Chinas Sicherheitsbehörden haben Diplomaten aus Europa bei einer Reise in den Nordwesten Chinas 2018 systematisch überwacht. Dies geht aus den "Xinjiang Police Files" hervor, die der BR mit Medienpartnern ausgewertet hat.
Russland hat 40 deutsche Diplomaten zu "unerwünschten Personen" erklärt und damit deren Ausweisung verfügt. Es handele sich um eine Vergeltungsmaßnahme für eine ähnliche Maßnahme Deutschlands.
Ein junger russischer Diplomat suchte in Berlin über Jahre die Nähe zu deutschen Nachwuchspolitikern. Dokumente, die WDR und SZ vorliegen, entlarven das Netzwerk des Kreml-Gesandten. Von Florian Flade.
Außenministerin Baerbock hat in den tagesthemen bekräftigt, dass ein sofortiges Energie-Embargo den Krieg gegen die Ukraine nicht umgehend beenden würde. Der Ausstieg aus fossiler Energie aus Russland sei aber nur gemeinsam und langfristig zu erreichen.
Falsch geparkt oder zu schnell gefahren - die Berliner Polizei hat vergangenes Jahr 9973 Verkehrsverstöße von Diplomaten registriert. Dafür wären rund 200.000 Euro Bußgeld fällig gewesen - eigentlich. Doch Diplomaten genießen Immunität.
Im Gegensatz zu den USA wollen die EU-Staaten ihr Botschaftspersonal in der Ukraine vorerst nicht reduzieren. Das sagte der EU-Außenbeauftragte Borrell nach einer Konferenz mit US-Außenminister Blinken. Zugleich warnte er vor Alarmismus.
Das Auswärtige Amt hat Angehörigen von Botschaftsmitarbeitern in Kiew die Ausreise freigestellt - die Vertretung selbst soll arbeitsfähig bleiben. Die USA und Großbritannien gehen weiter und reduzieren ihr Personal.
Wegen zunehmender Spannungen in der Ukraine-Krise wollen die USA ihr Botschaftspersonal in Kiew reduzieren - auch Großbritannien geht diesen Weg. Außenministerin Baerbock plant für das deutsche Personal vorerst keinen Rückzug.
Angesichts der zunehmenden Spannungen in der Ukraine-Krise hat das US-Außenministerium die Familien von Diplomaten angewiesen, Kiew zu verlassen. Außerdem wurde eine Reisewarnung für Russland erlassen.
Als Konsequenz aus dem Berliner Mordurteil gegen einen Russen erklärt die Bundesregierung zwei Mitarbeiter der russischen Botschaft in Deutschland zu "unerwünschten Personen". Das teilte Außenministerin Baerbock mit.
Die NATO hat acht Mitglieder der russischen Mission bei der Militärallianz ausgeschlossen. Die Betroffenen arbeiteten für den russischen Geheimdienst, erklärte das Bündnis. Zudem wurde die Zahl der Akkreditierungen halbiert.
Im Streit mit Russland ist Tschechiens Ultimatum verstrichen. Der tschechische Außenminister forderte den Kreml nun auf, die Zahl russischer Diplomaten in Prag massiv zu reduzieren.
Der Konflikt zwischen Moskau und Prag spitzt sich weiter zu: Der tschechische Außenminister stellte Russland ein Ultimatum für die Rückkehr ausgewiesener Diplomaten nach Moskau. Der Kreml wies die Forderung zurück.
Tschechien sieht es als erwiesen an, dass der russische Geheimdienst hinter mehreren Explosionen in einem Munitionsdepot steckt. Zwei der Verdächtigen sollen auch in den Anschlag auf den Doppelagenten Skripal verwickelt gewesen sein. Von Peter Lange.
Binnen 48 Stunden müssen 18 russische Diplomaten Tschechien verlassen. Sie sollen als Spione an der Explosion eines Munitionslagers im Jahr 2014 beteiligt gewesen sein. Der Kreml spricht von "Tricks".
Moskau hat mit scharfer Kritik auf die Entscheidung Deutschlands reagiert, zwei russische Botschaftsmitarbeiter auszuweisen. Der "unfreundliche Akt" werde nicht unbeantwortet bleiben. Von Christina Nagel.
Der mutmaßliche Auftragsmord an einem Georgier in Berlin belastet das Verhältnis zwischen Russland und Deutschland immer stärker. Das Auswärtige Amt wies zwei russische Diplomaten aus. Kanzlerin Merkel begründet diesen Schritt mit deutlichen Worten.
Mehr als 20 Staaten wollen russische Diplomaten ausweisen. Dieses diplomatische Instrument soll Unmut ausdrücken. Aber es ist eine schwache Maßnahme - und zeigt die Risse in der EU. Von Andreas Meyer-Feist.
Nachdem mehr als 20 Länder als Reaktion auf den Fall Skripal russische Diplomaten ausgewiesen haben, berät Moskau über die nächsten Schritte. Sicher ist, dass Putin reagieren wird. Wann, ist noch offen.
Für die EU steckt Moskau hinter dem Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Skripal in Großbritannien. Deshalb weisen 15 EU-Staaten nun russische Diplomaten aus. Auch die USA und Kanada handeln. Russland droht mit Vergeltung.
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