Noch immer landet Aal auf deutschen Tellern, dabei ist der Fisch vom Aussterben bedroht. Deshalb fordern Umweltschützer vor dem Fischerei-Treffen der EU längere Schonzeiten und geringere Fangmengen - auch für Hering und Kabeljau.
In Thailand wird ein Drittel der Bevölkerung derzeit nicht immer satt. Neue Methoden in der Fischerei-Industrie und Aquakultur sollen nun die Erträge steigern - damit Ernährung erschwinglicher wird. Von M. Pannaccio.
Die Welthandelsorganisation hat sich nach einem Verhandlungsmarathon geeinigt: Die Herstellung von Covid-Impfstoffen in mehr Ländern soll ermöglicht und Subventionen für illegale Fischerei verboten werden. Es gibt auch Kritik.
Viele Fischer in Italien verweigern das Fischen. Weil die Kraftstoffpreise um 50 Prozent gestiegen sind, machen sie kaum noch Gewinn und fürchten um ihre Existenz. Importe aus anderen EU-Staaten verschärfen das Problem. Von Anja Miller.
Islands Regierung hat angekündigt, den Walfang ab 2024 nicht mehr weiter zu genehmigen. Grund ist die mangelnde Nachfrage von Hauptabnehmer Japan: Das Land hatte die umstrittene Praxis 2019 selbst wieder erlaubt.
Seelachs, Kabeljau und Scholle gehören zu den beliebtesten Speisefischen. Weil ihre Bestände in der Nordsee zurückgehen, legte die EU nun entsprechend niedrigere Fangquoten fest. Hering darf dagegen mehr gefischt werden.
Im Indischen Ozean fischen EU-Schiffe den Gelbflossenthunfisch. Forderungen, die Menge zu reduzieren, lehnt die Europäische Union ab - obwohl die Bestände laut Experten vor dem Kollaps stehen. Von Norbert Hahn.
Wie lassen sich Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen ganzer Branchen vereinbaren? Wie schwierig die Antwort auf diese Frage ist, zeigt das Ringen um Fangquoten für die europäische Fischerei. Von Alexander Göbel.
Die Fischerei ist ein Traditionsberuf in Gaza und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Doch die Fischer im Palästinensergebiet leiden massiv unter den wirtschaftlichen Folgen der Spannungen mit Israel. Von Eva Lell.
Subventionen für unrentable Fischfangflotten gelten als eine Ursache für die Überfischung der Meere. Die WTO-Mitglieder ringen seit 20 Jahren um gemeinsame Regeln - und sind nun einen wichtigen Schritt vorangekommen. Von Dietrich Karl Mäurer.
Schutzzonen sollen sowohl Nord- als auch Ostsee vor zu massiv betriebener Fischerei schützen. Doch eine Studie zeigt, dass die Schutzgebiete ihren Zweck bislang weit verfehlen. Von Bettina Nutz.
Es geht um Schweinswale, Riffe oder Sandbänke: Vor einem Jahr wies der Bund Schutzgebiete in Nord- und Ostsee aus. Dass dort weiter mit fragwürdigen Methoden gefischt wird, kritisieren die Grünen. Von Frank Aischmann.
Brutal und umweltschädlich, sagen die Kritiker. Effizient und umweltschonend, sagen die Befürworter. Das Europaparlament entscheidet heute, ob das Elektrofischen EU-weit freigegeben wird. Von Karin Bensch.
Die Fischbestände im Mittelmeer sind mehr als ausgelaugt. Nahezu alle Fischbestände sind überfischt, teilt die EU-Kommission mit. Sie fordert rasche Gegenmaßnahmen - sonst könnte der Schaden irreparabel sein.
Nach langen Verhandlungen haben sich die EU-Staaten auf Fischfangquoten für die nordeuropäischen Gewässer geeinigt. EU-Fischereikommissarin Damanaki äußerte sich aber nur zum Teil zufrieden. Für die deutschen Nordseefischer ergibt sich ein gemischtes Bild. Denn nicht alle Bestände haben sich erholt.
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