Die russische Armee hat nach eigenen Angaben Lyssytschansk erobert. Damit sei die gesamte Donbass-Region Luhansk "befreit" worden, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Doch die Ukraine widerspricht.
Ukrainische Truppen versuchen, die russischen Truppen in Sjewjerodonezk abzuwehren. "Die Streitkräfte kämpfen um jede Straße und jedes Haus", sagte Gouverneur Hajdaj. Noch immer befinden sich etwa 10.000 Zivilisten in der Stadt.
Russland setzt die Angriffe auf Sjewjerodonezk nach ukrainischen Angaben unvermindert fort. Dabei sollen mehrere Menschen getötet worden sein. In der Stadt entscheide sich das Schicksal des Donbass, so der ukrainische Präsident Selenskyj.
Wie erleben ukrainische Soldaten die Kämpfe im Donbass? Andrea Beer hat mit Verwundeten über den Krieg gesprochen. Die Männer berichten von Waffen aus dem Museum, Beerdigungsmusik und ihren Ängsten.
In der Ostukraine baut die russische Armee offenbar immer mehr Druck auf die ukrainischen Verteidiger auf. Nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj ist die Lage im Donbass äußerst schwierig.
Die Einnahme des Donbass in der Ostukraine ist laut Außenminister Lawrow das russische Kriegsziel. Spekulationen über eine Erkrankung von Präsident Putin wies er zurück. Die Ukraine setzte indes die Offensive im Süden fort.
Im Osten der Ukraine gibt es weiter heftige Kämpfe - Präsident Selenskyj macht dem Militär aber Mut. In der strategisch wichtigen Stadt Lyman räumt das ukrainische Militär einen Rückschlag ein - meldet aber auch erfolgreiche Abwehrversuche.
Die russischen Angriffe im Osten der Ukraine gehen unvermindert weiter. Nach Angaben des Bürgermeisters von Sjewjerodonezk starben seit Kriegsbeginn dort bereits 1500 Menschen. Präsident Selenskyj wirft Moskau "Völkermord" im Donbass vor.
Im Donbass stehen der ukrainischen Armee möglicherweise entscheidende Kämpfe bevor. Russische Truppen sind offenbar in der Überzahl und versuchen, strategisch wichtige Orte einzukesseln.
Die militärische Lage im Donbass spitzt sich zu. Vor allem das Gebiet Luhansk ist heftigen Angriffen ausgesetzt. Die ukrainische Seite könnte vor dem Verlust der strategisch bedeutsamen Stadt Sewerodonezk stehen. Von Palina Milling.
Russlands Angriffe konzentrieren sich weiter auf den Osten der Ukraine. Nach Angaben des Gouverneurs von Luhansk wollen immer mehr Menschen flüchten - doch Evakuierungen seien wegen des schweren Beschusses nicht immer möglich.
Ukrainischen Angaben zufolge hat Russland seine Offensive im Donbass in der Ostukraine verstärkt. Bei Angriffen auf öffentliche Infrastruktur und Wohngebiete sollen mindestens sieben Menschen getötet worden sein.
Nachdem russische Truppen Mariupol eingenommen haben, rechnen ukrainische Offizielle mit einem weiteren Vordringen im Donbass. Russland wolle einen Landkorridor zur 2014 annektierten Krim-Halbinsel schaffen.
Die ukrainische Militärführung hat offenbar den Befehl gegeben, die Verteidigung Mariupols aufzugeben. Leichen sollen noch geborgen werden. Moskau will die Region Luhansk fast vollständig erobert haben.
Vor allem im Osten der Ukraine wird derzeit heftig gekämpft. Besonders schlimm soll die Lage im Donbass sein: Präsident Selenskyj sprach von "Hölle". Die westlichen Finanzhilfen bezeichnete er als "Beitrag zur eigenen Sicherheit".
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