Bundespräsident Steinmeier hat Altkanzler Schröder für dessen Engagements für russische Staatskonzerne kritisiert. Auch persönlich distanzierte sich Steinmeier von seinem Parteifreund.
Altkanzler im Abseits: Wegen seiner Russland-Verbindungen verliert Gerhard Schröder nicht nur Privilegien, sondern steht zunehmend isoliert da. Das war mal anders. Von Martina Thorausch und Sophie Mühlmann.
Altkanzler Schröder will nicht Mitglied des Gazprom-Aufsichtsrats werden. Auf die Nominierung habe er schon vor längerer Zeit verzichtet und dies dem russischen Unternehmen mitgeteilt, erklärte Schröder.
Der russische Ölkonzern Rosneft gehört zu den größten Energieunternehmen der Welt. Sein Aufstieg ist eng mit dem von Kreml-Herrscher Putin verbunden. Welche Position hat er im deutschen Energiemarkt? Ein Überblick.
Der frühere Bundeskanzler Schröder will seinen Posten als Aufsichtsratschef beim russischen Ölkonzern Rosneft aufgeben. Das teilte das Unternehmen mit. Schröder habe erklärt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat zu verlängern.
Gerhard Schröder verliert einen Teil seiner Altkanzler-Privilegien - zu Recht, findet Moritz Rödle. Wer sich gegen Rechtsstaat und Demokratie entscheidet, könne keine freiwillige Unterstützung erwarten. Das Maß müsse aber gewahrt werden.
Wegen seiner Kreml-Nähe steht er seit Jahren in der Kritik, mit dem Ukraine-Krieg erreichte diese eine neue Dimension. Jetzt hat der Bundestag Altkanzler Schröder die bisherige Ausstattung mit Mitarbeitern und Büros gestrichen.
Trotz des Angriffs auf die Ukraine ist Altkanzler Schröder weiter für russische Staatsunternehmen tätig. Nicht nur in Deutschland soll es Einschränkungen gegen ihn geben. In einer Resolution fordert das EU-Parlament Sanktionen gegen ihn.
Nun ist auch die Geduld seiner Partei aufgebraucht: In einem jetzt an den Haushaltsausschuss gestellten Antrag streicht die SPD gemeinsam mit Grünen und FDP die Sonderrechte von Altkanzler Schröder drastisch zusammen. Von Moritz Rödle.
In der Diskussion um Altkanzler Schröder und seine Putin-Nähe fordert der Finanzminister, Schröder staatliche Gelder zu streichen. Eine führende SPD-Politikerin plädiert für den Parteiaustritt. Scharfe Kritik kommt auch von der Union.
Der Druck auf Altkanzler Schröder wächst weiter: Die Uni Göttingen forderte ihn auf, seine Ehrendoktorwürde niederzulegen. Kritik kommt auch vom Grünen-Vorsitzenden Nouripour und Polens Ministerpräsident Morawiecki.
Weil sich Altkanzler Schröder weiterhin nicht von Russland distanzieren will, fordern immer mehr Politiker Sanktionen gegen ihn. In diesem Zusammenhang wird auch über die generelle Ausstattung von Altkanzlern diskutiert.
Altkanzler Schröder und seine Verbindungen nach Russland belasten die SPD, die Parteispitze fordert seinen Austritt. Ein Parteifreund bringt nun EU-Sanktionen gegen Schröder ins Spiel. Auch der Bundestag prüft Maßnahmen.
Schwesig, Schröder - die CDU spricht gar von einem "Russland-Netzwerk" der SPD: Vor allem jüngste Äußerungen des Altkanzlers bieten der Union neue Angriffsfläche. Sie erhöht den Druck. Von Wenke Börnsen.
Rückt Altkanzler Schröder nach seiner gescheiterten Vermittlung in Moskau und nicht endender Kritik an seiner Lobbytätigkeit von seiner Moskau-freundlichen Haltung ab? Eher nicht - wie jetzt in einem Interview mit der "New York Times" deutlich wurde.
Altkanzler Schröder hat sich als Vermittler im Ukraine-Krieg ins Spiel gebracht. In Moskau führte der Nord-Stream-Lobbyist laut Medienberichten ein erstes Gespräch mit Präsident Putin. Die Bundesregierung wusste von dem Vorhaben nichts.
Versucht Altkanzler Schröder im Ukraine-Krieg zu vermitteln? Berichte über eine angebliche Reise nach Moskau zu Präsident Putin machen die Runde, eine Bestätigung dafür gibt es nicht - weder von der SPD noch von der Bundesregierung. Von Georg Schwarte.
Die Kritik an Altkanzler Schröder wegen seiner Beziehungen zum russischen Präsidenten Putin reißt nicht ab. Während seine Frau ihn verteidigt, wenden sich viele Organisationen mit teils deutlichen Worten ab.
Kanzler Scholz hat im ZDF betont, dass es keine direkte Konfrontation mit Russland geben dürfe. Die Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt er. Und für seinen Parteifreund Gerhard Schröder findet er deutliche Worte.
Wird sich Ex-Kanzler Schröder von Russlands Präsident Putin distanzieren? Nichts deutet darauf hin, trotz aller Appelle aus seiner Partei. Damit gerät die SPD in Zugzwang - und ein Ordnungsverfahren rückt näher. Von M. Rödle.
Liveblog
faktenfinder