Viele Corona-Maßnahmen wurden aufgehoben - auch die Isolationspflicht soll entfallen. Wie kann man sich trotzdem vor Omikron schützen? Was bringt das Maskentragen, wenn es andere nicht tun? Von A. Braun, D. Beck und V. Simon.
In der Wirtschaftsmetropole Shanghai herrscht ein strenger Lockdown. Nach massiver Kritik an den Maßnahmen gaben die Behörden jetzt zu, dass infizierte Babys und Kleinkinder aus Familien genommen werden. Von Eva Lamby-Schmitt.
Gesundheitsminister Lauterbach hat vor vorschnellen Lockerungen der Corona-Maßnahmen gewarnt. Es gebe sehr hohe Fallzahlen, "die wir vermutlich unterschätzen". Lauterbach will auch nach dem 20. März Kontaktbeschränkungen möglich machen.
Nach dem Bund-Länder-Gipfel hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft vor zu raschen Lockerungen in Schulen und Kitas gewarnt. Ärzte begrüßten die Lockerungen, mahnen die Bürger aber zu mehr Eigenverantwortung.
Ein Kompromiss bei möglichen Lockerungen der Corona-Maßnahmen scheint in immer weitere Ferne zu rücken. Auch zwischen den Ampel-Parteien ist kein Konsens in Sicht. Und auch bei der Teil-Impfpflicht kehrt längst keine Ruhe ein.
Während einige Länder die Corona-Maßnahmen bereits deutlich gelockert haben, bleibt der Bund zurückhaltend. DIVI-Präsident Marx hält das für richtig. Die Infektionszahlen in Deutschland erreichen einen neuen Höchstwert.
Trotz steigender Infektionszahlen werden die Forderungen nach Lockerungen lauter. Opposition und FDP fordern, Öffnungsschritte schon jetzt vorzubereiten. Ärzte mahnen zur Vorsicht - noch seien Einschränkungen unumgänglich.
Justizminister Buschmann erwartet eine Lockerung der Corona-Maßnahmen, sobald der Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten ist - womöglich im März. Im tagesthemen-Interview forderte er, sich bereits jetzt darauf vorzubereiten.
Erneut sind bundesweit zehntausende Menschen zu Corona-Kundgebungen auf die Straße gegangen. Manche protestierten gegen die Schutzmaßnahmen, andere verteidigten sie. Vereinzelt kam es zu Zwischenfällen.
In mehreren Städten sind Tausende Menschen für und gegen die Corona-Regeln auf die Straße gegangen. In Freiburg zogen 6000 Kritiker der Maßnahmen durch die Stadt, in Hamburg protestierten 3000 Menschen gegen Corona-Leugner.
Erneut sind Zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Teilweise kam es zu Übergriffen auf die Polizei. Innenministerin Faeser zeigte sich besorgt über den Zulauf von Rechtsextremisten.
Bund und Länder haben sich bei ihrem Treffen angesichts der Omikron-Variante auf weitere Corona-Maßnahmen geeinigt: Die Quarantänezeiten werden verkürzt, in der Gastronomie gilt bundesweit 2G-Plus - außer in Sachsen-Anhalt.
Im Kampf gegen die Omikron-Welle wollen Bund und Länder die Quarantänezeiten deutlich verkürzen. Außerdem soll in der Gastronomie bundesweit die 2G-Plus-Regel eingeführt werden. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die der ARD vorliegt.
Eine Mehrheit der Deutschen hält es für richtig, die Isolations- und Quarantänezeiten von Infizierten und Kontaktpersonen zu verringern. Knapp 60 Prozent fürchten laut ARD-DeutschlandTrend einen neuen Lockdown. Von Claudia Müller.
"Spaziergang" - das klingt unbedarft, nach privatem Vergnügen. Gegner der Coronamaßnahmen versammeln sich neuerdings unter diesem Label zu Demonstrationen. Nur scheinbar verstoßen sie nicht gegen das Versammlungsrecht.
Gemäß den Beschlüssen von Bund und Ländern treten heute auch in den letzten Bundesländern die verschärften Kontaktbeschränkungen in Kraft. In Sachsen gilt zudem eine FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen öffentlichen Einrichtungen.
Erneut haben sich zahlreiche Menschen an Protesten gegen die Corona-Regeln und gegen eine Impfpflicht beteiligt. In mehreren Städten eskalierte die Lage: Demonstrierende griffen Einsatzkräfte an.
Vor rund einer Woche hatten sich Bund und Länder auf verschärfte Corona-Maßnahmen geeinigt. Die setzen nun vier weitere Bundesländer um - und sind dabei teils strenger als in den bundesweiten Beschlüssen angedacht.
Von wegen Weihnachtsruhe: In der Politik wird auch an den Feiertagen über Corona-Maßnahmen diskutiert - mit einer Warnung aus Brandenburg. Das RKI meldet mit knapp 22.200 Neuinfektionen weiter sinkende Fallzahlen.
Das Infektionsschutzgesetz ist mehrfach geändert worden. Dadurch haben sich die Voraussetzungen für Corona-Maßnahmen immer wieder verschoben. Ein Überblick von Claudia Kornmeier und Frank Bräutigam.
Nach den Beschlüssen von Bund und Ländern zur Bekämpfung der Omikron-Variante hagelt es Kritik. Gesundheitsminister Lauterbach verteidigte die Entscheidungen - und schließt weitere Maßnahmen nicht aus.
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