Russlands Angriff auf die Ukraine hat schwere Turbulenzen am europäischen Gasmarkt verursacht. Aber die Abhängigkeit von Russland hat stark nachgelassen, auch wenn vermehrt russisches Flüssigerdgas importiert wird. Von Thomas Spinnler.
Die hohe Inflation in der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres weiter abgeschwächt. Nach wie vor steigen die Energiepreise am stärksten, wenn auch schwächer als in den Monaten zuvor.
Verbraucher kämpfen mit den Folgen hoher Gaspreise. Norwegen profitiert dagegen stark davon. Das skandinavische Land verbuchte 2022 einen Rekord-Handelsüberschuss. Zuletzt sind die Preise aber stark gesunken.
Die deutsche Industrie hat im November den stärksten Auftragsrückgang seit mehr als einem Jahr erlitten. Das Bundeswirtschaftsministerium spricht von einem schwierigen Winter.
Die Energiepreise sind hoch, die Regierung will mit einem Preisdeckel bis zum Frühjahr helfen. Trotz guter Auftragslage fürchten energieintensive Betriebe um ihre Zukunft. Ein Besuch in einer hochmodernen Gießerei. Von Axel John.
Die Großhandelspreise stiegen im November so langsam wie seit über einem Jahr nicht mehr. Das könnte Experten zufolge ein Hinweis auf ein baldiges Sinken der Inflation sein.
Die Inflationsrate in der Eurozone ist im November erstmals seit vielen Monaten gesunken. Das dürfte den Druck auf die EZB etwas mildern. Doch die hohe Kerninflationsrate mahnt zur Vorsicht.
Die deutschen Hersteller haben ihre Preise im Oktober völlig überraschend erstmals seit zweieinhalb Jahren gesenkt. Sind das erste Anzeichen für eine Trendwende auch bei den Verbraucherpreisen?
Der Wirtschaftsminister von Frankreich, Bruno Le Maire, sieht Wettbewerbsnachteile der EU gegenüber den USA und China. Im "Handelsblatt"-Interview verlangt er daher eine "starke Antwort".
Der Krieg gegen die Ukraine hat auch auf Moldaus Energiepreise verheerende Auswirkungen. Das Land bezieht 80 Prozent des Gases aus Russland. Präsidentin Sandu wirft Moskau vor, die Regierung in Chisinau stürzen zu wollen. Von A. Beer.
Die hohen Energiepreise belasten die deutschen Unternehmen laut einer DIHK-Umfrage immer stärker. Der Druck wirkt sich auch auf die Produktion aus. Ein Teil der Unternehmen etwa in der Autoindustrie drosselt bereits.
Dank der hohen Öl- und Gaspreise verdienen die europäischen Energiekonzerne weiter glänzend. Während der Gewinn von Shell knapp unter dem jüngsten Rekordwert liegt, fällt der von TotalEnergies sogar leicht höher aus.
Angesichts der steigenden Preise kann nur noch jeder Zweite in Deutschland sparen. Einer Umfrage zufolge hat es auch ein Großteil der Mittelschicht schwer, Geld auf die hohe Kante zu legen.
Der Bundesrechnungshof sieht die Finanzierung des 200 Milliarden schweren Entlastungspakets der Ampel kritisch. Er hält das Vorhaben zum Teil für verfassungswidrig. Die Kritik könnte aber im Sande verlaufen. Von Hans-Joachim Vieweger.
Der Bund will die Hilfen wegen der hohen Energiepreise über ein weiteres Sondervermögen finanzieren. Dafür sollen im laufenden Jahr Kredite aufgenommen, das Geld aber noch bis 2024 ausgegeben werden. Der Rechnungshof hält das für verfassungswidrig.
Materialmangel und extreme Energiekosten: Die deutsche Industrie hat ihre Produktion im August zurückgefahren. Die Aussichten auf die Konjunktur in den kommenden Monaten sind damit getrübt.
Die OPEC+ hat dem Wunsch der US-Regierung nicht entsprochen und die Förderquoten gestern deutlich gesenkt. Die Reaktionen aus den USA fallen entsprechend heftig aus.
Die EU-Länder haben sich auf ein Notfallpaket gegen die Energiekrise geeinigt. Übergewinne der Stromkonzerne sollen abgeschöpft werden, um Entlastungen für die Bürger zu finanzieren. Strittig ist weiter ein möglicher Preisdeckel für Gasimporte.
Die Teilmobilmachung Russlands sorgt für ein Ende der Entspannung am Energiemarkt. Die Preise für Öl und Gas sind wieder deutlich gestiegen.
Die Erzeugerpreise gelten als ein Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Angeheizt durch hohe Energiekosten erhöhten sich die Preise für gewerbliche Produkte gegenüber dem Vorjahresmonat um 45,8 Prozent.
Finanzminister Lindner rechnet mit einem Wohlstandsverlust. Neue Staatsschulden wären in dieser Situation der falsche Weg, sagte er im Bericht aus Berlin. In der Energiekrise sieht er Wirtschaftsminister Habeck in der Pflicht.
Liveblog
Reportage
FAQ
Bilder
Kommentar