Deutschlands Mütter sind bei der Geburt ihres ersten Babys immer älter - ein Trend, der sich inzwischen seit zehn Jahren kontinuierlich fortsetzt. In den anderen EU-Staaten ist es genauso.
So viele Geburten wie zuletzt 1997, aber so wenige Hochzeiten wie seit dem Ersten Weltkrieg nicht mehr: Das zweite Corona-Jahr 2021 sorgt für interessante Entwicklungen. Einen Boom gab es beim dritten Kind.
In mehreren EU-Staaten und in den USA sind seit Beginn der Corona-Pandemie weniger Babys geboren worden, wie eine UN-Studie zeigt. Die wirtschaftliche Unsicherheit könnte auch die Frage nach der Familiengründung beeinflusst haben.
Seit mehr als 20 Jahren sind im März nicht mehr so viele Kinder zur Welt gekommen: 65.903 Geburten zählte das Statistische Bundesamt im März 2021. Ein möglicher Grund sind die Lockerungen der Corona-Auflagen im Mai 2020.
In Deutschland wird eine Tablette zur Geburtseinleitung eingesetzt, die nie für diesen Zweck zugelassen wurde. Recherchen von BR und SZ zeigen, dass es zu schweren Komplikationen für Mutter und Kind kommen kann.
Deutschland gilt innerhalb der EU oft als Klassenprimus. Aber bei Geburten sieht das ganz anders aus: Mit 1,5 Kindern pro Frau liegt die Geburtenrate hierzulande unter dem EU-Durchschnitt. Dass es auch anders geht, zeigen unsere Nachbarn.
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