Die Ständige Impfkommission spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen für den bevorzugten Einsatz der neuen, an die Omikron-Variante angepassten Präparate aus. Vorrangiges Ziel bleibe die Verhinderung schwerer Verläufe.
In der EU sind die ersten Impfstoffe gegen die neuen Corona-Subvarianten bereits zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) will nun auch empfehlen, diese als Booster zu verwenden.
Es galt als Formsache: Nach der Europäischen Arzneimittelagentur EMA hat auch die EU-Kommission die zwei neuen Omikron-Impfstoffe von BioNTech und Moderna zugelassen. Damit können die Impfstoffe nun in der EU eingesetzt werden.
Gemäß der EMA-Empfehlung hat die EU-Kommission zwei an die Omikron-Variante BA.1 angepasste Impfstoffe zugelassen, ab Anfang September sollen sie verfügbar sein. Für wen eignen sie sich und wann sollte man sich impfen lassen?
BioNTech und Pfizer haben den Zulassungsantrag für ihren auf die Omikron-Varianten BA. 4 und BA.5 zugeschnittenen Corona-Impfstoffs in der EU gestellt. Das Vakzin soll als Booster ab 12 Jahren eingesetzt werden.
Die vierte Corona-Impfung soll den Schutz vor einer schweren Erkrankung verbessern. Doch die Fachwelt ist sich uneins: Wann und für wen ist sie empfehlenswert? Von Leonie Kalscheuer und Lilly Zerbst.
Der US-Hersteller Moderna prescht mit einem Covid-19-Impfstoff vor, der an die hochansteckende Omikron-Variante angepasst ist. Das Unternehmen will Daten aus seinen Studien nun bei den Behörden einreichen.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat für Kinder zwischen fünf und elf Jahren eine dritte Impfung gegen das Coronavirus zugelassen. Testreihen hätten gezeigt, dass Booster auch in diesem Alter sicher seien.
Mit Blick auf den Herbst müsse jetzt ein Angebot für eine zweite Auffrischungsimpfung für alle geprüft werden, sagt Bayerns Gesundheitsminister Holetschek. Noch fehle ein entsprechendes Signal der Ständigen Impfkommission.
Die Auslieferung der Omikron-spezifischen Impfstoffe von BioNTech und Moderna wird sich zumindest verzögern. Unklar ist, ob die Omikron-Booster überhaupt eine Zukunft haben. Von Angela Göpfert.
Jeder zweite Bundesbürger hat laut RKI mittlerweile eine Auffrischungsimpfung erhalten. Dem Gesundheitsminister zufolge sollte das im Fall einer Impfpflicht-Einführung für die Grundimmunisierung ausreichen.
Um bei den Booster-Impfungen schneller voranzukommen, sollen die Bundesländer wieder Impfzentren öffnen, fordert Gesundheitsminister Spahn. Auf Anfrage von tagesschau.de zeigen sich mehrere Länder überrascht bis irritiert.
Studien zeigen, dass der Impfschutz vor allem bei den Ältesten abnimmt. Bisher haben etwa 1,35 Millionen Menschen eine Auffrischungsimpfung bekommen. Ist Deutschland bei den Booster-Impfungen zu langsam? Von Patrick Gensing.
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