Nach dem Brexit ist der deutsche Beitrag zum Haushalt der EU auf einen Rekordwert gestiegen. Als größter Nettozahler überwies Deutschland unter dem Strich 25,1 Milliarden Euro mehr in die gemeinsame Kasse, als es von dort erhielt.
Der US-Kongress hat dem Haushaltsentwurf der Regierung unter Präsident Biden zugestimmt. Fast 45 Milliarden US-Dollar sind dabei als weitere Hilfen für die Ukraine eingeplant. Die Republikaner sprechen von einer nicht fairen Lastenverteilung.
Der Bundestag hat den Haushalt für 2023 beschlossen. Darin sind unter Einhaltung der Schuldenbremse Kredite in Höhe von 45,6 Milliarden Euro vorgesehen. In der Energiekrise sollen zahlreiche Hilfen finanziert werden.
"Tricksereien", ein Umgehen der Verfassung und sogar Verschleierung: Die Opposition warf Finanzminister Lindner in der Haushaltsdebatte vor, beim Schuldenmachen nicht mit offenen Karten zu spielen.
Die italienische Regierung unter Ministerpräsidentin Meloni hat ein Haushaltsgesetz für 2023 beschlossen - und darin das Bürgergeld weitgehend abgeschafft. Damit setzt sie eines ihrer Wahlversprechen um.
476 Milliarden Euro auf 3289 Seiten: Der Bundeshaushalt 2023 ist ein Schwergewicht. Heute beginnt die Haushaltswoche. Wo liegen die Schwerpunkte? Was ist mit der Schuldenbremse? Von Martin Polansky.
Nachdem die Regierung Truss über abenteuerliche Finanzpläne gestürzt war, wartete Großbritannien darauf, wie die neue Regierung die Haushaltsprobleme angehen würde. Finanzminister Hunt versucht es mit einem Spagat. Von C. Prössl.
Mit Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen will die britische Regierung rund 55 Milliarden Pfund einsparen. Das Land stecke in einer Rezession, sagte Finanzminister Hunt. Er kündigte auch eine höhere Übergewinnsteuer an.
Kurz vor Auslaufen der Deadline einigen sich EU-Parlament und Mitgliedstaaten auf einen neuen EU-Haushalt für nächstes Jahr. Dabei spielen die gegenwärtigen Krisen eine besondere Rolle.
Die Einnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden sind im ersten Halbjahr gestiegen, die Ausgaben gesunken. Für den öffentlichen Gesamthaushalt heißt das: Das Defizit ist kleiner geworden, wie Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen.
Die britische Premierministerin Truss hat ihre umstrittene Finanzpolitik verteidigt, gleichzeitig aber Fehler eingeräumt. Die Verantwortung für die Absenkung des Spitzensteuersatzes wies sie allein Finanzminister Kwarteng zu.
Die Märkte haben die Zinsentscheidung der EZB längst vorweggenommen. Schon seit Monaten steigen die Zinsen. Das hat Folgen für die Politik - und den Haushalt von Finanzminister Lindner. Von Hans-Joachim Vieweger.
Das Kabinett will heute den Entwurf für den Bundeshaushalt 2023 verabschieden - inklusive Schuldenbremse, wie Finanzminister Lindner betont. In der Ampel dürfte die Frage aber noch lange Debatten nach sich ziehen. Von M. Polansky.
Finanzminister Lindner will warten, bis sich die Wirkung der ersten beiden Entlastungspakete voll entfaltet - und erst danach ein neues Paket schnüren. Aus den Reihen von Grünen und SPD gibt es bereits Forderungen nach weiteren Entlastungen.
Vier Tage wurde darüber debattiert - nun hat der Bundestag den Haushalt beschlossen. Damit darf der Bund in diesem Jahr fast eine halbe Billion Euro ausgeben und historisch hohe Schulden machen.
Wenn der Haushalt ein Verkehrsmittel wäre, dann wohl eher ein überladenes Frachtschiff als ein Jumbo-Jet. Container voller Schulden machen den Frachter fast manovrierunfähig. Ausbaden müssen das künftige Generationen, meint Nicole Kohnert.
500 Milliarden Euro Gesamtausgaben, 40 Milliarden Euro mehr Schulden wegen des Kriegs: Mit dem Etat von Finanzminister Lindner ist im Bundestag die Haushaltswoche gestartet. Der Opposition fehlen zielgerichtete Entlastungen. Von Anita Fünffinger.
Ausgaben von knapp 500 Milliarden und eine Neuverschuldung von fast 139 Milliarden Euro: Diese Woche stimmt der Bundestag über den Haushalt ab - doch niemand weiß, was das Zahlenwerk wert ist. Von Martin Polansky.
Auf den ersten Blick sehen die Zahlen der Steuerschätzer gut aus, doch der Finanzminister drückt auf die Euphoriebremse. Nicht berücksichtigt sind Steuersenkungen und erhebliche Risiken wegen des Ukraine-Kriegs.
Vor zwölf Jahren brachten die Euro-Finanzminister das erste Kreditprogramm für Griechenland auf den Weg. Heute ist das Land kein Fall mehr für eine Staatspleite - aber steht es wirklich besser da? Von Wolfgang Landmesser.
Die Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro erhalten. Doch was ist mit dem Zivilschutz? Für Warnsysteme, Trinkwasserversorgung und Sanitätsmaterial reiche das Geld nicht aus, kritisieren Innenpolitiker. Von Michael Stempfle.
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