Ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer, Rückführungen in libysche Folterlager und permanenter Bruch des Völkerrechts: Eigentlich wollte die neue Bundesregierung dem ein Ende setzen. Doch davon kann nach Monitor-Recherchen keine Rede sein.
In Griechenland sollen Flüchtlinge dazu gezwungen worden sein, andere Migranten an der Grenze zurückzudrängen. Nun fordern Politiker eine Untersuchung der Berichte über die illegalen Pushbacks - und bringen Sanktionen ins Gespräch.
Lwiw im Westen der Ukraine hat mehr als 150.000 Geflüchtete aus anderen Teilen des Landes aufgenommen. Das verändert die Stadt und belastet alle Betroffenen. Und auch die Hilfsbereitschaft wandelt sich. Von F. Kellermann.
Noch immer sind die Folgen der Schulschließungen in Folge der Pandemie zu spüren. Die Kultusminister drängten auf ihrer Konferenz den Bund nun dazu, das Aufholprogramm für Schüler zu verlängern und mehr Geld nachzuschießen.
Der Libanon hat im Vergleich zur Einwohnerzahl weltweit am meisten Flüchtlinge aufgenommen - auch aus Syrien. Wegen der Wirtschaftskrise müssen Kinder oft im Müll wühlen, um den Lebensunterhalt der Familien zu sichern. Von Anna Osius.
Tausende aus der Ukraine Geflüchtete sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt - trotz prekärer Sicherheitslage. Der UNHCR warnt vor einer Rückreise. Ein Forscher rechnet mit "Pendel-Migration". Von M. Botros und C. Kaffanke.
Heftige Kämpfe in der Demokratischen Republik Kongo haben in kurzer Zeit Zehntausende in die Flucht getrieben. Binnen einer Woche flohen laut UN mindestens 72.000 Menschen. Die Vertriebenen seien ständiger Gewalt ausgesetzt.
Für viele, die aus der Ostukraine entkommen wollen, gibt es nur den offenen Fluchtweg nach Russland. Doch die meisten wollen nicht bleiben. Ein Netzwerk russischer Freiwilliger hilft ihnen bei der Weiterreise in den Westen. Von Ina Ruck.
Die Zahl der Geflüchteten hat einen neuen Rekordstand erreicht. Laut Vereinten Nationen sind derzeit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Allein der Krieg in der Ukraine erhöhte die Zahl um 14 Millionen.
DGB- Chefin Fahimi hat ein Umdenken in der deutschen Migrationspolitik gefordert. Flüchtlinge sollten schnell Anspruch auf Grundsicherung und direkten Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen. Der Fachkräftemangel würde dadurch aber nicht gelöst.
Deutsche Unternehmen haben erkannt, wie sehr sie von einer Anstellung geflüchteter Menschen profitieren können. Eine neue Studie zeigt, was die Betriebe dabei am meisten schätzen. Von Anja Dobrodinsky.
In kürzester Zeit ist Warschau um 300.000 neue Bewohner gewachsen - Menschen, die aus der Ukraine flohen und blieben. Das stellt die Stadt nicht nur bei der Unterbringung vor Herausforderungen. Von Olaf Bock.
Seit 2011 tobt der Bürgerkrieg in Syrien. Um den Menschen zu helfen, werden bei einer Geberkonferenz erneut Gelder eingesammelt. Deutschland sagte mehr als eine Milliarde Euro zu. Teilnehmer mahnten, Syrien dürfe nicht vergessen werden.
Flucht vor den russischen Bomben und Panzern - Millionen Menschen sind aus der Ukraine geflohen. Allein in Deutschland wurden mehr als 600.000 Geflüchtete erfasst, vor allem Frauen und Kinder.
In Deutschland kommen deutlich weniger Menschen aus der Ukraine an als noch vor einigen Wochen - und immer mehr kehren in ihre Heimat zurück. Die Verbliebenen sollen registriert werden, sagt Innenministerin Faeser.
Viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer starten derzeit in ihren ersten Jobs in Deutschland. Offene Stellen gibt es genug. Aber ganz so einfach ist der Neuanfang nicht. Von Ingrid Bertram.
Bund, Länder, Kommunen und Zivilgesellschaft haben im Kanzleramt zur Lage der ukrainischen Kriegsflüchtlinge beraten. Während die Politik den Schulterschluss aller Beteiligten betont, fordern Sozialverbände weitere Hilfen.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges sind mehr als fünf Millionen Menschen aus der Ukraine geflüchtet. Von ihnen überquerten laut UN etwa 2,8 Millionen die Grenze zu Polen. Deutschland zählt bislang 362.000 Geflüchtete.
Wie können Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland aufgenommen werden? Der Arbeitsmarkt spielt dabei eine zentrale Rolle. Politik und Firmen suchen nach den besten Wegen für die Integration.
Vor der Küste Libyens ist ein Boot mit Flüchtlingen an Bord gesunken - vermutlich kamen 35 Menschen ums Leben, viele werden noch vermisst. Unterdessen durfte in Sizilien das Rettungsschiff "Sea-Watch 3" in den Hafen Trapani einlaufen.
Liveblog
Bilder