Kleine und mittelständische Brauereien zahlen eine niedrigere Biersteuer als Konzerne. Doch die Ermäßigung soll Ende 2022 auslaufen. Nun hat die Länderkammer den Bund aufgefordert, die Betriebe dauerhaft zu entlasten.
Nach anderen internationalen Unternehmen gibt auch Heineken sein Russland-Geschäft auf. Auf den niederländischen Brauereikonzern kommen durch den Verkauf hohe Kosten zu.
Die führenden deutschen Brauereigruppen wollen im kommenden Jahr die Preise erhöhen. Die Gründe sind weitgehend dieselben wie in anderen Branchen. Das Glas Bier in der Kneipe könnte im Frühjahr dann bis zu 50 Cent mehr kosten als derzeit.
Die "Bazooka" des Finanzministeriums hat zwar Durchschlagskraft, jedoch kommt das Geld nicht bei allen an: Vor allem Betriebe mit mehreren Geschäftszweigen können durchs Raster fallen. Von Iris Sayram.
Der Marktanteil alkoholfreier Biere wächst im deutschen Getränkehandel. Der Trend ist für die Brauereien allerdings nur ein kleiner Lichtblick inmitten einer schweren Krise.
Während Bäckereien mit einem Café-Bereich bereits Corona-Hilfen beantragen können, gehen Brauereien mit einem angeschlossenen Gasthof bislang leer aus. Das will die Bundesregierung ändern. Profitieren sollen auch Vinotheken.
Bier, Säfte, Cola, Fanta - irgendwann läuft das Haltbarkeitsdatum ab. Das passiert gerade vielen Wirten und Brauern, die ohnehin mit dem Lockdown kämpfen. Hektoliterweise landen Getränke im Ausguss. Von Nina Rieger.
Für viele Brauereien wird die Lage im Lockdown offenbar langsam kritisch. Abgesagte Großveranstaltungen und geschlossene Kneipen, Restaurants und Bars haben den Bierabsatz einbrechen lassen.
Heute ist der Tag des Bieres, doch Grund zum Feiern haben die rund 1500 deutschen Brauereien nicht. Wegen abgesagter Feste und geschlossener Kneipen bricht der Bierabsatz dramatisch ein. Jetzt droht eine Pleitewelle. Von Notker Blechner.
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