Noch ist unklar, wer nach dem Rücktritt von Familienministerin Spiegel das Amt übernimmt. Klar ist aber, dass die Grünen die Nachfolge schnell regeln wollen. Und klar ist inzwischen auch, dass es eine Frau werden wird.
Im Wahlkampf sind die Grünen angetreten für Abrüstung, eine "wertebasierte Außenpolitik" und ein Tempolimit. Dann kam der Krieg in der Ukraine. Besonders die Energiepolitik ist nun zur Gratwanderung geworden. Von Björn Dake.
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen gegen den Grünen-Vorstand wegen eines einmaligen "Corona-Bonus" eingestellt. Der Anfangsverdacht der Untreue habe sich nicht bestätigt, so ein Behördensprecher.
Bei der Landtagswahl im Saarland erreicht die SPD laut dem vorläufigen Ergebnis mit 43,5 Prozent der Stimmen die absolute Mehrheit. CDU und Linkspartei stürzen ab. Den Grünen fehlen demnach wenige Stimmen für den Einzug ins Parlament.
Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet, 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr: Die Kehrtwenden der Bundesregierung sind für manche Grüne eine Zumutung. An der Basis rumort es. Von Oliver Neuroth.
100 Milliarden Euro für die Verteidigung, Waffenlieferungen in die Ukraine - die Grünen unterstützen plötzlich Positionen, die sie früher zerrissen hätten. Was sagt das über die Partei? Von K. Joachim und C. Feld.
Politiker von FDP und Grünen sprechen sich dafür aus, dass sich die Deutsche Bahn von ihrer Logistik-Tochter DB Schenker trennt. Das soll Schulden abbauen und den Konzern effizienter machen. Die Gewerkschaft und die Bahn selbst sind skeptisch.
Die Straßenblockaden durch Klimaaktivisten stoßen bei führenden Grünen-Politikern auf Kritik. Agrarminister Özdemir warnte, sie seien kontraproduktiv. Parteichef Nouripour sagte, das Vorgehen habe "mit Demokratie nicht mehr viel zu tun".
Die AfD-Politikerin von Storch hat im Bundestag für Empörung gesorgt. Sie hatte behauptet, die Grünen-Abgeordnete und trans Frau Ganserer sei "biologisch und juristisch ein Mann". Dafür erntete sie heftige Kritik.
Zur neuen Grünen-Parteispitze gewählt wurden Ricarda Lang und Omid Nouripour schon auf einem Onlineparteitag. Nun wurde ihre Wahl auch schriftlich bestätigt. Sie folgen auf Baerbock und Habeck.
Ein Grüner gegen die Grünen: Boris Palmer tritt in Tübingen als unabhängiger Kandidat an - und bringt seine Partei damit in Bedrängnis. Steht sie am Ende als Verlierer da? Von Markus Pfalzgraf.
Die FDP zweifelt an Wielers Kompetenz - Grüne und SPD stärken ihm den Rücken. In der Ampel-Koalition ist ein Streit über die Zukunft des RKI-Präsidenten entbrannt. Aber eigentlich geht es um den kompletten Corona-Kurs.
Um die hohen Energiekosten für Verbraucher einzudämmen, will die Bundesregierung die EEG-Umlage rasch abschaffen. Unterstützung gibt es dafür auch von der neuen Grünen-Parteispitze. Doch aus der Fraktion der Partei gibt es Widerspruch.
Ricarda Lang möchte Klimaschutz und Soziales vereinen. Omid Nouripour will, dass die Grünen "wieder in der K-Frage mitspielen". Das neue Spitzenduo der Grünen hat große Ambitionen. Doch sie treten kein leichtes Erbe an. Von Christian Feld.
Die neue Grünen-Doppelspitze steht: Neben Ricarda Lang wurde Omid Nouripour zum Parteivorsitzenden gewählt. Die beiden treten die Nachfolge von Annalena Baerbock und Robert Habeck an. Die Wahlen müssen noch per Brief bestätigt werden.
Grün und für Atomkraft: In Finnland ist das kein Widerspruch, auch nicht im Jugendverband. Dort lobt man Atomstrom als klimaneutral - und wundert sich über die deutsche Haltung zu fossilen Brennstoffen. Von S. Donges.
Die Bundesregierung will weitere 148 neue Stellen in Ministerien und im Kanzleramt schaffen. Damit summieren sich die Planungen von SPD, Grünen und FDP auf 324 weitere Posten. Eine Riesensauerei, so die Union.
Um die Klimaschutzziele zu erreichen, hat Wirtschaftsminister Habeck zu mehr Engagement von Politik, Wirtschaft und Bürgern aufgerufen. In den tagesthemen verteidigte er den Ausbau der Windkraft - und kritisierte Bedenkenträger.
Eine zweite Amtszeit von Bundespräsident Steinmeier wird immer wahrscheinlicher: Auch die Grünen unterstützen ihn nun - zuvor hatten sie gezögert. SPD und FDP hatten sich bereits hinter Steinmeier gestellt.
