DGB- Chefin Fahimi hat ein Umdenken in der deutschen Migrationspolitik gefordert. Flüchtlinge sollten schnell Anspruch auf Grundsicherung und direkten Zugang zum Arbeitsmarkt bekommen. Der Fachkräftemangel würde dadurch aber nicht gelöst.
Die neue DGB-Vorsitzende Fahimi hat von der Bundesregierung Nachbesserungen beim Entlastungspaket gefordert. So dürften Rentner und Studenten nicht leer ausgehen. Auch die Union übt Kritik und verlangt eine Mehrwertsteuersenkung.
Als SPD-Generalsekretärin wurde Yasmin Fahimi bundesweit bekannt. Sie gilt als offen, direkt und durchsetzungsstark. Nun wurde sie an die Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt. Wofür steht sie? Von Hilke Janssen.
Trotz steigender Infektionszahlen sollen in Deutschlands Betrieben in einer Woche lockerere Corona-Auflagen gelten. Die Arbeitgeber begrüßen flexiblere Regeln und den Wegfall der Homeoffice-Pflicht.
Die Corona-Zahlen gehen in die Höhe, trotzdem soll der vorgeschriebene Schutz in Betrieben gesenkt werden. Arbeitgeber sollen selbst entscheiden, ob sie weiterhin Homeoffice anbieten. Der DGB warnt.
Ab dem 20. März entfällt die Homeoffice-Pflicht. Viele Beschäftigte fürchten, dass das zu einer Büro-Pflicht führt. Der DGB fordert, bereits jetzt die Weichen zu stellen für das "Homeoffice der Zukunft".
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Fahimi soll künftig den Deutschen Gewerkschaftsbund führen. Sie wäre die erste Frau in diesem Amt. Der bisherige Vorsitzende Hoffmann scheidet aus Altersgründen aus.
Bei der Bahn geht der Streik weiter, die GDL gerät öffentlich zunehmend unter Druck. Den gerade wieder nach den Lockdowns angelaufenen Bahnverkehr so massiv lahmzulegen, sei unangemessen und falsch, so die Kritik.
Mit dem Ende der Pflicht zum Homeoffice normalisiert sich für viele Beschäftigte das Arbeitsleben wieder. Dabei haben viele den Heimarbeitsplatz zu schätzen gelernt, wie eine Studie belegt.
Zentrales Thema der Kundgebungen der Gewerkschaften am Tag der Arbeit war die Corona-Krise. DGB-Chef Hoffmann hob die Bedeutung des solidarischen Zusammenhalts hervor. Aus der Politik kam die Forderung, Pflegekräfte besser zu bezahlen.
Der Tag der Arbeit steht erneut im Zeichen von Corona. Die Gewerkschaften betonten die schwierigen Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in der Pandemie - und fordern mehr als warme Worte von der Politik.
Vielen Azubis reicht der Monatslohn nicht zum täglichen Leben. Zudem müssen sie ausbildungsfremde Tätigkeiten erledigen wie Toiletten putzen oder den Betrieb renovieren. Das ergab eine Umfrage des DGB.
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