Fast vier Millionen Syrer haben in der Türkei Zuflucht gefunden - auch im Rahmen des Flüchtlingspakts mit der EU. Während die jungen Flüchtlinge sich integrieren, träumen die älteren von Rückkehr. Von B. Niebrügge
Die Türkei und die EU wollen über das brüchige Flüchtlingsabkommen neu verhandeln und die Vereinbarungen "aktualisieren". Solange scheint die türkische Regierung den Druck mithilfe offener Grenzen aufrecht zu erhalten.
Merkels Verhandlungen mit Erdogan betreffen Millionen von Menschen, sagt Migrationsforscher Knaus im ARD-Morgenmagazin. Doch um den Flüchtlingsdeal zu retten, sieht er beide in der Pflicht: die EU und die Türkei.
Zum Jahrestag des Flüchtlingsdeals mit der Türkei hat Brüssel den Pakt als Erfolg bezeichnet. Doch die Kritik daran flaut nicht ab. Und auch von der Türkei selbst wird das Abkommen immer wieder in Frage gestellt. Von Kai Küstner.
Seit einem Jahr gilt der Flüchtlingspakt zwischen der EU und der Türkei. Immer mal wieder droht die türkische Regierung mit dem Ende. Eine ernstzunehmende Drohung? Oder nur eine Drohkulisse? Christian Buttkereit berichtet.
Im März hatte die EU mit der Türkei ein Abkommen geschlossen: Die Türkei nimmt alle Flüchtlinge zurück, die von dort illegal nach Griechenland kommen. Im Gegenzug nimmt die EU syrische Flüchtlinge aus der Türkei auf. Doch der Deal funktioniert offenbar kaum.
Um die Zahl neuer Flüchtlinge in Europa zu begrenzen, setzt die EU auf die Rückführung abgewiesener Asylbewerber. Vor allem mit afrikanischen Ländern sollen dazu zügig Verträge geschlossen werden, beschloss der EU-Gipfel in Brüssel.
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