Das Erzbistum Köln hat insgesamt 1,15 Millionen Euro ausgegeben, um die Spielschulden eines Geistlichen auszugleichen. Einem Bericht zufolge wurde ein Teil der Bezahlung nicht ordnungsgemäß versteuert.
Im Erzbistum Köln haben die Visitatoren des Papstes sich mit Opfern des Missbrauchsskandals getroffen, um die Hintergründe der Vertrauenskrise zu klären. Betroffene beschrieben die Kontrolleure als gute Zuhörer.
Reformer in der katholischen Kirche hatten nach dem Rücktrittsgesuch von Kardinal Marx auch auf eine Reaktion des umstrittenen Kölner Kardinals Woelki gehofft. Doch der scheint entschlossen, an seinem Amt festzuhalten.
Das Erzbistum Köln befindet sich wegen des Umgangs mit Fällen sexuellen Missbrauchs in einer schweren Krise. Papst Franziskus entsendet nun sogenannte Apostolische Visitatoren, um das Erzbistum von Kardinal Woelki zu überprüfen.
Das Gutachten zum Umgang mit Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln hat Konsequenzen für mehrere Amts- und Würdenträger: Sie wurden ihrer Aufgaben enthoben oder boten ihren Rücktritt an. Der Gutachter sieht auch andere Diözesen betroffen.
Kardinal Woelki war Auftraggeber der Studie, die ihn nun entlastet - und die Verfasser waren auf Quellen angewiesen, die ihnen die Kirche zur Verfügung stellte. Das sind nur zwei Gründe, warum die Aufarbeitung scheitert, meint Tilmann Kleinjung.
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