Infolge von Kriegen und Krisen haben 2021 deutlich mehr Menschen in der EU Asyl beantragt als zuvor - die meisten kamen wieder aus Syrien und Afghanistan. Der Ukraine-Krieg schlägt sich in den Zahlen noch nicht nieder.
In Mariupol vergeht seit Beginn des Ukraine-Krieges kaum ein Tag ohne russische Angriffe. Die neunjährige Albina und ihre Familie haben die Stadt deshalb Anfang April verlassen. Die Flucht aus den Augen eines Mädchens. Von S. Diettrich.
Fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder sind nach UN-Angaben seit Kriegsbeginn geflohen. Mindestens 142 Kinder starben bei den Kämpfen bislang. Nach ukrainischen Angaben wurden 121.000 Kinder zudem nach Russland gebracht.
Außenministerin Baerbock hatte der Republik Moldau vor zwei Wochen versprochen, sie mit der Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine zu entlasten. Nun ist der erste Evakuierungsflug am Frankfurter Flughafen gelandet.
Unter den Geflüchteten aus der Ukraine sind viele Kinder. Die Schulen bereiten sich mit zusätzlichen Klassen darauf vor. Die Hilfsbereitschaft ist groß, doch nicht nur die Finanzierung ist bisher ungeklärt. Von Jörg Poppendieck.
In der von russischen Truppen eingekesselten Stadt Mariupol wird die Lage immer unerträglicher. Hilfsorganisationen berichten von ersten Kämpfen um Lebensmittel. Aus anderen Städten werden Angriffe gemeldet. Von Karin Bensch.
Experten rechnen mit einer der größten Fluchtbewegungen in die EU seit dem zweiten Weltkrieg. Viele Geflüchtete kommen zunächst in Berlin an. Die Stadt fordert mehr Unterstützung vom Bund.
Mehr als 10.000 Ukrainer sind in der Nacht in Rumänien angekommen, Hunderte in Ungarn. Freiwillige versorgen sie mit Tee und Sandwiches. Notwendig ist Unterstützung aus anderen EU-Ländern. Von C. Verenkotte.
Einen Tag nach dem russischen Angriff auf die Ukraine sind nach UN-Angaben mehr als 100.000 Menschen auf der Flucht. Tausende weitere sind bereits im Ausland. Die EU-Staaten bereiten sich auf weitere Flüchtlinge vor.
Nach seiner Südafrika-Reise muss ein junges Paar in ein Quarantäne-Hotel in den Niederlanden. Das passt den beiden offenbar nicht. Sie flüchten - und werden im Flieger Richtung Spanien gefasst. Es bleiben aber einige Fragen offen.
Im Sommer tauchten die ersten Geflüchteten in den Wäldern Mecklenburg-Vorpommerns auf. Inzwischen ist die Region Teil einer internationalen Fluchtroute - auf der die Menschenwürde kaum eine Rolle spielt. Von A. Kammerer, N. Mitzkat, A. Musawy.
Die Überfahrt von Nordafrika nach Europa - oft auf nicht hochseetüchtigen Schlauchbooten - ist lebensgefährlich. 120 Migranten in Seenot konnten jetzt vor der libyschen Küste gerettet werden - von der privaten Organisation Sea-Watch.
Die Türkei ist zwar kein Nachbarland aber seit Jahren Ziel von Afghanen, die ihre Heimat verlassen. Doch nun schottet sich die türkische Regierung ab, denn die Geflüchteten sind nicht mehr willkommen. Von Christian Buttkereit.
Tausende verzweifelte Menschen haben sich zum Flughafen von Kabul durchgeschlagen. Wer es bis dort geschafft hat, ist aber längst nicht in Sicherheit: Die wenigsten haben bisher Plätze an Bord eines Evakuierungsfliegers bekommen.
Immer mehr Afghanen verlassen ihr Land aus Angst vor den Taliban. Über den Iran geht es zunächst in die Türkei. Aussicht auf Asyl haben sie dort nicht - sie erwartet ein Leben in Illegalität. Von Katharina Willinger.
Immer wieder versuchen Geflüchtete, über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu gelangen. Die britische Regierung will die Migration stoppen - mit harten Strafen für Schleuser und Flüchtlinge. Von Christoph Prössl.
Ein neues Dokumentationszentrum in Berlin soll an Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart erinnern. Nach jahrelanger Auseinandersetzung mit europäischen Nachbarn über die Ausrichtung des Zentrums wurde es jetzt eröffnet.
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