Erfahrungen im Kampf gegen Organisierte Kriminalität helfen Italien auch beim Einfrieren von Vermögen russischer Oligarchen. Eine mächtige Finanzpolizei besitzt weitreichende Rechte. Von Elisabeth Pongratz.
Über Jahre hinweg belohnte Großbritannien hohe ausländische Investitionen im Land mit Aufenthaltstiteln - ohne genau hinzuschauen, ob es sich um Geldwäsche handelte. Nun sollen diese "goldenen Visa" abgeschafft werden. Von C. Prössl.
Kurz vor der Bundestagswahl durchsuchten Ermittler das Justizministerium wegen des Verdachts der Strafvereitelung. Nach Ansicht des Landgerichts Osnabrück ist das weder zulässig noch erforderlich gewesen.
In Großbritannien waschen viele Russen ihr Geld. Wirkungsvolle Sanktionen gegen Russland seien deswegen kaum möglich, heißt es aus den USA. Doch die Konservative Partei hat offenbar wenig Interesse, gegen Korruption vorzugehen. Von C. Prössl.
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat im Skandal um den ehemaligen Zahlungsdienstleister Wirecard eine erste Anklage erhoben. Beschuldigt wird ein ehemaliger Geschäftspartner von Ex-Vertriebschefs Marsalek.
US-Präsident Biden hat Korruptionsbekämpfung zum Ziel erklärt. Beginnen will er im eigenen Land. Experten fordern dies schon lange - nirgendwo sei es einfacher Geld zu waschen als in den USA. Von S. Stöber.
Die EU-Polizeibehörde spricht von der größten internationalen Operation dieser Art: Ermittler aus 27 Ländern waren beteiligt - auch aus Deutschland. Es ging um eine spezielle Form der Geldwäsche.
Deutschlands Wirtschaft ist im Visier professioneller Geldwäscher. Sie suchen auf Plattformen im Darknet nach Firmen, die Gelder für sie waschen. Das organisierte Verbrechen missbraucht dafür legale Unternehmen. Von S. Wolf.
Wegen des Verdachts der Geldwäsche haben das Landeskriminalamt NRW und das Zollfahndungsamt Essen fast 50 Objekte in mehreren Städten durchsucht. Mehr als 250 Beamte waren im Einsatz. Gegen 46 Menschen wird ermittelt.
In diesem Jahr wird es voraussichtlich einen neuen Rekord bei den Verdachtsmeldungen auf Geldwäsche geben. Die für die Sammlung und Auswertung der Daten zuständige FIU steht seit Längerem in der Kritik.
Die Schweizer Finanzaufsicht hat der Großbank Credit Suisse in der Beschattungsaffäre schwere Mängel attestiert. In einer zweiten Affäre um Kredite für Mosambik muss die Bank in den USA 475 Millionen Dollar Strafe zahlen. Von Kathrin Hondl.
Die Finanzaufsicht BaFin hat die in Frankfurt ansässige Tochter der russischen VTB Bank im Verdacht, nicht sorgsam genug gegen Geldwäsche vorzugehen. Unregelmäßigkeiten wurden aber keine festgestellt.
Wie auch immer die neue Bundesregierung aussehen wird - beim Thema Geldwäschebekämpfung besteht großer Handlungsbedarf. Denn die Defizite, die bei der dafür zuständigen Behörde existieren, sind nach Recherchen von BR und Spiegel weiter immens. Von Arne Meyer-Fünffinger.
Geldwäsche ist ein internationales Problem, doch Kritiker sehen besonders in Deutschland viel Nachholbedarf. Welche Länder sind schon weiter - und was machen sie besser? Von Lilli Hiltscher.
Dass SPD-Kanzlerkandidat Scholz persönlich zur Aussage vor dem Finanzausschuss erschien, war ein cleverer Schachzug, meint Lothar Lenz. So nahm er der Opposition den Wind aus den Segeln - und präsentierte sich als gelassenen Wahlkämpfer.
Wider Erwarten ist Kanzlerkandidat Scholz persönlich vor dem Finanzausschuss erschienen. Dabei verteidigte er die Arbeit der Geldwäsche-Spezialeinheit FIU. Die Behörde habe in den vergangenen drei Jahren mehr hinbekommen als in 30 Jahren.
Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Bargeldobergrenze bewegt die europäischen Gemüter. Vor allem aus Österreich kam bei der heutigen Sitzung der EU-Finanzminister Widerstand gegen die Brüsseler Pläne.
Die EU will den Kampf gegen Geldwäsche verschärfen. Diskutiert wird neben einer EU-weiten Bargeldobergrenze auch eine neue Überwachungsbehörde. Was könnten solche Pläne bringen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Korruption, Geldwäsche und "goldene Pässe": Die Mittelmeerinsel Malta ist ins Zwielicht geraten. Eine internationale Institution zur Bekämpfung von Geldwäsche will das Land nun verstärkt überwachen.
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