Mehr als 90 Prozent der Ärzte bestellen den Corona-Impfstoff von BioNTech. Damit die eingelagerten Moderna-Vakzine nicht auslaufen, soll die Bestellmenge von BioNTech nun begrenzt werden.
Zwei verschiedene Impfstoffe gegen das Coronavirus - das ist laut Gesundheitsminister Spahn "besonders wirksam". Umsetzen müssen diese neue STIKO-Empfehlung vor allem Hausärzte. Die klagen über die neue Belastung.
Nach Angaben des RKI wurden gestern rund 43.000 mehr Menschen geimpft als in der Vorwoche. In der Debatte über eine Impfempfehlung für Kinder fordert der Chef des NRW-Hausärzteverbands, Erwachsene weiter zu priorisieren.
Der Hausärzteverband beklagt eine Benachteiligung der Praxen bei der Versorgung mit Impfstoffen und fordert eine gerechte Verteilung der Dosen. Unterdessen sinkt die bundesweite Sieben-Tages-Inzidenz weiter.
STIKO-Chef Mertens lehnt eine Aufhebung der Impfreihenfolge im tagesschau.de-Interview ab. In einer gerechten Gesellschaft müssten jene mit hohem Risiko auch zuerst geschützt werden. Damit werde auch das Gesundheitssystem entlastet.
Bis Ende des Monats dürften die ersten beiden Priorisierungsgruppen gegen Corona geimpft sein. Dann sollte die Impfreihenfolge aufgegeben werden, fordert Armin Beck vom Deutschen Hausärzteverband im Gespräch mit tagesschau.de.
Die Impfkampagne gegen das Coronavirus verlief in Deutschland bisher schleppend - viel Hoffnung ruht deshalb auf den Hausärztinnen und Hausärzten, die seit heute bundesweit in ihren Praxen impfen dürfen. Wie läuft das ab?
Liveblog
FAQ
Exklusiv
Interview
Hintergrund