Der Virologe Drosten wird Regierung und Parlament nicht weiter zum Infektionsschutzgesetz beraten. Als einen Grund nannte er die unzureichende Ausstattung des Gremiums. Gesundheitsminister Lauterbach reagierte enttäuscht.
Hunderttausende neue Corona-Fälle täglich - und die Politik beschließt Lockerungen. Ist das vertretbar? Ja, sagt der Virologe Drosten im tagesthemen-Interview. Es sei aber wichtig, wachsam zu bleiben und bei Bedarf nachzusteuern.
Halb Sieg, halb Niederlage für den Virologen Drosten: Der Physiker Wiesendanger darf nicht mehr behaupten, Drosten habe die Öffentlichkeit gezielt getäuscht. Andere Äußerungen Wiesendangers sind laut Gericht aber zulässig. Von Markus Grill.
Sich mit der milderen Omikron-Variante infizieren und danach gegen Corona geschützt sein - diese Hoffnung hegen nicht wenige. Doch Gesundheitsminister Lauterbach warnt: Eine Omikron-Infektion biete wenig Schutz vor anderen Varianten.
Angesichts häufig milderer Omikron-Krankheitsverläufe warnt Gesundheitsminister Lauterbach davor, zu schnell eine ungebremste Verbreitung des Virus zu erlauben. Bei PCR-Tests soll medizinisches Personal Vorrang haben.
In der öffentlichen Wahrnehmung spielten sie in verschiedenen Teams, nun sollen die Virologen Streeck und Drosten laut einem Bericht zusammen die Bundesregierung beraten - auch die restliche Besetzung des Corona-Expertenrats steht demnach fest.
Der Virologe Drosten hält die Omikron-Variante für besorgniserregend. Der Blick nach Südafrika habe gezeigt, wie rasant sie sich verbreitet und wie gefährlich sie auch für Kinder sein kann. Deutschland müsse schnell handeln und vor allem boostern, sagte er in den tagesthemen.
Erste Studien zur Wirkung von Impfstoffen gegen Omikron deuten auf eine schwächere Abwehr hin. Umso wichtiger sei die Booster-Impfung, um genügend Antikörper zu bilden, so Experten. BioNTech rät zu rascher Auffrischung.
Laut der deutschen Virologin Ciesek wirken aktuelle Corona-Impfstoffe deutlich schwächer gegen die Omikron-Variante. Das zeigten erste Studien. Der Impfstoffhersteller BioNTech/Pfizer kam zu einem ähnlichen Ergebnis.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an und hat einen neuen Höchststand erreicht: Nach Angaben des RKI liegt der Wert nun bei 452,4. Der Virologe Drosten zeigte sich angesichts der neuen Omikron-Variante "ziemlich besorgt".
Weniger als 70 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft, die Intensivstationen füllen sich. Experten sind besorgt: Intensivmediziner Karagiannidis fordert in den tagesthemen kurzfristiges Gegensteuern.
In der Debatte über die Impfquote hat der Virologe Drosten das RKI in Schutz genommen: Die einseitige Schuldzuweisung an das Institut sei nicht gerechtfertigt und die öffentliche Aufregung "komplett umsonst".
Der Virologe Drosten hat sich besorgt über die in seinen Augen zu niedrige Impfquote gezeigt. Er warnte vor einem falschen Sicherheitsgefühl angesichts der niedrigen Inzidenz. Denn sie steigt kontinuierlich - besonders unter jungen Menschen.
Mehrfach haben Kritiker dem Virologen Drosten vorgeworfen, seine Meinung geändert zu haben. Das war der Fall, wenn es neue Erkenntnisse gab. Bei den PCR-Tests hat er jedoch keine Kehrtwende vollzogen. Von Wulf Rohwedder.
Der SPD-Politiker Lauterbach und der Virologe Drosten werden in einem anonymen Schreiben bedroht. Nach Einschätzung des BKA häufen sich solche Fälle. Die Täter seien oft nur schwer zu ermitteln. Von Christopher Jähnert.
Ein "Bild"-Artikel über eine Studie des Virologen Drosten zeigt, wie Forschung zum Virus diskreditiert wird, indem eine Fachdebatte unter Forschern missbraucht wird. Von Silvia Stöber.
Die Nationale Akademie der Wissenschaft Leopoldina hat einen dreiwöchigen “Shutdown” empfohlen. Einkäufe und Spaziergänge mit Abstand sollten aber möglich bleiben. Das meinen auch andere Forscher. Von Patrick Gensing.
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