Der grönländische Eisschild hat sich im Vergleich zum 20. Jahrhundert bereits um 1,5 Grad erwärmt. Das zeigen Untersuchungen von Eisbohrkernen. Auch eine Erwärmung in den Höhenlagen der Eismassen wurde nachgewiesen.
Grönland rückt ab Oktober eine Stunde näher an Europa heran. Das Parlament in Nuuk hat beschlossen, die Zeitzone für einen großen Teil des Landes zu wechseln. Der Unterschied zu New York und Kopenhagen beträgt dann drei Stunden.
Seit 20 Jahren hat die grönländische Eisdecke rund 4,7 Billionen Tonnen Eis verloren und so rund 1,2 Zentimeter zum weltweiten Meeresspiegelanstieg beigetragen. Das Eis schmelze deutlich schneller als erwartet, so dänische Wissenschaftler.
Grönlands Eisschild schmilzt, und darunter werden wertvolle Rohstoffe vermutet. Seltene Erden, aber auch unerforschte Öl- und Gasvorkommen locken Unternehmen an. Doch auf der Insel regt sich der Widerstand. Von Christian Blenker.
Im Kampf gegen den Klimawandel hat Grönland das Ende der Erdölsuche auf seinem riesigen Gebiet in der Arktis eingeleitet. Trotz unerschlossener Mengen werden keine neuen Lizenzen mehr vergeben.
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