Mit dem veränderten Gesetz zur Energiesicherung soll Deutschland besser gewappnet sein für den Fall eines russischen Gaslieferstopps. Es sieht notfalls Enteignungen vor. Auch für Verbraucher gibt es Neuerungen. Von N. Blechner.
Russland hat Sanktionen gegen 31 Energiefirmen angekündigt. Auf einer vom Kreml veröffentlichten Liste stehen auch Teile des Konzerns Gazprom Germania, der unter der Treuhandschaft der Bundesnetzagentur steht.
Schalke brach mit dem russischen Energiekonzern Gazprom, auch die UEFA reagierte. Doch nicht alle Clubs wollen oder können auf das Geld des Sponsors verzichten - so wie Roter Stern Belgrad und Austria Wien. Von F. Haas.
Die Bundesnetzagentur hat die Kontrolle über die Erdgasspeicher von Gazprom in Deutschland übernommen. Dass die Füllstände künftig stabil bleiben, soll ein neues Gesetz sicherstellen. Aber reicht das aus? Von Till Bücker.
Die Bundesnetzagentur wird als Treuhänderin für die deutsche Tochter des russischen Staatskonzerns Gazprom eingesetzt. Der Schritt diene der Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit, so Wirtschaftsminister Habeck.
Während sich die Wirtschaft noch mit den Folgen des Rubel-Dekrets befasst, kommt die nächste Wende im Gasstreit mit Russland: Der Staatskonzern Gazprom trennt sich von seiner deutschen Tochter und ihren Beteiligungen.
Die Bundesregierung spielt einem Medienbericht zufolge mit dem Gedanken, die deutschen Töchter von Gazprom und Rosneft notfalls zu enteignen und zu verstaatlichen. Indes sorgt der russische Gaskonzern mit einer Mitteilung für neue Verwirrung.
Die Kurse an der Moskauer Börse sind nach der Wiedereröffnung des Handels mit Aktien gestiegen. Allerdings gelten weiterhin viele staatliche Beschränkungen - und nur wenige Papiere sind zugelassen.
Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat e.on angekündigt, kein neues Gas mehr von Gazprom zu kaufen. An Nord Stream 1 hält der Energiekonzern aber weiter fest - und lobt die Bundesregierung.
Vor sechs Jahren übernahm eine Gazprom-Tochterfirma den größten Gasspeicher Deutschlands. Schon zu Beginn dieses Winters war er praktisch leer. Experten glauben nicht an Zufall.
Kann Deutschland kurzfristig auf Öl- und Gaslieferungen aus Russland verzichten? Diese Frage drängt angesichts möglicher weiterer Sanktionen. Klar ist: Der Schritt hätte einen hohen Preis. Von Jan Zimmermann.
Die Nord Stream 2 AG, die Schweizer Eigentümergesellschaft der neuen Ostsee-Pipeline nach Russland, steht offenbar vor der Insolvenz. Die Arbeitsverträge der mehr als 140 Mitarbeiter sind bereits gekündigt.
Nach 15 Jahren Partnerschaft beendet FC Schalke 04 die Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Gazprom als Folge der russischen Invasion in die Ukraine. Der Verein ist zuversichtlich, bald einen neuen Sponsor präsentieren zu können.
Harter Kurswechsel bei Schalke 04: Wegen der russischen Invasion in der Ukraine beendet der hochverschuldete Verein seine Zusammenarbeit mit Hauptsponsor Gazprom. Man bleibe finanziell trotzdem handlungsfähig.
Wegen des Angriffs auf die Ukraine entfernt Fußball-Zweitligist Schalke 04 den Schriftzug seines russischen Hauptsponsors Gazprom von den Mannschaftstrikots. Der Vertrag zwischen Verein und Gasunternehmen läuft eigentlich noch bis 2025.
An der Moskauer Börse sind die Kurse heute um fast die Hälfte - so stark wie noch nie - eingebrochen. Die Landeswährung Rubel stürzte auf ein Rekordtief. Die russische Notenbank kündigte ein Eingreifen an.
Mit seinen weltgrößten Reserven dominiert Gazprom Europas Gasmarkt. Der russische Konzern verdient Milliarden - nicht nur mit Energie, auch mit Finanzgeschäften und Medien. Selbst im Fußball mischt das Unternehmen mit. Von Notker Blechner.
Ex-Bundeskanzler Schröder hat bereits wichtige Posten bei der Nord Stream AG, der Nord Stream 2 AG - und beim russischen Energiekonzern Rosneft. Jetzt soll er auch in den Aufsichtsrat des Staatskonzerns Gazprom.
Der Chef der Internationalen Energieagentur macht Russland für die europäische Gaskrise verantwortlich. An den hohen Preisen und leeren Speichern sei größtenteils der staatliche Gazprom-Konzern Schuld.
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