In der FDP ist eine allgemeine Corona-Impfpflicht weiterhin sehr umstritten. Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann hat dafür kein Verständnis - und übt harsche Kritik an den Liberalen. FDP-Vize Kubicki hält dagegen.
Die Grünen haben mit 86 Prozent dem Koalitionsvertrag zugestimmt - ein gutes Ergebnis für die mitunter streitlustige Partei. Unter der Oberfläche brodelt es aber - nicht zuletzt wegen der Zugeständnisse an die FDP, meint Kristin Joachim.
Die derzeitige Organisationschefin der Grünen, Büning, will neue Bundesgeschäftsführerin werden. Ihre Kandidatur ist die erste für die Nachfolge von Amtsinhaber Kellner, der ins Klimaschutzministerium wechselt.
Im Januar wählen die Grünen eine neue Führung. Neben dem Außenexperten Nouripour gibt es nun eine zweite Kandidatur: Die derzeitige Parteivize Lang will Grünen-Chefin werden. Mit Nouripour zusammen könne sie sich das "gut vorstellen".
Ministerin ist sie nicht geworden - stattdessen hat die bisherige Grünen-Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt ihren alten Job zurück: Sie ist wieder Bundestagsvizepräsidentin. Die AfD erhielt für ihren Kandidaten erneut keine Mehrheit.
Die Grünen haben neue Fraktionsvorsitzende gewählt: Britta Haßelmann und Katharina Dröge sollen künftig eine Doppelspitze bilden. Die bisherigen Vorsitzenden Göring-Eckardt und Hofreiter standen nicht mehr zur Wahl. Sie übernehmen neue Posten.
Die Grünenfraktion im Bundestag bestimmt heute eine neue Doppelspitze. Beworben haben sich Katharina Dröge und Britta Haßelmann. Und auch die FDP wählt einen neuen Fraktionsvorsitz. Von Björn Dake.
Als letzte der drei Ampel-Parteien haben auch die Grünen dem Koalitionsvertrag zugestimmt. Bei der Urabstimmung votierte eine große Mehrheit für den Vertrag und das Personaltableau der Grünen für das Bundeskabinett.
SPD und FDP haben am Wochenende bereits Ja zum Koalitionsvertrag gesagt, heute soll mit dem Votum der Grünen die letzte Hürde fallen. Bereits am Mittwoch soll Olaf Scholz zum neuen Kanzler gewählt werden.
Die designierten Minister der Grünen und der FDP haben ihre Staatsminister und -sekretäre bekannt gegeben. Bei den Grünen gab es eine Überraschung. Bei der FDP soll der Finanzpolitiker Dürr offenbar neuer Fraktionschef werden.
Claudia Roth soll Staatsministerin werden: Seit dieser Plan bekannt ist, steht die Grünen-Politikerin wieder besonders im Fokus. Und einmal mehr taucht ein Fake-Profil auf - das bemerkenswert erfolgreich ist. Von Patrick Gensing.
Die Wirtschaftspolitikerin Katharina Dröge bewirbt sich um den Fraktionsvorsitz der Grünen. Sie wirbt mit ihrer Erfahrung im Bundestag und für ein politisches Engagement über die kommenden vier Jahre hinaus.
Die Enttäuschung ist groß. Anton Hofreiters Einzug in das Bundeskabinett als grüner Minister war fest versprochen, nun wird Cem Özdemir Landwirtschaftsminister, und die FDP bekommt das Verkehrsressort. Der linke Flügel der Grünen droht mit Opposition aus den eigenen Reihen.
Konsequente Kontaktbeschränkungen sollen die stetig steigende Zahl der Neuinfektionen senken. Volle Fußballstadien passen da nicht ins Bild, meint die designierte Familienministerin Anne Spiegel, Bündnis 90/Die Grünen: "Ich bin dafür, dass wir Großveranstaltungen nicht weiter durchführen."
Intensiv und fast wie in alten Zeiten stritten die Grünen über die Ministerposten. Das entscheidende Duell gewannen die Realos. Trotzdem hat die Partei den Start in die Ampel verstolpert. Von K. Joachim und C. Feld.
Die Grünen haben sich auf künftige Ministerposten geeinigt. Cem Özdemir soll Landwirtschaftsminister werden. Das Umweltministerin geht an Steffi Lemke. Familienministerin wird Anne Spiegel. Anton Hofreiter geht leer aus.
Wer bekommt welches Ministeramt? Die Grünen beraten darüber länger als geplant. Hintergrund ist offenbar ein Streit zwischen dem linken Flügel und den Realos. Auch die Urabstimmung über den Koalitionsvertrag verzögert sich.
Das Außenministerium soll künftig von den Grünen geleitet werden. Co-Chefin Baerbock hat in den tagesthemen erklärt, warum dieses Ressort so wichtig ist, um eine starke Klimapolitik auf den Weg zu bringen. Zugleich gab sie eine Personalie bekannt.
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