18 tote Flüchtlinge sind gestern in Bulgarien in einem Lastwagen entdeckt worden. Heute gab es die ersten Festnahmen - ein Verdächtiger saß bereits wegen Schlepperei in Haft. Stimmen nach höheren Strafen werden laut. Von W. Vichtl.
Bei Sofia sind an Bord eines Lkw die Leichen von 18 Menschen gefunden worden. Die Flüchtlinge sind offenbar erstickt. Rund 20 Überlebende werden in Kliniken versorgt. Drei Verdächtige sollen festgenommen worden sein.
Die Inflation ist zu hoch und die gesetzlichen Grundlagen liegen noch nicht vor: Bulgarien hat angekündigt, den Euro nicht wie geplant Anfang 2024 einführen zu können. Dieses Ziel will die Regierung nun bis 2025 erreichen.
Die politische Dauerkrise im Land hat Staatspräsident Radew zur dominierenden Figur in Bulgarien gemacht. Manche wünschen sich jetzt einen Staatsumbau des Landes mit einem starken Mann an der Spitze. Von N. Neumaier.
Bulgarien steht vor einer Neuwahl - wieder einmal. Auch der letztmögliche Versuch der Sozialistischen Partei, eine Regierung zu bilden, ist gescheitert. Die Regierungskrise könnte die für 2024 geplante Einführung des Euro gefährden.
Die bulgarische Regierungskrise hält weiter an. Auch der letzte Versuch, eine neue Regierung zu bilden, ist offenbar gescheitert. Damit dürften bald die fünften Neuwahlen in zwei Jahren anstehen. Von Silke Hahne.
Bulgariens Parlament will die Kohlekraftwerke des Landes länger in Betrieb lassen: Eine Mehrheit stimmte dafür, den Ausstieg erst zwölf Jahre später zu vollziehen. Das läuft allerdings dem EU-Wiederaufbauplan zuwider.
Was genau passiert an den EU-Außengrenzen? Von Pushbacks ist seit Langem die Rede, in Bulgarien soll im Oktober auf einen Flüchtling geschossen worden sein. Der Innenminister des Landes dementiert das, Europapolitiker fordern Aufklärung. Von Silke Hahne.
Aufnahmen zeigen, wie ein Flüchtling an der EU-Außengrenze von scharfer Munition getroffen wurde. Analysen des Videos und Augenzeugenberichte legen nahe, dass der Schuss mutmaßlich von bulgarischer Seite abgegeben wurde. Von A. Tillack.
Die EU-Kommission will mehr freien Personenenverkehr und drängt darauf, Kroatien, Bulgarien und Rumänien in den Schengen-Raum aufzunehmen. Das mache Europa "sicherer, wohlhabender und attraktiver." Doch es gibt Bedenken.
Die Wahlen in Bulgarien sind laut OSZE überwiegend korrekt abgelaufen, obwohl es auch Stimmenkauf gegeben habe. Die Organisation fordert Kompromisse von den Parteien - doch die sind ebenso wenig in Sicht wie eine arbeitsfähige neue Regierung. Von Silke Hahne.
Auch nach der vierten Wahl in nur anderthalb Jahren scheint Bulgarien keine politische Stabilität ins Haus zu stehen. Darauf deuten die Mehrheitsverhältnisse hin. Drei Anläufe gibt es, eine Regierung zu bilden. Von S. Hahne.
Bei der Wahl in Bulgarien liegt die konservative Partei von Ex-Regierungschef Borissow laut Nachwahlbefragungen in Führung. Nur gut jeder dritte Wahlberechtigte gab seine Stimme ab. Die Regierungsbildung dürfte schwierig werden.
Wieder wird in Bulgarien gewählt, zum vierten Mal in anderthalb Jahren. Laut Umfragen dürfte es auch nach dieser Wahl schwierig werden, eine stabile Regierung zu bilden. Warum ist die politische Lage im Land so instabil? Von Silke Hahne.
Bulgarien hat einen wichtigen Schritt vollzogen, sich von Gas aus Russland zu lösen: Im Beisein von EU-Chefin von der Leyen nahm eine Pipeline den Betrieb auf, die den gesamten Gasverbrauch des Landes decken soll. Lieferant ist Aserbaidschan.
Auf der Balkanroute steigt die Zahl der Migranten, die versuchen, in die EU zu gelangen. Schlepperorganisationen agieren zunehmend aggressiv - und das mündet mitunter in tödlichen Unfällen. Von Anna Tillack.
In Bulgarien hat Staatspräsident Radew eine Übergangsregierung aus Experten eingesetzt. Diese soll das Land bis zur Wahl einer neuen regulären Regierung im Oktober führen - mit klaren Aufträgen.
Nach drei gescheiterten Versuchen, eine Regierung zu bilden, wählt Bulgarien vermutlich im Oktober neu. Analysten fürchten, die politische Krise könnte nationalistische und prorussische Gruppen stärken.
Die Bildung eines neuen Kabinetts ist in Bulgarien nach dem Sturz der Regierung zum dritten Mal gescheitert. Somit wird es in dem Balkan-Staat wahrscheinlich noch im Herbst zu Neuwahlen kommen.
Nordmazedonien ist einer möglichen EU-Mitgliedschaft einen Schritt näher gekommen: Das Parlament billigte ein von der EU erarbeitetes Abkommen mit Bulgarien, das EU-Beitrittsgespräche seines Nachbarlands blockiert hatte.
Im Streit um EU-Beitrittsverhandlungen pocht Bulgarien auf die Stärkung der Rechte der Minderheit in Nordmazedonien. Die Forderungen gehen vielen in Nordmazedonien zu weit. Tausende protestierten in Skopje.
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