Deutschland hat auf den Druck des Europäischen Gerichtshofs reagiert: Anträge auf Familienzusammenführung sollen laut Berichten schneller bearbeitet werden. Behörden sind angewiesen, Visumsanträge von Jugendlichen schneller zu behandeln.
Das umstrittene Gesetz zum Familiennachzug ist im Bundestag verabschiedet worden. Ab dem 1. August soll 1000 Personen pro Monat der Zuzug ermöglicht werden. Grüne und Linke nennen das "unmenschlich".
Der Bundestag hat Innenminister Seehofers Gesetzentwurf zum Familiennachzug bereits kontrovers diskutiert - dabei sind einige Details noch nicht ausformuliert. Was bislang klar ist, hat Damla Hekimoglu zusammengefasst.
1000 Angehörige von Flüchtlingen sollen künftig pro Monat nach Deutschland nachkommen dürfen. Innenminister Seehofer verteidigte seinen Entwurf. Die Opposition warf ihm "Grausamkeit" vor.
Ab August soll der Familiennachzug für Flüchtlinge wieder erlaubt sein - eingeschränkt. Wer darf Angehörige nachholen und welche Kriterien sind dabei entscheidend? Alex Krämer gibt einen Überblick.
Mit seinem ersten Gesetzentwurf zum Familiennachzug stieß Innenminister Seehofer bei der SPD auf Widerstand. Jetzt gibt es eine Kompromissformel für die ersten fünf Monate - um Anlaufschwierigkeiten auszubügeln.
Ganz großzügig in Italien, sehr streng in Schweden: In Sachen Familiennachzug für Flüchtlinge herrscht in der EU keine Einheitlichkeit. Karin Bensch hat sich einige EU-Mitglieder genauer angeschaut.
Union und SPD atmen auf: Die Einigung zum Familiennachzug schafft ein heikles Thema vorerst aus der Welt. Der Asylrechtsexperte Daniel Thym sagt im Interview aber: Entscheidende Details sind noch ungeklärt.
Union und SPD haben ein zentrales Streitthema aus dem Weg geräumt und sich auf eine Neuregelung des Familiennachzugs geeinigt. Im Zentrum steht eine Härtefallregelung, die die SPD gefordert hatte.
An diesem Streit könnte die GroKo noch scheitern: Der Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus. Zwar gibt es einen Kompromiss zwischen Union und SPD. Doch der wirft Fragen auf. Von Michael Stempfle.
Beim umstrittenen Thema Familiennachzug für subsidiär Geschützte haben sich Union und SPD auf höchstens 1000 Menschen pro Monat geeinigt. Fachleute sagen: zu wenig. Die Integration der Flüchtlinge werde dadurch erschwert. Von Ina Ruck und Parniean Soufiani.
Ein Streitthema bei den Sondierungsgesprächen: der Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz. Die SPD will ihn wieder erlauben, die Union ist dagegen. Doch um wie viele Menschen geht es überhaupt? Und was unterscheidet sie von Asylberechtigten? Von Nele Pasch.
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