Mehrere Rettungsschiffe privater Initiativen haben Hunderte Menschen im Mittelmeer gerettet. Darunter auch Kinder und Babys. Bei einigen Einsätzen hatte die Notrufinitiative "Alarm Phone" den Ausschlag gegeben.
Seit Langem setzt sich Papst Franziskus für den Schutz von Migranten und Flüchtlingen ein. Auf seiner Zypernreise hat er einige getroffen - und mit harschen Worten den Umgang mit ihnen kritisiert. Von Jörg Seisselberg.
Belarusische Behörden sollen die Migranten dazu anhalten, die Grenze zu Polen vielerorts in kleinen Gruppen zu überqueren. Es sei keine Frage, dass "diese Angriffe" gesteuert würden, so der polnische Verteidigungsminister.
Der Plan der Brüsseler Diplomaten scheint aufzugehen, meint Helga Schmidt. Schon eine Drohung der EU reichte aus, dass die Airlines nicht mehr Flüchtlinge nach Belarus transportieren. Doch nun ist Menschlichkeit gefragt.
Nachdem Marokko seine Grenze zu Ceuta faktisch geöffnet hat, sind 6000 Marokkaner in die spanische Nordafrika-Exklave geschwommen. Ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft in Europa dürfte aber enttäuscht werden. Von Dunja Sadaqi.
Nach Ansicht von Migrationsforscher Knaus hat Deutschland Historisches in der Flüchtlingskrise geleistet. Eine gemeinsame EU-Asylpolitik hält er im Interview mit tagesschau.de aber für unrealistisch.
Ein Beschluss zur Umverteilung von Flüchtlingen sollte die Länder 2015 an der EU-Außengrenze entlasten - doch Tschechien, Polen und Ungarn weigerten sich. Damit verstießen sie gegen EU-Recht, urteilte nun der EuGH.
Weniger Menschen auf der Mittelmeerroute, dafür wieder mehr über den Balkan. Zu diesem Ergebnis kommt die UN für 2018. Insgesamt hat Deutschland 1,41 Millionen Schutzbedürftige aufgenommen. Von Wolfgang Wanner.
Die EU-Kommission will die Anstrengungen bei Aufnahme und Integration von Migranten honorieren. Deutschland kann demnach auf rund 4,8 Milliarden Euro als Ausgleich für die Flüchtlingskrise hoffen.
Das Ziel: Weniger Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa kommen. Der Vorschlag von Frankreichs Präsident Macron und Kanzlerin Merkel: bereits in afrikanischen Transitländern überprüfen zu lassen, wer ein Recht auf Asyl hat.
Haben deutsche Medien 2015 über die Flüchtlingskrise einseitig berichtet und so zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen? Eine Studie kommt zu diesem Schluss. Von einem generellen Medienversagen will der Studienleiter aber nicht sprechen. Von Matthias Vorndran.
Rom blockiert die Verlängerung des EU-Militäreinsatzes "Sophia" vor der libyschen Küste - weil sich Italien in der Flüchtlingspolitik alleingelassen fühlt. Die Lage in libyschen Flüchtlingslagern verschärft das Dilemma der EU-Außenminister. Von Kai Küstner.
2015 hatte Ungarn den ersten Zaun an der Grenze zu Serbien gebaut - nun folgt ein zweiter. Damit wolle man die Barriere - die Flüchtlinge auf dem Weg in die EU abhalten soll - verbessern, heißt es aus Budapest. Der erste Zaun war international scharf kritisiert worden.
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