Bundeswirtschaftsminister Habeck will die Corona-Finanzhilfen über März hinaus verlängern - wenn nötig. Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante sei eine neue Belastungsprobe für viele Unternehmen und ihre Beschäftigten.
Der Bund startet die nächste Runde der staatliche Corona-Hilfen für Betriebe in Not. Die ersten Abschlagszahlungen der Überbrückungshilfe IV sollen in dieser Woche an Unternehmen mit hohen Einbußen fließen.
Die Überbrückungshilfe IV für Unternehmen, die durch die Corona-Pandemie besonders belastet sind, kann ab sofort beantragt werden. Gefördert werden Firmen für den Zeitraum von Januar bis März 2022.
Finanzminister Lindner will Bürger künftig deutlich entlasten, ohne die Schuldengrenze zu reißen, sagte er der "Bild am Sonntag". Zudem sollen die Corona-Hilfen für Unternehmen erweitert werden. Von der Linkspartei gibt es Kritik.
Etwa 290 Millionen Euro an Corona-Soforthilfen müssen Firmen und Selbstständige zurückzahlen. Dafür sollen sie laut Wirtschaftsminister Habeck mehr Zeit bekommen. In einem Brief an seine Länderkollegen erwähnte er den Oktober 2022.
Von der Corona-Krise schwer getroffene Unternehmen können auf weitere Unterstützung vom Staat bauen: Die Überbrückungshilfe III Plus wird bis Ende des Jahres verlängert. Auch die Hilfen für Solo-Selbstständige werden verlängert.
Die Länder dringen darauf, die Corona-Hilfen für Firmen bis zum Jahresende fortzusetzen - Bundeswirtschaftsminister Altmaier deutete Bereitschaft an. Verlängert wurde bereits die Unterstützung heimischer Exporteure.
Heute beraten die Wirtschaftsminister von Bund und Ländern, wie es mit Corona-Hilfen für Firmen weitergeht. Warnungen vor einer dauerhaften Staatswirtschaft werden lauter. Doch einige Branchen stecken noch tief in der Krise. Von Axel John.
150 Milliarden Euro hatte die Bundesregierung für Unternehmen als Corona-Hilfen in Zuschussprogrammen bereitgestellt - gerade einmal 24 Prozent davon wurden nach Angaben des Ifo-Instituts abgerufen.
Wie lange muss der Staat in der Pandemie-Krise die Wirtschaft stützen? Die Euro-Finanzminister haben Hilfen bis Ende 2022 zugesagt. Um die hohe Verschuldung wollen sich die Staaten erst später kümmern.
Vom Corona-Lockdown betroffene Firmen können nun auch große Hilfsbeträge von mehr als zwei Millionen Euro beantragen. Hintergrund sind neue Vereinbarungen mit der EU-Kommission.
Reiseunternehmen, Gastronomen, Einzelhändler - der Lockdown bedroht die Existenz vieler Betriebe. Die staatliche Förderbank KfW hat deswegen 2020 Darlehen in Rekordhöhe vergeben. Von Oliver Feldforth.
Um Unternehmen und Selbstständigen durch die Corona-Krise zu helfen, stellt die Bundesregierung seit März Milliarden an Überbrückungshilfen bereit. Doch nicht immer reicht das Geld aus oder kommt an. Von Cosima Gill und Franziska Wielandt.
Da die Gastronomie im November schließen muss, stehen viele Studierende wieder ohne Jobs da. Die Bundesregierung will nun ihr Nothilfeprogramm aus dem Sommer reaktivieren. Ein überfälliger Schritt, meinen Grüne und Gewerkschaften.
Heute gehen die Verhandlungen von Mitgliedstaaten, Parlament und Kommission zum EU-Haushalt weiter. Eine der entscheidenden Fragen: Sollen Ländern, die Grundwerte verletzen, Gelder gestrichen werden? Von Christian Feld.
Tagelang hatten die EU-Staaten um den Milliarden-Haushalt und das Corona-Hilfspaket gestritten. Doch der Kompromiss steht auf wackligen Füßen - das EU-Parlament pocht auf Änderungen. Und die Zeit drängt. Von Matthias Reiche.
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