Immer weniger Kliniken bieten Geburtshilfe an - auch, weil weniger Hebammen dort arbeiten wollen. Die Situation drohe sich zu verschärfen, warnt deren Berufsverband und macht dafür die Politik verantwortlich. Von C. Kretschmer.
Arbeiten in Corona-Zeiten heißt für Hebammen: Weniger Geld, häufige Tests, ständiger Wechsel der Schutzausrüstung - und immer das Infektionsrisiko. Als "systemrelevant" wurden sie bislang nicht eingestuft. Von Katja Sodomann.
In Deutschland mangelt es an Hebammen und Geburtspflegern. Das Gesundheitsministerium hat ein Eckpunktepapier erarbeitet: Es soll unter anderem Schwangeren die Suche erleichtern - durch ein neues Online-Register.
Wer in Deutschland künftig Hebamme werden will, muss studieren. Dies will Gesundheitsminister Spahn jetzt durchsetzen und damit eine EU-Richtlinie umsetzen. Die Hebammen haben das schon länger gefordert.
Liveblog
Interview
Bilder