Hans Modrow ist tot. Der frühere Regierungschef der DDR starb im Alter von 95 Jahren, wie die Linksfraktion im Bundestag mitteilte. Modrow stand von November 1989 bis April 1990 an der Spitze des DDR-Ministerrats.
Mehr als 111 Kilometer Stasi-Akten stehen im Bundesarchiv. Das Interesse an Einsicht in die Akten ist auch nach Auflösung der Stasi-Unterlagenbehörde ungebrochen. 2022 gingen fast 30.000 Anträge ein.
Er war DDR-Bürgerrechtler und ein profilierter Bundes- und Europa-Politiker: Werner Schulz ist während einer Veranstaltung im Berliner Schloss Bellevue gestorben. Parteifreunde zeigten sich betroffen.
Vor 70 Jahren wurden im heutigen Eisenhüttenstadt die ersten Wohnblocks bezogen - ein sozialistisches Modellvorhaben der DDR. Auch heute noch hängt der Ort stark von der Stahlindustrie ab. Von A. König und M. Lietz.
Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff fordert eine Diskussion über die Impfpflicht - mit Verweis auf seine DDR-Vergangenheit. Die DDR ging beim Impfen einen anderen Weg als die Bundesrepublik. Der Streit darüber ist aber noch viel älter. Von D. Lauck.
Die Nachricht von der Öffnung der innerdeutschen Grenze kam am frühen Abend des 9.11.1989. Die Nachrichtensprecher Angelika Unterlauf und Jo Brauner erzählen, wie "Aktuelle Kamera" und Tagesschau reagierten - und welche Aufregung damals herrschte.
Der Berliner Historiker Patrice Poutrus weist die Behauptung zurück, die heutigen Verhältnisse seien ähnlich wie die in der DDR. Gleichsetzungen seien Bauernfängerei, so Poutrus im Interview.
"Es fühlt sich schon wieder so an wie 1989" - meint beispielsweise AfD-Spitzenpolitiker Höcke. Rechte Publizisten warnen vor einer neuen Diktatur. Sind heutige Verhältnisse tatsächlich mit der DDR vergleichbar? Von P. Gensing und K. Kumpfmüller.
Es geht um das Schicksal von bis zu 300.000 Frauen: Noch in der DDR geschieden, gingen sie mit ihren Rentenansprüchen leer aus. Aus dem Härtefallfonds fließt bisher kein Geld. Von Kristin Marie Schwietzer. video
Für die Millionen geretteter Stasi-Unterlagen, Fotos und Filme soll künftig das Bundesarchiv verantwortlich sein. Ob und in welcher Form es die jetzige Jahn-Behörde dann weiter geben wird, ist noch offen.
Die Stasi-Unterlagenbehörde soll 2022 mit dem Bundesarchiv zusammengeführt werden. Viele Opfer und ihre Kinder kämpfen noch um Rehabilitierung. Für sie geht es um viel. Von Kristin Schwietzer.
Noch immer werden in der DDR geschiedene Frauen bei ihrer Rente benachteiligt. Dabei verspricht der Bund im Koalitionsvertrag dagegen etwas zu tun. Doch bisher ist nichts passiert.
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