Die Vorbereitungen zur Räumung der besetzten Ortschaft Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler II laufen bereits. Nun zeichnet sich ab, wann der Großeinsatz startet. Es wird wohl im Januar sein.
In der Energiekrise erlaubt die polnische Regierung Privathaushalten wieder das Heizen mit Braunkohle. Die ist zwar umwelt- und gesundheitsschädlicher als Steinkohle, kostet aber nur etwa ein Zwanzigstel. Von Martin Adam.
Das Dorf Lützerath in NRW soll dem Braunkohleabbau weichen - trotz der Entscheidung für den Kohleausstieg. Verantwortlich sind Grünen-Politiker, Klimaaktivisten fühlen sich verraten und wollen kämpfen. Von Birgit Virnich.
Russland hat seine Erdgaslieferungen nach Europa erheblich gedrosselt. Wirtschaftsminister Habeck will nun vorübergehend bei der Stromerzeugung stärker Kohle nutzen, um Gas zu sparen. Wie soll das ablaufen? Und was kann es bringen?
Mit Hilfe von Wasserstoff soll die Energiewende schneller gelingen. Viele Regionen wollen auf den Zug aufspringen - vor allem in Kohleregionen. Aber werden die Erwartungen auch erfüllt? Jacqueline Piwon über das Beispiel Brandenburg.
Der Energiekonzern RWE will einen 300-Megawatt-Block seines Braunkohlekraftwerks in Neurath planmäßig stilllegen. Wegen des drohendes Erdgasmangels lässt sich der Konzern aber ein Hintertürchen.
Wenn SPD, Grüne und FDP in den Koalitionsverhandlungen über ein vorzeitiges Ende der Kohleverstromung verhandeln, geht im Mitteldeutschen Braunkohlerevier die Angst um. Ein Trauma der Vergangenheit ist immer noch präsent. Von Uli Wittstock.
Der Europäische Gerichtshof hat Polen wegen des Abbaus von Braunkohle im Tagebau Turow zu einer Geldstrafe von täglich 500.000 Euro verurteilt. Bereits im Mai hatte der EuGH Polen aufgefordert, den Abbau an der Grenze zu Sachsen zu stoppen.
Etwa 2500 Menschen haben am Tagebau Garzweiler II für einen schnelleren Ausstieg aus der Braunkohleförderung demonstriert. Mit einer Menschenkette wollten Bündnisse und Umweltverbände vor der Bundestagswahl ein Zeichen setzen.
Polen hat die Laufzeit für den Tagebau Turów bis 2044 verlängert. Dagegen wehren sich 37 EU-Parlamentarier und NGO-Vertreter. Sie fürchten gravierende Folgen für die Menschen in der Region. Von Matthias Reiche.
Polen will die Braunkohleförderung Tagebau Turow nicht stoppen - obwohl der Europäische Gerichtshof dies zuvor angeordnet hatte. Die Regierung sieht die Energiesicherheit gefährdet und übt scharfe Kritik an Deutschland.
Im Dreiländereck zwischen Polen, Tschechien und Deutschland wird seit dem 18. Jahrhundert Braunkohle abgebaut. Nach dem Willen des polnischen Tagebau-Betreibers soll das bis mindestens 2026 so bleiben. Bei den Nachbarn wächst der Protest. Von D. Lipski.
Noch ist RWE stark von der Braunkohle abhängig. Das sorgt vor der Hauptversammlung des Energiekonzerns für Proteste von Umweltschützern. Das Unternehmen hat derweil große Pläne.
Die Mehrheit der Deutschen ist laut ARD-DeutschlandTrend für einen schnellen Braunkohle-Ausstieg. 59 Prozent wollen diesen aus Gründen des Klimaschutzes. Uneins sind sich die Befragten beim Tempolimit.
Die Regierung hat heute die sogenannte Klimareserve beschlossen. Die Regelung ist umstritten. Acht Braunkohlekraftwerke werden vor ihrer Stilllegung vier Jahre als Reservekraftwerke bereitgehalten. Was bringt das? Jürgen Döschner zu den Kritikpunkten.
Monatelang hat die Energiewirtschaft lobbyiert - nun ist die Kohle-Abgabe tatsächlich vom Tisch. Doch wie will der Bund die erhofften CO2-Einsparungen stattdessen erreichen? Und was genau steht drin im Kohle-Kompromiss? Ein Überblick.
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