Auf der Kunstausstellung documenta in Kassel soll ein als antisemitisch kritisiertes Bild teilweise abgeklebt worden sein. Es stammt von der zuletzt bereits kritisierten Künstlergruppe Taring Padi.
Die Entscheidung sei einstimmig und einvernehmlich erfolgt: Der Vertrag von Sabine Schormann, der Generaldirektorin der documenta fifteen, wird vorzeitig aufgelöst. Das sind die Konsequenzen aus dem Antisemitismus-Eklat.
Nach dem Antisemitismus-Eklat auf der documenta fifteen werden Forderungen nach personellen Konsequenzen immer lauter - auch von Seiten des Zentralrats der Juden. Kanzler Scholz will der Ausstellung fernbleiben.
Das Banner eines indonesischen Künstlerkollektivs auf der documenta sorgt für scharfe Kritik. Kulturstaatsministerin Roth sprach von einer "antisemitischen Bildsprache" und forderte Konsequenzen. Inzwischen reagierten die Organisatoren.
Ist das Kunst oder politischer Aktivismus? Die documenta fifteen will beides sein. Künstlergruppen bringen die Perspektiven ärmerer Regionen der Welt nach Kassel. Am Samstag öffnet die Ausstellung ihre Pforten. Von Peter Gerhardt.
Ab heute versammelt sich die internationale Kunstwelt wieder auf der documenta in Kassel. Am Vormittag eröffnete Bundespräsident Steinmeier die weltweit wichtigste Schau zeitgenössischer Kunst. Hauptthemen sind Flucht, Unterdrückung, Unsicherheit und Gewalt.
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