Einen Tag nach dem mutmaßlichen Sturz von Guineas Präsident Condé ist unklar, wie es in dem afrikanischen Land weitergeht. Die Putschisten versprechen stabile Verhältnisse - die internationale Gemeinschaft ist tief besorgt. Von Dunja Sadaqi.
Schüsse, Militär auf den Straßen, Ausgangssperre: Der Präsident Guineas, Alpha Condé, soll gestürzt worden sein. Die genauen Umstände sind noch unklar. Aus dem Ausland wird der mutmaßliche Umsturzversuch verurteilt.
Erst waren in Guineas Hauptstadt Conakry lange Schusswechsel zu hören, dann meldete sich ein Oberst im Staatsfernsehen: Die Regierung sei abgesetzt. Diese wiederum sagt, ein Angriff auf den Präsidentenpalast sei abgewehrt worden.
In Guinea gibt es eine Infektion mit dem Marburg-Virus - es ist nah verwandt mit dem Ebola-Erreger und sehr gefährlich. Eine unkontrollierte weltweite Ausbreitung gilt jedoch als unwahrscheinlich. Von Nina Kunze und Veronika Simon.
Weniger als zwei Monate nach dem Ende einer Ebola-Epidemie melden Behörden in Guinea eine Ansteckung mit dem Marburg-Virus. Ähnlich wie das Ebola-Virus ist es sehr ansteckend und führt zu hohem Fieber und inneren Blutungen.
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