Nach und nach enden die Corona-Maßnahmen - bald auch die Maskenpflicht in Bus und Bahn. Jetzt zog Bundesgesundheitsminister Lauterbach Bilanz und räumte Fehler ein: Schulen und Kitas etwa seien zu lange geschlossen gewesen.
Die chinesische Wirtschaft schwächelt. Die Folgen der Null-Covid-Strategie und die Immobilienkrise belasten die Konjunktur. Die Jugendarbeitslosigkeit erreicht einen Rekordstand.
Die Vorschläge des Bundes für die Corona-Schutzmaßnahmen ab Herbst liegen gerade auf dem Tisch. Schon entzündet sich Kritik an ihnen. Es gibt aber auch Zuspruch.
Lange wurde diskutiert, nun hat sich die Ampel auf die Corona-Maßnahmen für den Herbst verständigt: Bundesweit soll eine Maskenpflicht im Fernverkehr und in Kliniken gelten. Die Länder können schärfere Regeln erlassen, Lockdowns sind tabu.
Erstmals hat auch Gesundheitsminister Lauterbach weitere pandemiebedingte Schulschließungen ausgeschlossen. Es werde im Herbst mit "vielen Maßnahmen gearbeitet" werden, Schulen blieben aber offen, sagte er in der ARD.
Im September läuft die Rechtsgrundlage für die Corona-Maßnahmen aus. Gesundheitsminister Lauterbach will den Ländern deshalb möglichst viele Mittel an die Hand geben. Große Sorgen macht sich auch die Industrie.
Die Regierung bereitet sich auf steigende Corona-Zahlen im Herbst vor. Das Kabinett billigte einen Entwurf des Gesundheitsministeriums, der unter anderem Mindeststandards für Pflegeheime und eine bessere Datenerfassung vorsieht.
Abgesehen von medizinischen Maßnahmen wie Impfungen halfen gegen die Verbreitung des Coronavirus laut einer Studie besonders Informationskampagnen und Schulschließungen. Stoffmasken brachten demnach keinen statistisch messbaren Erfolg.
Viele Corona-Maßnahmen wurden aufgehoben - auch die Isolationspflicht soll entfallen. Wie kann man sich trotzdem vor Omikron schützen? Was bringt das Maskentragen, wenn es andere nicht tun? Von A. Braun, D. Beck und V. Simon.
In der Wirtschaftsmetropole Shanghai herrscht ein strenger Lockdown. Nach massiver Kritik an den Maßnahmen gaben die Behörden jetzt zu, dass infizierte Babys und Kleinkinder aus Familien genommen werden. Von Eva Lamby-Schmitt.
Gesundheitsminister Lauterbach hat vor vorschnellen Lockerungen der Corona-Maßnahmen gewarnt. Es gebe sehr hohe Fallzahlen, "die wir vermutlich unterschätzen". Lauterbach will auch nach dem 20. März Kontaktbeschränkungen möglich machen.
Nach dem Bund-Länder-Gipfel hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft vor zu raschen Lockerungen in Schulen und Kitas gewarnt. Ärzte begrüßten die Lockerungen, mahnen die Bürger aber zu mehr Eigenverantwortung.
Ein Kompromiss bei möglichen Lockerungen der Corona-Maßnahmen scheint in immer weitere Ferne zu rücken. Auch zwischen den Ampel-Parteien ist kein Konsens in Sicht. Und auch bei der Teil-Impfpflicht kehrt längst keine Ruhe ein.
Während einige Länder die Corona-Maßnahmen bereits deutlich gelockert haben, bleibt der Bund zurückhaltend. DIVI-Präsident Marx hält das für richtig. Die Infektionszahlen in Deutschland erreichen einen neuen Höchstwert.
Trotz steigender Infektionszahlen werden die Forderungen nach Lockerungen lauter. Opposition und FDP fordern, Öffnungsschritte schon jetzt vorzubereiten. Ärzte mahnen zur Vorsicht - noch seien Einschränkungen unumgänglich.
Erneut sind Zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Teilweise kam es zu Übergriffen auf die Polizei. Innenministerin Faeser zeigte sich besorgt über den Zulauf von Rechtsextremisten.
Bund und Länder haben sich bei ihrem Treffen angesichts der Omikron-Variante auf weitere Corona-Maßnahmen geeinigt: Die Quarantänezeiten werden verkürzt, in der Gastronomie gilt bundesweit 2G-Plus - außer in Sachsen-Anhalt.
Im Kampf gegen die Omikron-Welle wollen Bund und Länder die Quarantänezeiten deutlich verkürzen. Außerdem soll in der Gastronomie bundesweit die 2G-Plus-Regel eingeführt werden. Das geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die der ARD vorliegt.
Eine Mehrheit der Deutschen hält es für richtig, die Isolations- und Quarantänezeiten von Infizierten und Kontaktpersonen zu verringern. Knapp 60 Prozent fürchten laut ARD-DeutschlandTrend einen neuen Lockdown. Von Claudia Müller.
Mehrere Bundesländer beginnen damit, die verschärften Corona-Auflagen umzusetzen. Dabei gehen einige über die Beschlüsse von Bund und Ministerpräsidenten hinaus. Ein Überblick, welche Regeln wo und wann greifen.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen wird laut einem Bund-Länder-Beschluss Maßstab für Beschränkungen: Je nach Hospitalisierungsrate wird 2G oder 2G plus eingeführt - oder noch strengere Regeln. Kanzlerin Merkel nannte die Lage hochdramatisch.
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