Die scharfen internationalen Finanzsanktionen bedrohen die Existenz erster russischer Banken. Die Sberbank Europe steht offenbar kurz vor dem Zusammenbruch. Das hätte auch Folgen für deutsche Sparer.
Die privaten Banken schränken die Einlagensicherung ein. Für wohlhabende Kunden gibt es ab 2023 erstmals eine Obergrenze - das betrifft auch Unternehmen. Für die meisten Sparer ändert sich aber nichts.
Zumindest Privatanleger können darauf hoffen, dass die Einlagensicherung für Verluste wegen der Turbulenzen bei der Greensill Bank einspringt. Was deckt dieses Sicherungssystem ab - und was nicht?
Die EU-Kommission will die Sparguthaben der EU-Bürger sichern. Nicht zuletzt angesichts drückender Kreditlasten in den Bilanzen einiger Banken macht sie Druck. Doch der Widerstand ist groß - nicht nur bei den üblichen Verdächtigen. Von Andreas Meyer-Feist.
Die EU verkündet, Sparer künftig besserzustellen: Einlagen bis 100.000 Euro seien gesetzlich geschützt. Dabei ist das gar nicht neu - neu ist vielmehr, dass die EU zum ersten Mal explizit klarstellt, dass Guthaben über 100.000 Euro in Gefahr sind.
Ab dem 1. Januar soll das Ersparte durch neue EU-Regeln besser geschützt werden. Deutsche Banken verdoppeln den gesetzlichen Mindestschutz auf 100.000 Euro. Zudem muss das Geld im Fall einer Bankenpleite schneller ausgezahlt werden. Fragen und Antworten zu den neuen Regeln.
Im Herbst hatte Kanzlerin Merkel den Sparern versprochen, dass alle Einlagen sicher seien. Das war aber nur ein Versprechen. Jetzt will die Bundesregierung die Gesetze ändern. Das Kabinett beschloss einen Entwurf, der die Einlagensicherung auf 100.000 Euro verfünffachen soll.
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