Gewerkschaftler haben es in den USA traditionell schwerer als in vielen europäischen Ländern. Vor allem Großkonzerne wehren sich meist energisch gegen eine Arbeitnehmervertretung - doch nicht immer mit Erfolg. Von Peter Mücke.
Erstmals bekommt ein US-Standort des Versandhändlers Amazon eine Gewerkschaftsvertretung. Die Beschäftigten eines New Yorker Logistik-Zentrums sprachen sich mehrheitlich für die Gründung einer Interessenvertretung aus.
In den Vereinigten Staaten bekommen Mitarbeiter der Kaffeehauskette Starbucks in zwei Filialen im Bundesstaat New York erstmals einen Betriebsrat. US-Gewerkschafter hoffen jetzt auf einen "Dominoeffekt".
In der Debatte über eine mögliche Trennung von Netz und Betrieb bei der Bahn regt sich Protest. Arbeitnehmer demonstrieren gegen eine Aufspaltung. Betriebsräte und Gewerkschaft warnen vor Jobabbau.
Als "absolut frustrierend" bezeichnet ver.di-Chef Werneke die bisherigen Tarifgespräche im öffentlichen Dienst der Länder. Um vor der dritten Verhandlungsrunde den Druck zu erhöhen, wird es mehr Warnstreiks an mehr Unikliniken geben - trotz Pandemie.
Der Tarifkonflikt zwischen Deutscher Bahn und Lokführergewerkschaft GDL spitzt sich zu. GDL-Chef Claus Weselsky will nicht einmal über das Angebot des Vorstands verhandeln. Nun könnte es Streiks geben.
Im US-Bundesstaat Alabama haben Amazon-Mitarbeiter über die Gründung einer Gewerkschaft abgestimmt. Nach Auszählung der Mehrheit der Stimmen steht fest: Die Beschäftigten wollen darauf verzichten.
Erneut hat Tesla-Chef Elon Musk Ärger wegen eines Tweets: Die Arbeitnehmerschutz-Behörde in den USA verlangt, dass eine gewerkschaftskritische Kurznachricht wieder verschwindet.
Bei der Bahn soll künftig ein Tarifvertrag für einzelne Berufsgruppen gelten. Dagegen sperrt sich die Lokführergewerkschaft GDL mit ihrem Chef Weselsky - und kämpft immer aggressiver um neue Mitglieder. Von Robert Holm.
Liveblog