Die Erzeugerpreise gelten als Vorbote der Inflation. Ob Kartoffeln, Milch oder Getreide - im vergangenen Jahr sind die Preise für landwirtschaftliche Produkte stark gestiegen. Der Preisauftrieb war dabei hoch wie seit 1961 nicht mehr.
Es gibt immer mehr Signale, dass die Inflation in Deutschland abflaut. So sind den zweiten Monat in Folge die Erzeugerpreise, also die Preise für gewerbliche Produkte der Hersteller gesunken - vor allem im Bereich Energie.
Der Höhepunkt der Teuerung in Deutschland könnte nach Einschätzung mancher Experten bald erreicht sein. Die Anzeichen mehren sich, dass die Inflationsrate im kommenden Jahr spürbar zurückgehen wird. Ein Überblick.
Die deutschen Hersteller haben ihre Preise im Oktober völlig überraschend erstmals seit zweieinhalb Jahren gesenkt. Sind das erste Anzeichen für eine Trendwende auch bei den Verbraucherpreisen?
Der Anstieg der Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte hat sich im September weiter beschleunigt. Den höchsten Anstieg gab es bei Kartoffeln. Für Verbraucher sind das schlechte Nachrichten.
Im September sind die Preise der Produzenten erneut kräftig gestiegen. Das lässt darauf schließen, wie sich die Inflationsrate entwickelt. Lebensmittel verteuerten sich um knapp ein Viertel - besonders stark war der Preisanstieg etwa bei Butter.
Die deutschen Großhandelspreise stiegen im September erneut deutlich an. Vor allem Rohstoffe sind der Preistreiber. Das mindert die Hoffnung auf ein baldiges Sinken der Inflation.
Die Erzeugerpreise gelten als ein Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Angeheizt durch hohe Energiekosten erhöhten sich die Preise für gewerbliche Produkte gegenüber dem Vorjahresmonat um 45,8 Prozent.
Verbraucher müssen sich darauf einstellen, dass immer mehr Unternehmen die hohen Erzeugerpreise an ihre Kunden weitergeben. Laut ifo-Institut wird in den nächsten Monaten fast die Hälfte aller Firmen ihre Preise erhöhen.
Die Preise der Hersteller in der Eurozone steigen so schnell wie noch nie. Das erhöht den Druck auf die Europäische Zentralbank, die Zinsen in der kommenden Woche sehr deutlich anzuheben.
Erstmals seit Herbst 2020 sind die Großhandelspreise gesunken. Die Agrar-Erzeugerpreise steigen nicht mehr ganz so schnell. Trotzdem befürchten Experten noch höhere Inflationsraten.
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte haben erneut zugelegt, das Tempo hat sich allerdings etwas verlangsamt. Sinkt der Preisdruck jetzt? Von Nicholas Buschschlüter.
Entwicklungsministerin Schulze will Länder, die derzeit besonders unter Hunger leiden, unabhängiger vom Import aus der Ukraine und Russland machen. Zugleich kündigte sie weitere Gelder für das Welternährungsprogramm an.
Bereits im März waren die Preise für gewerbliche Produkte um fast 31 Prozent geklettert. Dieser Wert wurde nun nochmals deutlich übertroffen: Der Anstieg im April war der höchste seit Gründung der Bundesrepublik.
Die Einfuhrpreise für Getreide sind im März angesichts des Kriegs in der Ukraine so stark gestiegen wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Wegen Russlands Angriff fehlen dem Weltmarkt Millionen Tonnen.
Die Erzeugerpreise sind im März so stark gestiegen wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949. Dies zeigt: Verbraucher müssen sich nicht nur bei Heizöl und Gas auf weitere hohe Preissteigerungen einstellen.
Die deutschen Hersteller haben ihre Preise im Februar in Rekordtempo angehoben. Das hat Konsequenzen für die Verbraucherpreise. Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind noch nicht in der Statistik.
In China sind die Erzeugerpreise so stark gestiegen wie seit 13 Jahren nicht mehr. Auch in Deutschland wächst der Inflationsdruck von Seiten der Produzenten. Wann bekommen das die Verbraucher zu spüren? Von Angela Göpfert.
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