Vor allem bei Halbleitern ist die Abhängigkeit des Westens von Herstellern aus Taiwan hoch. Eine Eskalation des Streits mit China könnte die globale Wirtschaft empfindlich treffen.
Der chinesische Automarkt ist seit Monaten unter Druck. Die umfangreichen Corona-Lockdowns setzen der Branche zu. Im April ging die Zahl der verkauften Fahrzeuge im Jahresvergleich erneut deutlich zurück.
Beim iPhone-Hersteller Apple läuft das Geschäft überraschend gut. In den kommenden Monaten rechnet der US-Konzern nach einem starken Jahresauftakt allerdings mit Problemen.
In der EU sind die Zulassungszahlen für Neuwagen im Januar auf einen historischen Tiefstand gefallen. Lieferengpässe und Materialmangel belasten die Branche. Entspannung ist zumindest vorerst nicht in Sicht.
Mit 45 Milliarden Euro will Brüssel die Entwicklung und den Bau von Chipwerken in Europa vorantreiben. Die Branche begrüßt den "Chips Act". Doch Experten zweifeln, ob die Strategie richtig ist. Von Notker Blechner.
Der Milliardendeal zwischen dem deutschen Halbleiterkonzern und der taiwanischen Globalwafers kommt nicht zustande. Die Frist für die Übernahme endete heute - ohne grünes Licht durch das Wirtschaftsministerium.
Der weltweite Chipmangel bremst Nintendo aus: Der Hersteller der Spielekonsole Switch kommt nicht mit der Produktion hinterher. Hunderttausende Geräte könnten im Weihnachtsgeschäft fehlen.
In Zeiten des Halbleiter-Mangels baut der Autohersteller Daimler seine Chips vor allem in die besonders hochpreisigen Pkw ein. Der Absatz sinkt stark - dafür steigen die Gewinne.
Der deutschen Industrie geht das Magnesium aus: Vor allem die Autoindustrie ist bedroht, weil der Rohstoff für Aluminium-Legierungen benötigt wird. Experten warnen vor einem Produktions-Stopp. Von Thomas Spinnler.
Der Halbleiter-Konzern Intel bekommt wie so viele in der Industrie den momentanen Chipmangel zu spüren. Weil andere Bauteile fehlen, bestellen Computer-Hersteller weniger bei dem US-Unternehmen. Von Marcus Schuler.
In China sind im September fast 20 Prozent weniger Autos verkauft worden als vor einem Jahr. Auf dem größten Automarkt der Welt sind vor allem Modelle mit Verbrennungsmotor immer weniger gefragt.
Monatelanges Warten auf die neue Waschmaschine oder das Marken-Fahrrad - Verbraucher bekommen die Folgen gestörter Lieferketten deutlich zu spüren. Welche Produkte sind besonders betroffen? Von Notker Blechner.
Wegen des weltweiten Halbleiter-Mangels häufen sich bei den Autobauern die Produktionsausfälle. Besserung scheint vorerst nicht in Sicht. Der weltgrößte Chiphersteller Intel erwartet ein Ende der Krise erst in zwei Jahren.
Daimler überrascht im zweiten Quartal mit starken Zahlen: Der Trend zu großen Autos zahlt sich aus, der für die gesamte Branche so belastende Chipmangel kann den Autobauer bislang kaum stoppen.
Wer ein neues E-Auto kauft, bekommt einen Zuschuss von bis zu 9000 Euro. Aber nur, wenn es bis Jahresende angemeldet wird. Das ist derzeit höchst ungewiss, weil die Hersteller Lieferprobleme haben. Von Sandra Biegger.
Immer wieder stehen in Autowerken die Bänder still - die Hersteller verweisen auf den branchenweiten Chipmangel. Nun trifft es abermals Volkswagen und Daimler. Wann bessert sich die Lage? Von Angela Göpfert.
Erst Chipmangel, dann Holzmangel, bald Nickelmangel? Auch die E-Mobilität verschlingt Ressourcen. Wegen des steigenden Bedarfs an Batterien dürfte die Nachfrage nach Nickel kräftig anziehen.
Der neue Intel-Chef will Milliarden in neue US-Fabriken investieren. Auch die Auftragsproduktion soll ausgeweitet werden. Damit versucht der Chiphersteller verlorenes Terrain zurückzuerobern. Von Marcus Schuler.
Fehlende Halbleiter belasten die Autoindustrie immer stärker. Erneut muss der Hersteller Ford die Bänder vorübergehend anhalten - unter anderem im Kölner Werk. Die Kosten der Ausfälle gehen in die Milliarden.
Vor einem halben Jahr gab Nvidia bekannt, für 40 Milliarden Dollar den Chipdesigner ARM übernehmen zu wollen. Wegen vieler Bedenken fehlt die Genehmigung der Wettbewerbshüter bis heute. Von Marcus Schuler.
In Sachsens Chipindustrie entstehen immer mehr neue Jobs. Mehrere Zehntausend Menschen sind hier schon beschäftigt. Mit dem globalen Halbleiter-Mangel bekommt die Region einen zusätzlichen Schub. Von Lothar Gries.
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