Angesichts der Not der Flüchtlinge in Griechenland einigten sich die Spitzen der Koalition auf die Aufnahme von 1000 bis 1500 besonders schutzbedürftiger Kinder. Auch ein zusätzliches Investitionspaket war Thema im Koalitionsausschuss.
Außenminister Maas schließt weitere Flüchtlingshilfen für die Türkei nicht aus, stellt aber Bedingungen. Der türkische Präsident Erdogan reist heute zu Gesprächen nach Brüssel.
Die Bilder von gestrandeten Flüchtlingen an der EU-Außengrenze schockieren. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Laschet fordert im Bericht aus Berlin eine schnelle Lösung. Am Geld dürfe es nicht scheitern.
Beim Versuch, die Ägäis nach Griechenland zu überqueren, hat die türkische Küstenwache 121 Migranten aufgegriffen und auf das Festland zurückgebracht. Die Tränengaseinsätze an der griechisch-türkischen Grenze gehen weiter.
Die Lage an der türkisch-griechischen Grenze ist weiter angespannt - und der Ton zwischen beiden Ländern wird rauer. Griechenland verteidigte sein Vorgehen gegenüber Migranten und attackierte die Regierung in Ankara scharf.
In Hamburg und Berlin sind Tausende Menschen gegen die EU-Flüchtlingspolitik auf die Straße gegangen. Sie forderten die Aufnahme von Flüchtlingen aus dem türkisch-griechischen Grenzgebiet und aus griechischen Lagern.
Die Aggressionen zwischen der Türkei und Griechenland im Flüchtlingsstreit nehmen zu. Auf beiden Seiten der Grenze wurde Tränengas eingesetzt. Präsident Erdogan ordnete an, Ägäis-Überfahrten der Migranten zu stoppen.
Sieben Oberbürgermeister - ein Appell: In der Debatte über die Aufnahme von Flüchtlingskindern fordern sie, es den Städten zu ermöglichen, freiwillig Flüchtlinge aufzunehmen. Damit steigt der Druck auf die Bundesregierung.
Der Antrag auf Aufnahme von 5000 besonders Schutzbedürftigen aus griechischen Lagern ist im Bundestag zwar gescheitert, doch die Debatte ist nicht vom Tisch. Aus Kirchen, Sozialverbänden, aber auch der Politik selbst wächst der Druck.
"Grenzen dicht" - das ist die Antwort der EU auf die Flüchtlingsfrage. Der Gedanke dahinter: Die EU opfert ein Stück Menschlichkeit und sichert so Wohlstand. Dafür verstößt sie bewusst gegen internationales Recht, meint C. Buttkereit.
Der Fluss Evros trennt die Türkei und Griechenland. Für die syrischen Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa ist er ein meist unüberwindbares Hindernis auf dem Weg zu einem Leben voller Hoffnung. Von Karin Senz.
Tausende Menschen harren an der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei aus. Sie hoffen, es in die EU zu schaffen, doch die griechische Regierung will sie nicht einlassen. Die Verzweiflung wächst. Von Karin Senz.
Nach der Grenzöffnung durch die Türkei sind bereits Hunderte in die EU geflohen - sie kamen auf griechischen Inseln an. Athen wirft Ankara vor, den Zustrom gezielt zu organisieren. Frontex schickt Verstärkung.
Immer mehr Flüchtlinge in der Türkei ziehen an die griechische Grenze. Dort warten nach UN-Angaben bereits Tausende auf eine Gelegenheit, in die EU zu kommen. Griechenland versucht weiter, das zu verhindern.
13.000 Flüchtlinge habe die Nacht bei eisigen Temperaturen an der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland verbracht. Die Regierung in Ankara will sie nicht aufhalten. Die EU reagiert mit großer Sorge.
Ausgerüstet mit Helm und Schutzschild stehen griechische Polizisten an der Grenze zur Türkei. Auf der anderen Seite hoffen Flüchtlinge auf die Einreise. Sie hatten sich nach Erdogans Äußerungen dorthin aufgemacht. Von Thomas Bormann.
Noch sind die Grenzöffnungen nicht viel mehr als ein Gerücht. Doch für viele Flüchtlinge in der Türkei ist das bereits ein Versprechen: Hunderte haben sich in die Grenzregion zu Griechenland aufgemacht. Von Karin Senz.
In der Türkei haben sich offenbar Hunderte Menschen auf den Weg Richtung europäischer Grenze aufgemacht - wohl auch, weil es Gerüchte über deren Öffnung gibt. Ein führender AKP-Politiker heizt die Situation laut Medien weiter an.
Das Rettungsschiff "Open Arms" hat in Sizilien angelegt. Italien erlaubte den mehr als 360 Menschen an Bord, an Land zu gehen. Die Sorge wächst, dass aus Libyen bald wieder mehr Menschen fliehen könnten.
Das Rettungsschiff "Ocean Viking" mit mehr als 400 Flüchtlingen darf in den italienischen Hafen von Tarent einlaufen. Die Menschen an Bord des deutschen Schiffes "Alan Kurdi" werden nach Malta gebracht.
Eine große Gruppe von Flüchtlingen soll am Morgen versucht haben, die serbisch-ungarische Grenze zu durchbrechen. Wachmänner gaben Warnschüsse ab und verhinderten, dass die Migranten auf ungarisches Gebiet gelangten.
Die EU-Innenminister beraten im kroatischen Zagreb einmal mehr über einen Verteilmechanismus für Flüchtlinge. Die Zeit drängt, denn die Lage an den Grenzen des Balkanstaates spitzt sich zu. Von Gudrun Engel.
Das deutsche Rettungsschiff "Sea Watch 3" hat 59 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Zuvor waren etwa 60 Menschen vor der libyschen Küste an Bord genommen worden.
In Deutschland sorgt die Frage, ob unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufgenommen werden sollten, für hitzige Diskussionen. Nun appelliert die EU-Kommission - erneut - an die EU-Staaten, sich solidarisch zu zeigen.
Ein "nicht hilfreicher Vorschlag zu einem durchschaubaren Zeitpunkt": In der Debatte um die Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge hat Innenminister Seehofer Grünen-Chef Habeck "unredliche Politik" vorgeworfen.
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