Ganz ohne Streik haben sich Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Die rund 19.000 Beschäftigten erhalten eine Kombination aus Sockelerhöhung und prozentualen Steigerungen.
Eurowings Discover zahlt laut Kabinengewerkschaft UFO die niedrigsten Gehälter im Lufthansa-Konzern. Sie droht mit "gewerkschaftlichen Schritten", sollten bis Ende August keine Termine für Tarifverhandlungen feststehen.
Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat den für Donnerstag und Freitag geplanten Streik bei der Lufthansa abgesagt. Die Fluggesellschaft sei der Gewerkschaft in wichtigen Punkten des Tarifstreits entgegengekommen, erklärte UFO zur Begründung.
Um Mitternacht endeten die Streiks des Kabinenpersonals der Lufthansa. Zu neuen Arbeitsniederlegungen wird es vorerst nicht kommen: Die Lufthansa und die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO einigten sich auf ein Schlichtungsverfahren. Zuvor war die Lufthansa den Flugbegleitern in einem zentralen Punkt entgegengekommen.
Die Lufthansa kommt der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO in einem zentralen Punkt entgegen: Das Unternehmen kündigte an, auf den Einsatz von Kabinen-Leiharbeitern am Standort Berlin zu verzichten. Nach dem bundesweiten Streik heute plant UFO vorerst keine weiteren Aktionen.
Im Tarifstreit mit der Lufthansa hat die Gewerkschaft die Gangart verschärft - und droht mit einer weiteren Eskalation. An drei Flughäfen legten die Flugbegleiter die Arbeit nieder. Mehr als 300 Flüge wurden gestrichen, mindestens 43.000 Passagiere waren betroffen. In München geht der Streik noch bis in die Nacht.
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