Die Koalition will die Regeln für den Briefmarkt überarbeiten. Das Wirtschaftsministerium hat erste Pläne vorgelegt, die der Post eine spätere Zustellung erlauben. Im Gegenzug sollen andere Anforderungen verschärft werden.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post erhöht die Gewerkschaft ver.di den Druck: Für heute sind die Beschäftigten in Paket- und Briefzentren und im Zustellungsbereich zu Streiks aufgerufen. Der Ausstand könnte sogar noch länger dauern.
Postboten und Paketzusteller verdienen in Deutschland deutlich weniger als der Durchschnitt. Das soll sich ändern: Die Gewerkschaft ver.di fordert bei den heute beginnenden Tarifgesprächen 15 Prozent mehr Lohn.
Zuletzt hatte das Telegramm vor allem nostalgischen Wert; manche Unternehmen nutzten es noch, um zum Firmenjubiläum zu gratulieren. Am letzten Tag des Telegramms verschickten Tausende nochmal einen Gruß.
Wer noch ein Telegramm verschicken will, muss das bis zum 31. Dezember tun. Denn ab dem 1. Januar 2023 gibt es den Dienst nicht mehr im Angebot der Deutschen Post. Grund dafür ist, dass zuletzt kaum noch Telegramme versendet wurden.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind die Gehälter in der Post- und Paketbranche seit 2011 deutlich weniger angestiegen als in der Gesamtwirtschaft. Vergleichsweise oft arbeiteten die Beschäftigten auch nachts.
Die Gewerkschaft Ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten der Deutschen Post eine Lohnerhöhung deutlich über der aktuellen Inflationsrate. Der frühere Staatskonzern weist das zurück - es könnten Streiks drohen.
Die Deutsche Post macht sich für gelockerte Zeitvorgaben bei der Briefzustellung stark. Gleichzeitig erhöht der Konzern seine Jahresprognose - er erwartet für 2022 einen Milliardengewinn in Rekordhöhe.
Die Post hat weiter Probleme bei der Briefzustellung - im Vergleich zum Vormonat haben sich die Beschwerden bei der Bundesnetzagentur verdoppelt. Das Unternehmen argumentiert mit Corona-Ausfällen - doch es gibt auch andere Ursachen.
Die Deutsche Post hofft im Weihnachtsgeschäft offenbar auf Unterstützung aus der Verwaltung. Nach Möglichkeit sollen Mitarbeitende in Verteilzentren und bei Zustellungen helfen. Auch im Ausland will der Konzern rekrutieren.
In speziellen Innovation Centern erforscht die Deutsche Post DHL die Logistik der Zukunft. Nun hat der Konzern neue Trends vorgestellt. Die aktuelle Beschwerdewelle löst das aber nicht.
Der Ärger über verspätete oder verlorene Sendungen bei der Deutschen Post wächst. Allein im dritten Quartal gingen 11.500 Beschwerden dazu ein - ein deutlicher Anstieg. Sanktionen muss das Unternehmen dennoch nicht fürchten.
In diesem Sommer haben sich viele Menschen in Deutschland über verspätete oder verlorene Briefe und Pakete beschwert. Die Deutsche Post erklärt das mit krankheitsbedingten Ausfällen, Urlaub und einem Fachkräftemangel.
Der stark ausgefallene Arbeitsmarktbericht hat an der Wall Street Zinsängste geschürt. Die Märkte rechnen nun mit deutlichen Zinsschritten der Notenbank Federal Reserve. Auch der DAX gab nach.
Eigene Filialen der Deutschen Post gibt es fast gar nicht mehr. Kunden sollen ihre Pakete und Briefe in Kiosken, Modeläden oder Cannabis-Shops aufgeben. Lukrativ ist das für Ladenbetreiber nicht. Von Barbara Berner.
Konzernchef Frank Appel geht in sein letztes Jahr an der Spitze der Deutschen Post. Die Aktionäre profitieren vom boomenden Geschäft des Unternehmens. Auf der Hauptversammlung gab es aber auch Kritik. Von Jörg Sauerwein.
Die Deutsche Post versendet etwas weniger Pakete als zuletzt, dafür wächst das globale Logistikgeschäft stark. Umsatz und Gewinn des Konzerns des Konzerns steigen daher weiter.
Bei der Hauptversammlung der Telekom ist Post-Konzernchef Frank Appel in den Aufsichtsrat gewählt worden - den er künftig leiten soll. Aktionärsvertreter sehen diese Doppelfunktion in zwei DAX-Konzernen kritisch.
Die Post hat die Produktionsrechte für ihre elektrischen Zustellfahrzeuge verkauft. Damit ist ein Prestigeprojekt gescheitert. Was bedeutet das für die Zukunft der Paketlieferung? Von David Zajonz.
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