Bisher ist es ein Geheimnis: Wer verkaufte den Notizzettel, mit dem Günter Schabowski 1989 in der berühmten Pressekonferenz saß, die zum Fall der Mauer führte? Der Name muss nun offengelegt werden, entschied ein Gericht.
Als vor 60 Jahren die Mauer gebaut wurde, war klar: Die DDR war bereit, alles zu tun, um ihre Bürger an der Flucht zu hindern. Doch es gab Helfer, die alles riskierten. Andre Kartschall hat einen von ihnen besucht.
Rund um den 17. Juni 1953 gingen in der DDR mehr als eine Million Menschen auf die Straße - doch die Freiheits-Proteste wurden blutig niedergeschlagen. Beim Gedenken in Berlin erinnerte Kanzleramtschef Braun an die Opfer.
Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff fordert eine Diskussion über die Impfpflicht - mit Verweis auf seine DDR-Vergangenheit. Die DDR ging beim Impfen einen anderen Weg als die Bundesrepublik. Der Streit darüber ist aber noch viel älter. Von D. Lauck.
Die Nachricht von der Öffnung der innerdeutschen Grenze kam am frühen Abend des 9.11.1989. Die Nachrichtensprecher Angelika Unterlauf und Jo Brauner erzählen, wie "Aktuelle Kamera" und Tagesschau reagierten - und welche Aufregung damals herrschte.
Der Berliner Historiker Patrice Poutrus weist die Behauptung zurück, die heutigen Verhältnisse seien ähnlich wie die in der DDR. Gleichsetzungen seien Bauernfängerei, so Poutrus im Interview.
"Es fühlt sich schon wieder so an wie 1989" - meint beispielsweise AfD-Spitzenpolitiker Höcke. Rechte Publizisten warnen vor einer neuen Diktatur. Sind heutige Verhältnisse tatsächlich mit der DDR vergleichbar? Von P. Gensing und K. Kumpfmüller.
Für die Millionen geretteter Stasi-Unterlagen, Fotos und Filme soll künftig das Bundesarchiv verantwortlich sein. Ob und in welcher Form es die jetzige Jahn-Behörde dann weiter geben wird, ist noch offen.
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