. Von Norbert Hahn.
Als Kind floh Bach aus Nazi-Deutschland, in Israel wurde er Jurist. Sein größter Fall: Der Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann 1961, den er mit anklagte. Nun ist Bach im Alter von 94 Jahren gestorben.
Außenministerin Baerbock hat in der Gedenkstätte Yad Vashem der Opfer der NS-Zeit gedacht. Mehrfach stockte ihr die Stimme. Sie mahnte, die Erinnerungen wach zu halten und rief auf, gegen Antisemitismus zu kämpfen.
Wachsam sein, wenn Menschen das Menschsein abgesprochen wird: Dieser Appell stand im Mittelpunkt der Rede der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer im EU-Parlament. Im Interview sagt sie: Man darf nicht zusehen und schweigen.
Die Nazis wollten sie umbringen, doch ihnen zum Trotz feiert Margot Friedländer heute ihren 100. Geburtstag. In Berlin ist sie eine unermüdliche Zeitzeugin - obwohl sie nach dem Holocaust eigentlich nie wieder nach Deutschland zurückkehren wollte. video
Vor neuen Formen des Rassismus in Deutschland wurde heute gewarnt - beim Holocaust-Gedenken im Bundestag. Die Zeitzeugin Knobloch mahnte, judenfeindliches Denken sei wieder salonfähig - von der Schule bis zur Corona-Demo.
Vor 76 Jahren wurde Auschwitz befreit. Doch immer weniger Holocaust-Überlebende können von den Gräueltaten der Nazis berichten. Was passiert, wenn keine Zeitzeugen mehr leben? Von Sophie von der Tann und Marcel Heberlein.
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