Der Untergang eines Schiffes mit rund 7500 Litern Kraftstoff an Bord vor den Galápagos-Inseln hat offenbar keine größeren Schäden am Ökosystem angerichtet. Den Behörden zufolge war das Eindämmen erfolgreich.
Vor den Galapagos-Inseln im Pazifik ist ein Schiff mit rund 7500 Litern Diesel-Kraftstoff an Bord gesunken. Die Behörden versuchen, die Auswirkungen auf das geschützte Ökosystem einzudämmen.
Knapp zehn Monate nach dem Unglück der "Costa Concordia" kann das Wrack nicht mehr in tiefes Wasser absinken. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes konnte das gekenterte Kreuzfahrtschiff nun gesichert werden - zwei Monate später als ursprünglich geplant.
Um eine Umweltkatastrophe zu verhindern, soll die havarierte "Costa Concordia" so schnell wie möglich geborgen werden. Notfalls muss sie dafür in mehrere Teile zerschnitten werden. Doch das birgt Risiken: Das Schiff könnte abrutschen - und dann könnte Öl aus den Tanks austreten. Von Sandra Stalinski.
Nach der Havarie der "Costa Concordia" wird auch über Fehler der Besatzung diskutiert. Bei Schieflage eines Schiffes laufe jede Evakuierung chaotisch ab, sagt Kapitän Jens-Peter Hoffmann im Gespräch mit tagesschau.de. Erst recht, weil nur 30 bis 40 Menschen an Bord überhaupt dafür ausgebildet sind.
Erneut ist ein Tanker, der unter einer sogenannten Billigflagge fährt, auseinandergebrochen. tagesschau.de sprach über die Gründe und Konsequenzen mit dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Reeder, Bernd Kröger.¶
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