Polen kann sich nun doch Hoffnung auf milliardenschwere Unterstützung aus dem Corona-Fonds der EU machen. Die EU-Kommission bewilligt die Auszahlung, da Polen im andauernden Justizstreit offenbar Entgegenkommen zeigt.
Wegen des Verdachts auf unrechtmäßig beantragte Corona-Hilfen hat es heute in mehreren Bundesländern Durchsuchungen gegeben - mit Schwerpunkt in Ostfriesland. Ein Millionenschaden soll entstanden sein.
Andrea Tandler und ihr Geschäftspartner Darius N. sollen Millionenbeträge als Provision aus Maskengeschäften kassiert haben. Trotzdem soll N. Corona-Soforthilfe für sein Café beantragt haben. Von M. Grill und L. Kampf.
Um Unternehmen und Selbstständigen durch die Corona-Krise zu helfen, stellt die Bundesregierung seit März Milliarden an Überbrückungshilfen bereit. Doch nicht immer reicht das Geld aus oder kommt an. Von Cosima Gill und Franziska Wielandt.
Heute gehen die Verhandlungen von Mitgliedstaaten, Parlament und Kommission zum EU-Haushalt weiter. Eine der entscheidenden Fragen: Sollen Ländern, die Grundwerte verletzen, Gelder gestrichen werden? Von Christian Feld.
Tagelang hatten die EU-Staaten um den Milliarden-Haushalt und das Corona-Hilfspaket gestritten. Doch der Kompromiss steht auf wackligen Füßen - das EU-Parlament pocht auf Änderungen. Und die Zeit drängt. Von Matthias Reiche.
US-Präsident Trump hat per Dekret weitere Corona-Hilfen erlassen, nachdem Verhandlungen mit den Demokraten im Kongress gescheitert waren. Der Schritt dürfte ein juristisches Nachspiel haben, da die Verteilung von Geldern den Abgeordneten zusteht.
Erneut wurde die womöglich entscheidende Sitzung des EU-Gipfels verschoben - nun auf den frühen Abend. Fortschritte gibt es bislang nur in Trippelschritten. Das liegt auch an einem neuen Bündnis. Von Astrid Corall.
Nach hitzigen Debatten um den Corona-Wiederaufbaufonds lenken EU-Mitglieder verschiedener Lager vorsichtig ein: Eine Einigung sei möglich. Ein neuer Kompromissvorschlag soll am frühen Abend verhandelt werden.
Nachdem die Nacht noch kein Ergebnis brachte, gehen die Staats- und Regierungschefs der EU bis zum Nachmittag in eine Verhandlungspause. Ausgerechnet zwei, die kritisiert wurden, sind nun zuversichtlich.
Mit einem letzten Appell hat EU-Ratspräsident Michel versucht, den Sondergipfel zu den geplanten Corona-Hilfen vor einem Scheitern zu bewahren. Allerdings liegen die Vorstellungen immer noch weit auseinander.
Der EU-Gipfel wird zur Nervenprobe: Die "Sparsamen", die inzwischen zu fünft sind, stemmen sich offenbar weiter gegen die geplante Höhe an Corona-Zuschüssen. Offenbar gibt es nun ein "letztes Angebot".
Der Milliarden-Poker in Brüssel stockt. Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Macron befürchten, dass der Gipfel zu den Corona-Hilfen scheitern könnte. Beide wollen aber alles geben, dass dies nicht geschieht.
Nach ein paar Stunden Schlaf nehmen die Staats- und Regierungschefs einen neuen Anlauf bei den Beratungen über das Corona-Hilfspaket. Viele Fragen sind noch ungeklärt. Kanzlerin Merkel hält ein Scheitern für möglich.
Noch kein Durchbruch bei den Verhandlungen über das EU-Corona-Hilfspaket: Nach stundenlangen Gesprächen hieß es aus EU-Kreisen, Ratspräsident Michel habe sich für eine Verlängerung des Gipfels ausgesprochen.
Weniger Zuschuss, mehr Kredit: Mit einem Kompromissvorschlag will EU-Ratspräsident Michel Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen bringen. Bei dem EU-Gipfel geht es um milliardenschwere Corona-Hilfen. Von Stephan Ueberbach.
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